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Dauerkrise |
07.02.2025 21:43:00
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Boeing-Aktie im Blick: Warum ein Experte die vollständige Aufspaltung des Konzerns vorschlägt

Der US-Flugzeugbauer Boeing befindet sich schon seit Jahren in der Krise. Ein Experte glaubt, dass eine Aufspaltung des Unternehmens die richtige Lösung sein könnte.
• Unternehmen erneut mit Milliardenverlust
• Experte schlägt vollständige Aufspaltung vor
Boeing in der Krise
Boeing hat schon seit Jahren mit diversen Problemen zu kämpfen: von Qualitätsproblemen über die Corona-Pandemie bis hin zu Managementwechseln. Nach dem Absturz zweier Mittelstreckenjets vom Typ 737 Max in den Jahren 2018 und 2019 hatten Luftfahrtbehörden in aller Welt Flugverbote für den Jet verhängt. Das Modell darf nach technischen Verbesserungen zwar weitgehend wieder fliegen, allerdings tauchten seitdem an einigen Boeing-Modellen neue Probleme auf.
Vergangenen Herbst bereitete der neue Boeing-Chef Kelly Ortberg nach über fünf Jahren Dauerkrise und einem weiteren Milliardenverlust im dritten Quartal 2024 Anleger und Mitarbeiter auf eine noch längere Durststrecke vor. Ortberg räumte Fehler ein: "Wir haben zu viele Schulden angehäuft". Daneben seien "schwerwiegende Leistungsmängel zu verzeichnen", die viele der Boeing-Kunden enttäuscht hätten.
Auch im vierten Quartal rutschte Boeing wegen hoher Mehrkosten erneut tief in die roten Zahlen. Für Boeing war das vergangene Jahr damit das sechste Verlustjahr in Folge.
Auch die Boeing-Aktie hat unter der Krise des Flugzeugbauers gelitten. Während der Anteilsschein Anfang Dezember 2019 noch fast 340 US-Dollar gekostet hatte, notiert er aktuell noch bei 181,84 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 05.02.2025). Somit hat das Papier seit Ende 2019 fast 47 Prozent an Wert verloren.
Experte schlägt vollständige Aufspaltung vor
Boeing-Chef Ortberg erklärte bei der Zahlenvorlage zum dritten Quartal 2024, dass Boeing "mit dem richtigen Fokus und der richtigen Kultur […] wieder ein ikonisches Unternehmen und ein führender Luftfahrtkonzern werden" könne.
Ein Experte sieht das jedoch anders: Jim Osman, dessen Firma "The Edge" sich auf Sondersituationen - Spinoffs, Fusionen, wenig beachtete Unternehmen und schwer zu verstehende Investitionen - konzentriert, hält, wie MarketWatch berichtet, eine Zerschlagung für den besten Weg für Boeing. "Es ist an der Zeit, dass das Management von Boeing aufwacht und anfängt, Werte zu schaffen", so Osman. "Die Uhr tickt, wenn es um die Sicherheit des Arbeitsplatzes geht, und die Aktionäre werden nicht ewig warten."
Osman schlägt eine vollständige Aufspaltung in Boeings drei Hauptgeschäftsbereiche vor: kommerzielle Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und Dienstleistungen. Seiner Meinung nach dürfte die Boeing-Aktie um 100 Prozent zulegen, wenn das Unternehmen den Weg der Aufspaltung einschlage.
Entlassungen und Kapitalerhöhung
Rob Stallard, Analyst bei Vertical Research Partners, glaubt hingegen, dass sich Boeing "nur ungern von seinem Militärflugzeuggeschäft trennen" werde, "da es eine Menge Synergien zwischen diesem und Boeing Commercial Airplanes gibt", zitiert MarketWatch den Analysten. Derweil sei die Dienstleistungssparte aktuell profitabel, weshalb sich Management und Vorstand laut Stallard möglicherweise nicht von dem Cashflow trennen wollen.
Boeing-CEO Ortberg hat bereits einige Massnahmen ergriffen, um das Unternehmen wieder in die Spur zu bringen, darunter Entlassungen und eine Kapitalerhöhung - eine Aufspaltung stand bisher jedoch nicht auf seiner Agenda.
Redaktion finanzen.ch
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