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Marge sinkt kräftig 01.02.2024 20:07:00

CHERRY-Aktie stürzt über 36 Prozent ein: CHERRY kann nach vorläufigen Zahlen Jahresprognose wohl nicht erfüllen

CHERRY-Aktie stürzt über 36 Prozent ein: CHERRY kann nach vorläufigen Zahlen Jahresprognose wohl nicht erfüllen

Am Donnerstag steht die CHERRY-Aktie nach Vorlage der vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2023 kräftig unter Druck.

CHERRY
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CHERRY hat am Mittwochabend vorläufige und ungeprüfte Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Dabei ergab sich, dass das Unternehmen die eigene Prognose voraussichtlich nicht erfüllen kann.

Für das Geschäftsjahr 2023 dürfte sich der Umsatz auf 126 Millionen Euro belaufen, teilte das Unternehmen in einer Adhoc-Meldung mit. Die eigene Prognose lag dagegen bei 140 Millionen Euro. Auch die bereinigte Konzern-EBITDA-Marge verfehlt die eigenen Erwartungen deutlich: Stellte CHERRY zuvor eine Marge von rund 10 Prozent in Aussicht, dürfte sich diese laut der Mitteilung auf nur rund 2 Prozent belaufen.

Wachstum im vierten Quartal verlangsamt sich

Der Umsatz für das vierte Quartal 2023 wird mit rund 38 Millionen Euro angegeben, und liegt damit zwar über dem des Vorjahresquartals (34,5 Millionen Euro).

"Die Abweichung von der Prognose ist auf ein langsameres Wachstum im vierten Geschäftsquartal zurückzuführen. Der Zuwachs in der Nachfrage nach Computer-Peripheriegeräten, insbesondere im B2B-Geschäft, blieb hinter den Erwartungen der Gesellschaft zurück. Der dadurch ausgebliebene Umsatz führte zu einem Absinken der bereinigten EBITDA-Marge, da die Kosten nicht in gleichem Masse reduziert werden konnten", erläutert das Unternehmen in der Mitteilung.

CHERRY gibt Anlegern jedoch einen kleinen Lichtblick und setzt auf Restruktierungen: "Für das Gesamtjahr konnten wir zwar ein positives zweistelliges Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr in den Bereichen Gaming- und Office-Peripherals verzeichnen, jedoch reichte dieses noch nicht aus, um den Rückgang im Schaltergeschäft und die Verzögerung im Bereich Digital Health and Solutions zu kompensieren. Die angekündigten Restrukturierungs-, Kostensenkungs- und Transformationsmassnahmen werden stringent umgesetzt und die Gesellschaft erwartet, dass diese zeitnah zu einer Verbesserung der finanziellen Situation von CHERRY führen werden."

CHERRY-Aktie: Anleger fliehen in Scharen

Die Zahlen riefen eine kräftige Fluchtbewegung bei Anlegern hervor: Die CHERRY-Aktie zeigte sich im XETRA-Handel am Donnerstag letztlich 36,38 Prozent tiefer bei 1,86 Euro.

Redaktion finanzen.net / EQS-Ad-hoc: CHERRY SE

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Bildquelle: CHERRY

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