SoftBank Aktie 245595 / JP3436100006
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Historisch | Analysen | |||||
| Überbewertung? |
07.12.2025 04:41:00
|
NVIDIA-Aktie & Co. bescheren KI ein Rekordjahr: Milliarden-Deals 2025 und Ausblick auf 2026
Die KI-Branche erlebte 2025 einen Aufschwung: Milliardendeals zum Ausbau der Infrastruktur trafen jedoch auch auf Warnungen vor einer Überbewertung. Das waren die grössten KI-Deals.
• Analysten warnen vor möglicher Überbewertung
• Investitionsausbau dürfte sich 2026 weiter fortsetzen
KI-Deals: Milliardengeschäfte
Die globalen Ausgaben für Künstliche Intelligenz steigen laut UBS rasant: Bis zum Jahr 2030 dürften sie die Marke von 3 Billionen US-Dollar jährlich überschreiten. Diese Summe umfasst jedoch nicht nur Investitionen in KI-Modelle, sondern auch in Rechenzentren, Energieversorgung und Infrastruktur. 2025 war geprägt von milliardenschweren Kooperationen und Übernahmen - allen voran im US-Markt. Die folgenden gehören laut Forbes zu den grössten Deals im Jahr 2025.
Beim grössten Deal im Jahr 2025 handelt es sich um das von Donald Trump angekündigte "Stargate"-Projekt, an dem OpenAI, Softbank und Oracle beteiligt sind. Mit einem Investitionsvolumen von bis zu 500 Milliarden US-Dollar gilt es als das bislang grösste Infrastrukturvorhaben in der Geschichte der KI und soll über 100.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Parallel dazu unterzeichnete OpenAI einen 300-Milliarden-Dollar-Vertrag mit Oracle, um über fünf Jahre hinweg massive Rechenleistung - rund 4,5 Gigawatt - für seine KI-Modelle zu sichern.
Auch NVIDIA und OpenAI vertieften ihre Partnerschaft: NVIDIA investiert 100 Milliarden US-Dollar in OpenAI und stellt zugleich 10 Gigawatt eigener Systeme für das Training künftiger Modelle bereit. Weitere Schwergewichte folgten: Amazon kündigte 50 Milliarden US-Dollar für den Ausbau von Rechenzentren für US-Regierungsprojekte an, während Anthropic denselben Betrag in neue KI-Standorte in Texas und New York steckt. Hinzu kommen Googles 25 Milliarden US-Dollar für die Erweiterung seiner globalen Rechenzentrumsinfrastruktur, Oracles 40-Milliarden-Dollar-Kauf von NVIDIA-Chips für das OpenAI-Datencenter in Texas sowie mehrere niedrigere zweistellige Milliardenverträge zwischen Anthropic, Microsoft und Meta.
Damit summieren sich die zehn grössten KI-Transaktionen des Jahres auf weit über eine Billion US-Dollar - ein historischer Höchstwert, der die strategische Bedeutung von KI für Politik und Wirtschaft unterstreicht.
Sorge vor Überbewertung
Mit der Rekordwelle an Kapitalzuflüssen wächst jedoch auch die Skepsis: Ökonomen und Investoren warnen laut Forbes vor einer möglichen Überbewertung des KI-Sektors. Laut einer Umfrage der Bank of America halten 53 Prozent der Anleger KI-Aktien bereits für Teil einer Spekulationsblase. Hintergrund sei ein zunehmend verflochtenes Netzwerk gegenseitiger Beteiligungen: So investierten etwa Microsoft, Amazon, Google, SoftBank und NVIDIA über Kreuz in OpenAI, Anthropic und andere KI-Start-ups.
Marktbeobachter sehen dabei Parallelen zur Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende: Viele Deals seien finanziell eng miteinander verzahnt, Gewinne blieben jedoch bislang aus. Eine Studie des MIT ergab, dass 95 Prozent der KI-Projekte trotz Investitionen von rund 400 Milliarden US-Dollar noch keinen wirtschaftlichen Ertrag erzielen. Auch mehrere KI-Chatbots - darunter ChatGPT, Grok und Perplexity - bezeichneten in einer Forbes-Umfrage die aktuelle Euphorie als potenziell übertrieben.
Ob sich diese Dynamik als nachhaltiger Strukturwandel oder als Spekulationsblase entpuppt, dürfte sich womöglich in 2026 zeigen - wenn viele der nun finanzierten Grossprojekte erstmals Ergebnisse liefern müssen.
Was man für 2026 erwarten kann
Gleichzeitig rechnen Analysten jedoch mit einer Fortsetzung des Investitionsausbaus - wenn auch mit moderaterem Tempo. Laut io-Fund und Goldman Sachs werden die grossen Technologiekonzerne ihre Ausgaben für Rechenzentren, GPUs und Cloud-Kapazitäten weiter erhöhen, um die steigende Nachfrage nach generativer KI zu bedienen.
Forbes nennt dabei NVIDIA, Microsoft und Alphabet als die wahrscheinlich grössten Gewinner des neuen Jahres - sie profitieren direkt vom Ausbau der globalen KI-Infrastruktur. Während Analysten von Morgan Stanley und Evercore ISI für 2026 zwar ebenfalls mit einem verlangsamten Wachstumstempo rechnen, sehen sie dennoch eine strukturelle Nachfrage nach KI-Systemen, Robotik und souveränen KI-Lösungen. Langfristig bleibt der Trend laut NVIDIA-CFO Colette Kress eindeutig: "Bis zum Ende des Jahrzehnts werden drei bis vier Billionen Dollar in KI-Infrastruktur fliessen - und das jährliche Investitionsniveau steigt weiter."
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
Weitere Links:
Nachrichten zu Alphabet C (ex Google)
Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall
Im BX Morningcall spricht Krypto-Experte Bernhard Wenger von @21shares über seinen Weg vom klassischen ETF-Geschäft in die Welt der Krypto-ETPs und erklärt, warum Bitcoin & Co. längst nicht ausgereizt sind. Er beleuchtet den Wandel von einem vorwiegend retailgetriebenen Markt hin zu immer mehr institutionellen Investoren, die über regulierte, physisch besicherte Produkte wie Bitcoin- und Krypto-ETPs investieren. Themen sind unter anderem Volatilität und „Krypto-Winter“, strenge Compliance- und Geldwäschereiregeln, Kostenstrukturen, Unterschiede im DACH-Raum sowie die Rolle des neuen US-Bitcoin-ETFs und des strategischen Investors FalconX für die nächste Wachstumsphase von 21Shares.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Fokus auf Notenbanken: SMI schliesst höher -- DAX geht fester ins Wochenende -- US-Börsen mit stabilem Wochenausklang -- Chinas Börsen letztlich im Plus - Verluste in JapanAm heimischen Aktienmarkt ging es am Freitag leicht aufwärts, während auch der deutsche Leitindex höher notierte. Die US-Börsen schlossen etwas fester. Die asiatischen Aktienmärkte entwickelten sich zum Wochenausklang unterschiedlich.


