Kaufinteresse |
12.09.2024 17:55:00
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Commerzbank-Aktie stark: UniCredit-Chef sieht in Commerzbank-Übernahme eine Option

UniCredit-Chef Andrea Orcel hat das Interesse an einem möglichen Kauf der Commerzbank bekräftigt.
Der seit April 2021 amtierende UniCredit-Chef hatte zuletzt immer wieder betont, dass er Übernahmen im Blick hat. Bei der Commerzbank nutzte er die von der Regierung angekündigte Absicht, den Staatsanteil reduzieren zu wollen. Bei der Auktion eines Pakets von 4,5 Prozent schlug er zu, überbot alle anderen Bieter und zahlte etwas mehr als die Aktie zuletzt an der Börse gekostet hatte. Zudem erwarb die italienische Bank weitere 4,5 Prozent am freien Markt. Mit diesem überraschenden Schritt befeuerte die UniCredit Übernahmespekulationen.
Der Kurs der Commerzbank-Aktie war am Mittwoch um 17 Prozent in die Höhe geschnellt. Am Donnerstag legte der Börsenwert weiter zu. Letztendlich kletterte das Papier via XETRA um 2,15 Prozent auf 15,00 Euro. Auch bei den UniCredit-Investoren kam der Schritt gut an. Die Aktie legte seit der Ankündigung etwas mehr als zwei Prozent zu und baute damit ihre Jahresgewinne deutlich aus. Die Marktkapitalisierung der italienischen Bank legte seit Ende 2023 um rund die Hälfte auf zuletzt mehr als 60 Milliarden Euro zu.EZB/Lagarde: UniCredit und Commerzbank werden alle Regularien erfüllen
Nach dem Einstieg der Unicredit bei der Commerzbank zeigt sich EZB-Präsidentin Christine Lagarde zuversichtlich, dass sich beide Banken im Rahmen des europäischen Regelwerkes bewegen werden. "Wir sind zuversichtlich, dass die Unicredit und die Commerzbank ihre aufsichtsrechtlichen Anforderungen genau kennen und erfüllen werden", sagte Lagarde in der Pressekonferenz nach der EZB-Ratssitzung.
Die EZB habe ein klares Verfahren, an dem die Aufsichtsbehörde SSM beteiligt sei. "Der SSM wird in voller Unabhängigkeit tun, was zu tun ist", so Lagarde. Die Abkürzung SSM steht für Single Supervisory Mechanism, die Bankenaufsicht der EZB.
Viele Behörden haben laut Lagarde auf grenzüberschreitende Fusionen gehofft. "Es wird nun sehr interessant sein zu sehen, wie sich dieser Prozess in den nächsten Wochen entwickelt", ergänzte die EZB-Präsidentin.
Die Unicredit hat - wohl in einem ersten Schritt - einen Anteil von 9 Prozent an der Commerzbank aufgebaut, und will nun bei der EZB die Genehmigung beantragen, mehr als 9,9 Prozent zu halten. "Es gibt eine Möglichkeit, dass die deutsche Regierung weitere Anteile verkauft. Dann wären wir zu den richtigen Konditionen interessiert", sagte Unicredit CEO Andrea Orcel bei Bloomberg TV am Donnerstag.
LONDON (awp international)/FRANKFURT (Dow Jones)
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