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Konkurrenzdruck 10.11.2019 15:05:00

Cannabis-Aktien: Darum könnte sich die US-Legalisierung als negativ erweisen

Cannabis-Aktien: Darum könnte sich die US-Legalisierung als negativ erweisen

Zunehmende Legalisierungen sollten sich eigentlich als vorteilhaft für führende Cannabis-Unternehmen erweisen. Doch wie es scheint, könnte sogar das Gegenteil der Fall sein.

• Zunehmende Legalisierung bereitet führenden Konzernen Probleme
• Weltweit erhalten Unternehmen und Länder die Möglichkeit mitzumischen
• Steigende Konkurrenz

Im Gegensatz zur Schweiz, ist in Kanada und elf US-amerikanischen Bundesstaaten Cannabis nicht nur zu zu medizinischen Zwecken zugelassen, sondern sogar zum Freizeitkonsum. Und immer mehr Länder öffnen sich dem Handel und Konsum mit der Hanfpflanze, darunter auch afrikanische und asiatische Länder. Doch zunehmende Legalisierung muss nicht zwangsläufig Positives für die jeweiligen Unternehmen und die Industrie bedeuten - im Gegenteil.

Je mehr Legalisierung, desto grösser die Konkurrenz

Denn erhöhte Legalisierungen bedeuten automatisch eine grössere Konkurrenz. So beispielsweise der Handel mit Industriehanf: In den USA wurde er im Rahmen eines Agrargesetzes auf Bundesebene legalisiert - eine gute Nachricht für Schlüsselunternehmen der Cannabisindustrie wie Aurora Cannabis oder Canopy Growth Corporation, die vor allem dem kanadischen Markt angehören. Eigentlich. Doch die US-amerikanische Legalisierung könnte es nicht nur mehr kanadischen Unternehmen ermöglichen, in den Cannabis-Markt einzusteigen. Auch US-amerikanische Firmen erhalten dadurch einen guten Nährboden.

Auch in Afrika und Asien steigender Wettbewerb

Daneben dürften auch weltweite Legalisierungen führenden Akteuren einen Strich durch die Rechnung machen. Im vergangenen Jahr wurde Cannabis beispielsweise in Zimbabwe als zweites afrikanisches Land zu Forschungs- und Medizin-Zwecke zugelassen. Das Land könnte seine Wirtschaft damit in Fahrt bringen und sich von seiner Abhängigkeit von Tabak lösen.

Auch in Thailand öffnet man sich der Hanfpflanze zunehmend. So ist auch dort medizinisches Cannabis zugelassen - pro Person dürfen sogar bis zu sechs Hanfpflanzen zu medizinischen Zwecken angebaut werden. Auch das Land möchte Anstrengungen in die Wege leiten, um weltweit der Hauptproduzent von medizinischem Hanf zu werden. Mit dem thailändischen Staatsunternehmen "Government Pharmaceutical Organization" (GPO) möchte man bis Februar kommenden Jahres eine Million Flaschen mit Cannabis-Öl herstellen. Internationale Konkurrenten haben es nicht leicht, in Thailand Handel mit Cannabis zu betreiben und den Markt zu erobern, weshalb es regionalen Unternehmen ermöglicht wird, Fuss am Markt zu fassen.

Schwankender Cannabis-Markt

Tatsächlich erwies sich der Cannabis-Markt als ein schwankender Marktsektor. In den vergangenen Monaten legten kanadische Titel keine beeindruckenden Entwicklungen hin. Seit Jahresbeginn verloren grosse Player wie Canopy Growth oder Cronos um mehr als die Hälfte an Wert - unter anderem aufgrund der verstärkten Konkurrenz. Nichtsdestotrotz handelt es sich um einen Markt mit grossem Potenzial. Sowohl in der Forschung, Medizin und im Privatkonsum ist noch einiges drin und man darf gespannt sein, wie die künftigen Entwicklungen aussehen werden.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Oprea George / Shutterstock.com,Yellowj / Shutterstock.com,Lifestyle discover / Shutterstock.com

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