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14.07.2025 07:30:40

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

US-Präsident Donald Trump will ab dem 1. August Zölle in Höhe von 30 Prozent auf Waren aus der EU und Mexiko erheben. Dies geht aus zwei Briefen hervor, die Trump auf seiner Social-Media-Plattform veröffentlichte. Die Briefe sind die jüngsten Botschaften in Trumps globalem Handelskrieg und erhöhen den Einsatz in intensiven Verhandlungen, die darauf abzielen, die Zölle vor dem 1. August zu senken. Trump hat das Handelsdefizit der USA zu einem Schwerpunkt seiner Politik gemacht. Er erklärte, er würde eine Senkung der Zölle in Erwägung ziehen, wenn die EU den Vereinigten Staaten "vollständigen, offenen Marktzugang bietet, ohne dass uns Zölle in Rechnung gestellt werden", und wenn Mexiko mehr zur Bekämpfung der Drogenkartelle beiträgt, die seiner Meinung nach versuchen, "ganz Nordamerika in einen Spielplatz für den Drogenhandel zu verwandeln". Die neu angekündigten Zölle von 30 Prozent würden die von Trump am 2. April angedrohten Zölle von 20 Prozent ersetzen, die später auf 50 Prozent erhöht wurden, bevor Trump sie aussetzte, um Verhandlungen zu ermöglichen.

Das Europäische Parlament erhöht den Druck auf EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, auf die jüngsten Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump robuster zu reagieren als bisher. "Trumps Brief ist eine Unverschämtheit", sagte Bernd Lange (SPD), Chef des Handelsausschusses im Europäischen Parlament dem Spiegel. "Die EU sollte jetzt unverzüglich die Gegenmassnahmen in Kraft setzen, die sie bereits beschlossen hat."

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Unternehmen Dividende

Fabasoft 0,10 Euro

Hornbach Holding 2,40 Euro

Ökoworld 2,41 Euro

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

Keine relevanten Daten angekündigt.

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell:

Index zuletzt +/- %

DAX Futures 24.178,00 -0,6%

E-Mini-Future S&P-500 6.272,75 -0,4%

E-Mini-Future Nasdaq-100 22.871,25 -0,4%

Nikkei-225 (Tokio) 39.571,31 +0,0%

Hang-Seng (Hongk.) 24.166,03 +0,1%

Schanghai-Comp. 3.525,40 +0,4%

Freitag:

DAX 24.255,31 -0,8%

DAX-Future 24.317,00 -1,1%

XDAX 24.220,46 -0,1%

MDAX 31.354,15 -0,9%

TecDAX 3.914,30 -1,5%

SDAX 18.003,28 -1,1%

Euro-Stoxx-50 5.383,48 -1,0%

Stoxx-50 4.519,43 -1,2%

Dow-Jones 44.371,51 -0,6%

S&P-500 6.259,75 -0,3%

Nasdaq Composite 20.585,53 -0,2%

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: An den Aktienmärkten zeichnet sich eine leichtere Handelseröffnung ab. Auch in Asien tendieren die Aktienmärkte leichter. Anleger agieren etwas vorsichtiger, nachdem US-Präsident Donald Trump ab dem 1. August einen pauschalen Zoll von 30  Prozent auf sämtliche EU-Importe angekündigt hat - zusätzlich zu den sektoralen Einfuhrzöllen auf Stahl, Aluminium, Kupfer, Automobile und Autoteile. Marktstratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank rät Anlegern, einen kühlen Kopf zu bewahren. Stärkere Marktkorrekturen könnten Chancen bieten. Einen kühlen Kopf bewahrt auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die die Zeit bis Anfang August nutzen will, um weiter zu verhandeln. Für US-Präsident Trump geht seine Strategie anscheinend zunächst auf, in den USA steigen die Zolleinnahmen massiv. Laut Stephan verzeichnete die US-Regierung im Juni erstmals seit 2017 wieder einen Haushaltsüberschuss.

Rückblick: Leichter - Marktteilnehmer sprachen nach den Allzeithochs bei DAX und FTSE-100 am Vortag von Gewinnmitnahmen. Das anstehende Wochenende beinhalte ein hohes Schlagzeilenrisiko durch die US-Zollpolitik oder Geopolitik, hiess es. US-Präsident Donald Trump sorgte mit Zöllankündigungen für schlechte Stimmung. Während sich Volkswirte noch mit den Zöllen auf Kupfer und brasilianische US-Importe auseinandersetzten, hatte Trump nun 35 Prozent auf Kanada-Importe und 15 bis 20 Prozent für alle anderen Handelspartner als Basiszoll angekündigt. Die DNB Bank (-8,8%) habe für das zweite Quartal schwächere Ergebnisse als erwartet gemeldet, urteilte Jefferies-Analyst Alexander Demetriou. In Zürich gewannen Ems-Chemie 3,5 Prozent. "Der Umsatzrückgang ist etwas stärker als erwartet, aber die Profitabilität ist höher", sagte ein Händler mit Blick auf das Halbjahr. Brunello Cucinelli hielten sich mit minus 1,3 Prozent gut gegen den schwachen Sektor. Hier halfen starke Absatzzahlen. Andere Luxuslabel wurden deutlicher abverkauft, so fielen LVMH und Kering um bis 3,7 Prozent, Moncler und Richemont um je 1,9 Prozent - belastet von den jüngsten Zollsorgen.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Leichter - Für Ende des Jahres sahen die Aktienstrategen der DZ Bank den DAX leicht auf 23.000 Punkte fallen. Besser als der Gesamtmarkt hielten sich die Aktien der Automobilhersteller nach jüngst positiven Nachrichten. Nachdem die Banken bisher zu den grossen Gewinnern des Jahres gehört hatten, schlossen Commerzbank nun 2 Prozent im Minus, Deutsche Bank gaben 1,3 Prozent nach. Friedrich Vorwerk (+9,1%) gehöre zu den grossen Profiteuren, wenn in Deutschland in Infrastruktur investiert werde, hiess es von Metzler. Die Analysten gingen davon aus, dass das Unternehmen mit Vorlage der Geschäftszahlen zum zweiten Quartal den Ausblick anheben werde. Bei Stabilus (-9,1%) hatte Warburg das Kursziel nach unten genommen und sprach von einer Durststrecke.

XETRA-NACHBÖRSE

Mit BASF und Brenntag warteten gleich zwei Vertreter des Chemiesektors mit Gewinnwarnungen auf. BASF die Zielsetzung für das EBITDA vor Sonderposten 2025. Bei Lang & Schwarz wurde der Kurs am Abend 1,3 Prozent schwächer getaxt. Für Brenntag ging es indes 2 Prozent bergab. Der Konzern hat im zweiten Quartal weniger verdient als erwartet und die Jahresprognose gesenkt. Drägerwerk hat zwar im zweiten Quartal ihren währungsbereinigten Umsatz erhöht und die Jahresprognose bekräftigt. Das Ergebnis rutschte allerdings aufgrund von positiven Einmaleffekten im Vorjahr ab. Dies quittierten Anleger mit Abgaben von 0,8 Prozent.

USA - AKTIEN

Etwas leichter - Angesichts der Vortagesrekorde haben Anleger wegen der jüngsten Zollentwicklungen zu Gewinnmitnahmen geneigt. Nachdem US-Präsident Donald Trump Zölle von 35 Prozent auf Importe aus Kanada angekündigt hatte, fürchteten Anleger, dass andere Handelspartner mit ähnlich hohen Strafzöllen belegt würden. Das Schlagzeilenrisiko vor dem Wochenende war entsprechend hoch. Darüber hinaus könnten die Basiszölle für den Handel mit den USA bald steigen. Denn Trump plant pauschale Zölle von 15 bis 20 Prozent für die meisten Handelspartner. Diese lägen damit höher als die derzeit geltenden 10 Prozent. Nvidia kletterten nach dem Rekordhoch des Vortages um weitere 0,5 Prozent. Die Marktkapitalisierung blieb damit über der Marke von 4 Billionen US-Dollar. Boeing zogen um 0,3 Prozent an. Berichte deuteten darauf hin, dass der Absturz einer Air India-Maschine womöglich nicht auf ein technisches Problem zurückzuführen ist, sondern auf einen Pilotenfehler. Levi Strauss rückten um 11,2 Prozent vor, nachdem der Jeanshersteller überraschend starke Zahlen vorgelegt und seine Jahresziele erhöht hatte. Kraft Heinz bereitet offenbar ihre Aufspaltung vor, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Kurs gewann 2,5 Prozent. US Foods (+0,3%) plant laut Kreisen die Übernahme des Wettbewerbers Performance Food (+4,9%). Nach einer Hochstufung durch Wedbush kletterten AMC Entertainment um 11,2 Prozent.

US-ANLEIHEN

Anleihen waren trotz der neuerlich schlechten Nachrichten zum Zollstreit nicht gefragt. Die Zehnjahresrendite stieg um 7 Basispunkte auf 4,42 Prozent. Anleger zögen sich wegen des Zollstreits und der daraus möglicherweise resultierenden höheren Inflation aus US-Anleihen zurück, erläuterten die Analysten von OFI Investment Asset Management.

DEVISEN

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Vortag Fr, 21:05 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1681 +0,1% 1,1669 1,1687 +12,9%

EUR/JPY 171,96 +0,1% 171,76 172,34 +5,7%

EUR/CHF 0,9309 +0,1% 0,9303 0,9316 -0,7%

EUR/GBP 0,8665 +0,2% 0,8650 0,8653 +4,7%

USD/JPY 147,21 +0,0% 147,19 147,46 -6,3%

GBP/USD 1,3481 -0,1% 1,3489 1,3505 +8,1%

USD/CNY 7,1483 0% 7,1483 7,1466 -0,8%

USD/CNH 7,1707 -0,0% 7,1730 7,1743 -2,2%

AUS/USD 0,6565 +0,0% 0,6564 0,6578 +6,4%

Bitcoin/USD 121.061,75 +2,0% 118.639,00 117.665,40 +24,1%

Gesunkene Zinssenkungsfantasien und höhere Marktzinsen stützten den US-Dollar, der Dollarindex tendierte 0,2 Prozent höher. Sein kanadisches Pendant gab jedoch zum Greenback nach. Dem "Loonie" stehen nach Ansicht der Commerzbank unruhige Zeiten bevor. Trump dürfte den nördlichen US-Nachbarn nicht in Ruhe lassen.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 14, 2025 01:30 ET (05:30 GMT)

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Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’491.73 18.27 BB4SOU
Short 12’705.57 13.76 BHPSRU
Short 13’177.29 8.90 UBSIIU
SMI-Kurs: 11’982.91 18.07.2025 17:30:01
Long 11’477.35 19.95 BH2SIU
Long 11’174.02 13.22 B45S7U
Long 10’737.31 8.97 BCHSCU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Börse aktuell - Live Ticker

SMI beendet Freitagshandel etwas fester -- DAX verliert zum Wochenende an Schwung -- US-Börsen letztlich uneins -- Asiens Märkte gehen überwiegend höher ins Wochenende

Am Freitag konnte der heimische Aktienmarkt seine Anfangsgewinne verteidigen, während der deutsche Leitindex im Handel den Schwung verloren hat. Die US-Börsen zeigten sich vor dem Wochenende uneins. Die wichtigsten asiatischen Indizes präsentierten sich am Freitag indes mit uneinheitlicher Tendenz.

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