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22.06.2025 18:08:00
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App Store unter Regulierungsdruck: Morgan Stanley macht sich dennoch keine Sorgen um Apple
Morgan Stanley sieht die Sorgen rund um Apples App Store als übertrieben an. Trotz regulatorischem Druck erwarten die Analysten keine gravierenden Folgen für Umsatz und Aktie.
• EU und USA erhöhen den Druck auf Apple
• Aktie zeigt sich stabil trotz Regulierung
Morgan Stanley: App Store bleibt trotz Regulierungsdruck stabil
Morgan Stanley hält die derzeit diskutierten rechtlichen Risiken für Apples App Store für überbewertet. Die Analysten argumentieren, dass Apples Geschäftsmodell, das stark auf Service-Umsätze und insbesondere den App Store setzt, auch unter steigendem regulatorischen Druck stabil bleiben dürfte. Laut Morgan Stanley überschätzen viele Marktteilnehmer die potenziellen finanziellen Auswirkungen von Kartellverfahren, Klagen und neuen Gesetzen wie dem Digital Markets Act.
Die Bank hebt hervor, dass der App Store seit Jahren eine zentrale Einnahmequelle für Apple ist, die sich durch ihre hohe Marge und die starke Nutzerbindung auszeichnet. Selbst wenn Apple gezwungen wäre, alternative Zahlungswege oder App-Stores auf seinen Geräten zuzulassen, könnte das Unternehmen laut Morgan Stanley seine Position behaupten - nicht zuletzt dank der Grösse seines Ökosystems, der Kundenloyalität und der hohen Qualität der angebotenen Services.
Darüber hinaus verweist Morgan Stanley auf historische Beispiele, in denen Apple bereits mit regulatorischen Herausforderungen konfrontiert war, etwa beim iTunes Store oder in früheren Wettbewerbsverfahren, die letztlich keine nachhaltigen Schäden an der Marktstellung oder den Umsätzen verursachten. Diese Widerstandsfähigkeit sehen die Analysten auch in der aktuellen Situation gegeben. Für Anleger sendet Morgan Stanley damit ein positives Signal: Trotz laufender Untersuchungen und politischem Druck bleibt Apple aus Sicht der Bank ein solides Investment.
Hintergrund: Regulierungsdruck auf Apple
Der App Store von Apple steht zunehmend im Fokus von Regulierungsbehörden, insbesondere in der Europäischen Union. Mit dem Inkrafttreten des Digital Markets Act (DMA) im März 2024 wurde Apple als "Gatekeeper" eingestuft und ist verpflichtet, bestimmte Wettbewerbsregeln einzuhalten. Dazu gehört unter anderem, dass Apple Entwicklern erlauben muss, Nutzer über alternative Kaufmöglichkeiten ausserhalb des App Stores zu informieren und alternative App-Marktplätze auf iOS-Geräten zuzulassen. Trotz dieser Verpflichtungen hat die Europäische Kommission festgestellt, dass Apple gegen die DMA-Vorgaben verstösst, insbesondere gegen das sogenannte "Anti-Steering"-Verbot. Dies bedeutet, dass Apple Entwicklern weiterhin Beschränkungen auferlegt, wenn sie Nutzer über günstigere Angebote ausserhalb des App Stores informieren möchten. Infolgedessen wurde Apple im April 2025 mit einer Geldstrafe von 500 Millionen Euro belegt. Darüber hinaus hat Apple Änderungen an iOS vorgenommen, um den DMA-Anforderungen zu entsprechen. Seit iOS 17.4 können Nutzer in der EU alternative App-Marktplätze installieren und Apps direkt von Entwickler-Websites herunterladen.
Diese regulatorischen Massnahmen zeigen, dass Apple unter zunehmendem Druck steht, sein App Store-Modell anzupassen. Obwohl das Unternehmen bereits Schritte unternommen hat, um den Anforderungen zu entsprechen, bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen langfristig auf Apples Geschäftsmodell und Marktposition auswirken werden.
Auswirkungen auf Aktie und Investoren
Trotz des zunehmenden regulatorischen Drucks sehen die Analysten von Morgan Stanley Apples langfristige Perspektiven weiterhin positiv. Sie erwarten, dass sich potenzielle Anpassungen im App Store-Geschäftsmodell zwar kurzfristig auf einzelne Einnahmequellen auswirken könnten, dass die Gesamtentwicklung des Unternehmens aber robust bleibt. Insbesondere die hohe Kundenbindung, das starke Ökosystem sowie Apples wachsende Einnahmen aus anderen Bereichen wie Wearables, Abonnements und Cloud-Diensten werden als wichtige Stabilitätsfaktoren angesehen.
Morgan Stanley betont zudem, dass Apple in der Vergangenheit bewiesen hat, flexibel auf regulatorische Anforderungen zu reagieren, ohne dabei seine Marktführerschaft zu gefährden. Auch der Kapitalmarkt scheint das Vertrauen in den Tech-Giganten zu teilen: Trotz der Diskussionen um App Store-Gebühren und Wettbewerbsvorschriften zeigte sich die Apple-Aktie zuletzt stabil, teils sogar mit Aufwärtspotenzial.
Für Investoren bleibt Apple daher aus Sicht von Morgan Stanley ein attraktives Investment. Die Bank verweist dabei auf Apples solide Bilanz, die hohen Cash-Reserven sowie das regelmässige Aktienrückkaufprogramm, das den Gewinn pro Aktie stützt. Langfristig dürfte Apple von seiner Innovationskraft und den strategischen Ausbauplänen profitieren, was mögliche regulatorische Belastungen überkompensieren könnte.
Redaktion finanzen.ch
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