Ausblick wenig konkret |
13.02.2025 09:02:00
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Bell steigert 2024 Umsatz - Dividende stabil

Die Bell Food Gruppe hat 2024 etwas mehr Umsatz erzielt als noch im Jahr davor.
Der Nettoumsatz stieg um 4,7 Prozent auf 4,73 Milliarden Franken, wie der zur Coop-Gruppe gehörende Fleischverarbeiter und Convenience-Spezialist am Donnerstag mitteilte. Organisch bzw. währungsbereinigt lag das Plus bei 5,7 Prozent. Das Absatzvolumen legte mit einem Plus von ebenfalls 5,7 Prozent etwas deutlicher zu als der Umsatz.
Auf Ergebnisstufe fiel der EBIT mit 167 Millionen Franken um 1,3 Prozent über dem Vorjahr aus, während der Reingewinn wegen höherer Steuern und Zinsen mit 124 Millionen um 4,6 Prozent darunter lag. Die EBIT-Marge ging leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent zurück.
Für die Aktionäre soll es eine zum Vorjahr unveränderte Dividende von 7,00 Franken je Aktie geben. Mit den vorgelegten Zahlen hat Bell die Erwartungen von Analysten gemäss AWP-Konsens beim Gewinn knapp erreicht, beim Umsatz hingegen übertroffen.
Gewachsen ist laut Bell das Geschäft mit Fleisch, Geflügel, Charcuterie und Seafood. Sowohl in der Schweiz als auch international seien Marktanteilsgewinne erzielt worden und die Convenience-Bereiche hätten die positive Dynamik fortgeführt.
"Das organische Wachstum bestätigt, dass wir mit unserer Strategie richtig unterwegs sind", lässt sich in der Mitteilung der neue CEO Marco Tschanz zitieren. Er bezeichnet das Ergebnis als "erfreulich".
Das höchste Wachstum erreichten die Bereiche Eisberg (+9,9%) und Hubers/Sütag (+6,3%). Aber auch der grösste Bereich Bell Schweiz setzte 4,3 Prozent mehr um als im Vorjahr.
Investitionen kommen planmässig voran
Das laufende Investitionsprogramm schreitet derweil planmässig voran. Am Standort Oensingen stehen demnach diverse Bauprojekte vor der Vollendung, welche im laufenden Jahr sukzessive in Betrieb genommen werden sollen. Das neue Logistik-Center werde dabei eine noch schnellere Warenbewirtschaftung sowie kürzere Bestell- und Lieferrhythmen für die Kunden ermöglichen. Die Inbetriebnahme der neuen Werke wird indes wie bereits kommuniziert zu den erwarteten Anlaufkosten und Abschreibungen führen.
Wenig konkret fällt wie üblich der Ausblick aus. Man sei "bestens gewappnet für die Zukunft", heisst es. Die Entwicklung der einzelnen Märkte werde kurzfristig aufgrund politischer und wirtschaftlicher Einflüsse volatil bleiben und der Wettbewerbsdruck hoch. Dies werde zu einer weiteren Verlagerung des Angebots hin zu niedrigeren Preisen führen. Auch in der Beschaffung dürfte die Lage herausfordernd bleiben.
cf/ra
Basel (awp)
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