Volkswagen Aktie 352781 / DE0007664039
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
|
07.12.2025 11:06:36
|
Die Wunschliste der Autobauer zu EU-Plänen für Verbrenner ist lang
Brüssel (awp/sda/afp) - Wenn die EU-Kommission in der kommenden Woche ihre Pläne für die Abgasvorgaben für Autos ab 2035 vorstellt, hoffen die deutschen Hersteller auf ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk.
Ihre Wunschliste ist lang: Ausnahmen für Hybrid-Fahrzeuge, Bio-Benzin und Bauteile aus Europa sollen dafür sorgen, dass sie den Kohlendioxidausstoss der Fahrzeuge nicht auf Null senken müssen und weiter Verbrenner-Pkw verkaufen können.
Wie die Vorschläge der Kommission genau aussehen werden, ist offen. Noch laufen in Brüssel die Vorbereitungen, auch ein Aufschub der für Mittwoch geplanten Veröffentlichung steht im Raum. Ein Überblick über die Forderungen aus Industrie und Politik:
Die EU-Flottengrenzwerte
Das sogenannte Verbrenner-Aus geht auf die EU-Flottengrenzwerte zurück. Mit diesen Obergrenzen legt die EU fest, wie viel Kohlendioxid (CO2) alle neu zugelassenen Pkw eines Herstellers jährlich im Schnitt ausstossen dürfen. 2035 sinken die Obergrenzen auf Null. Verbrenner-Motoren sind damit theoretisch nicht verboten, faktisch stossen sie nach aktuellem Stand der Technik aber immer CO2 aus. Elektroautos gelten als emissionsfrei.
Verfehlt ein Autobauer die Obergrenze, werden Bussgelder fällig. Die Industrie dringt deshalb darauf, die Regeln aufzuweichen. Die EU-Kommission dürfte die Grenzwerte auf dem Papier bei Null belassen. Sie könnte aber Ausnahmen vorschlagen und Einsparungen in der Produktionskette oder am Auspuff bereits zugelassener Autos einrechnen.
Hybrid-Antriebe und Range-Extender
Die Autoindustrie will erreichen, dass nach 2035 weiter Pkw mit Doppelantrieb zugelassen werden. Dabei geht es einerseits um Hybrid-Fahrzeuge, die sowohl mit einem Verbrenner-Motor als auch mit einer Batterie fahren können. Die zweite Variante sind sogenannte Range-Extender, bei denen ein kleiner Verbrenner-Motor die Batterie aufladen kann. Die Bundesregierung steht hinter dieser Forderung.
Die Fahrzeuge werden mit einem Faktor in die CO2-Bilanz der Hersteller eingerechnet, der die Nutzung der Batterie im Vergleich zum Verbrenner-Motor abbilden soll. Die Autobauer wollen diesen Faktor ändern, sodass die Pkw in ihrer Bilanz sauberer erscheinen. Nach 2035 sollen die Restemissionen durch Hybrid-Pkw nach Ansicht der Bundesregierung anderswo im Verkehrs- oder Kraftstoffsektor eingespart werden.
Bio-Kraftstoffe
Hier hat sich die Autoindustrie mit den Energiekonzernen verbündet. Unternehmen und Verbände beider Branchen fordern eine Ausnahme für Autos, die ausschliesslich Bio-Kraftstoffe tanken - etwa aus einer Biogasanlage, aus altem Frittenfett oder synthetische Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels. Diese Pkw sollen nach Vorstellung der Industrie als Null-Emissionen-Fahrzeuge geführt werden, obwohl die verwendeten Kraftstoffe nach den gesetzlich festgelegten Berechnungsformeln unter dem Strich durchaus CO2 ausstossen.
"Das wäre sehr irreführend", warnt der Auto-Experte der Organisation Transport & Environment (T&E), Lucien Mathieu. T&E mahnt, in der Folge könnten für Bio-Benzin Wälder abgeholzt und Flächen aus der Lebensmittelproduktion in Beschlag genommen werden. Es gebe nicht genug altes Frittenfett, um die Nachfrage zu decken.
Für Autobauer wie BMW und Mercedes sind alle Verbrenner "hocheffizient", bei denen ein kleiner Elektromotor Bremsenergie zurückumwandeln kann und beim Starten und Beschleunigen unterstützt, sodass der Benzinverbrauch sinkt. BMW-Chef Oliver Zipse argumentierte am Dienstag in Brüssel, solche Autos könnten ältere Fahrzeuge mit einem deutlich höheren Verbrauch ersetzen.
Bauteile aus Europa
Im Gespräch ist eine Belohnung für Hersteller, die sogenannten grünen Stahl aus Europa in ihren Autos verbauen. Dieser Stahl sorgt in der Produktion für weniger CO2 als etwa Importe aus China, dies könnte auf die CO2-Bilanz angerechnet werden. Die Kommission will mit solchen Vorgaben zugleich die Produktion innerhalb der EU fördern.
Frankreich setzt sich darüber hinaus für einen verpflichtenden Mindestanteil europäischer Bauteile ein. Deutsche Autobauer lehnen diesen Vorschlag ab, weil er die Preise erhöhen und Handelspartner verärgern könnte. Der französische Verkehrsminister Philippe Tabarot zeigte sich am Donnerstag hingegen offen für Verhandlungen über die Forderungen aus Deutschland.
Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.
|
05.12.25 |
Volkswagen: VW-Chefstratege wechselt zu Mercedes (Spiegel Online) | |
|
05.12.25 |
Freundlicher Handel in Europa: Am Freitagmittag Gewinne im Euro STOXX 50 (finanzen.ch) | |
|
05.12.25 |
Gewinne in Europa: Euro STOXX 50 zum Handelsstart im Plus (finanzen.ch) | |
|
04.12.25 |
Handel in Europa: Euro STOXX 50 notiert schlussendlich im Plus (finanzen.ch) | |
|
04.12.25 |
DAX-Handel aktuell: So entwickelt sich der DAX nachmittags (finanzen.ch) | |
|
04.12.25 |
Gewinne in Frankfurt: LUS-DAX mit Gewinnen (finanzen.ch) | |
|
04.12.25 |
Euro STOXX 50 aktuell: So steht der Euro STOXX 50 nachmittags (finanzen.ch) | |
|
04.12.25 |
DAX aktuell: DAX mittags auf grünem Terrain (finanzen.ch) |
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.
| 05.12.25 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research | |
| 27.11.25 | Volkswagen Halten | DZ BANK | |
| 26.11.25 | Volkswagen Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
| 24.11.25 | Volkswagen Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
| 10.11.25 | Volkswagen Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall
Im BX Morningcall spricht Krypto-Experte Bernhard Wenger von @21shares über seinen Weg vom klassischen ETF-Geschäft in die Welt der Krypto-ETPs und erklärt, warum Bitcoin & Co. längst nicht ausgereizt sind. Er beleuchtet den Wandel von einem vorwiegend retailgetriebenen Markt hin zu immer mehr institutionellen Investoren, die über regulierte, physisch besicherte Produkte wie Bitcoin- und Krypto-ETPs investieren. Themen sind unter anderem Volatilität und „Krypto-Winter“, strenge Compliance- und Geldwäschereiregeln, Kostenstrukturen, Unterschiede im DACH-Raum sowie die Rolle des neuen US-Bitcoin-ETFs und des strategischen Investors FalconX für die nächste Wachstumsphase von 21Shares.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Fokus auf Notenbanken: SMI schliesst höher -- DAX geht fester ins Wochenende -- US-Börsen mit stabilem Wochenausklang -- Chinas Börsen letztlich im Plus - Verluste in JapanAm heimischen Aktienmarkt ging es am Freitag leicht aufwärts, während auch der deutsche Leitindex höher notierte. Die US-Börsen schlossen etwas fester. Die asiatischen Aktienmärkte entwickelten sich zum Wochenausklang unterschiedlich.


