Moonswatch |
17.03.2023 23:09:00
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Die neue Moonswatch von Swatch und Omega - Kritiker erheben die Stimme
Die Moonswatch-Uhren sind derzeit in aller Munde und viele Uhrenliebhaber sind gespannt auf die neuesten Modelle und Designs dieser Trend-Uhr. Nun wurde Anfang März ein neues Modell vorgestellt. Doch Experten sind kritisch gestimmt.
• "Mission to Moonshine Gold" ist der Name der neuen Moonswatch
• Kritik an der Vertriebsstrategie und dem Sekundärmarkt
Das Besondere an der Moonswatch - ein kurzer Einblick
Die Moonswatch-Zeitmesser bestehen aus drei Hauptmaterialien, darunter das Gehäuse aus BIOCERAMIC. Dieses von Swatch entwickelte Material besteht aus einer Mischung aus keramischen und pflanzlichen Kunststoffen, die dafür sorgt, dass eine höhere Kratzfestigkeit als bei reinem Plastik gewährleistet wird. Das Ziffernblatt ist von hochwertigem Hesalitglas bedeckt und das Armband besteht aus Textilmaterial, das mit einem Klettverschluss geschlossen wird.
Das Besondere an jeder in Kooperation mit Omega hergestellten Moonswatch-Uhr ist das Quarzwerk, das mit Batterien betrieben wird. Zudem ist die Uhr nicht wasserdicht, sondern nur gegen Spritzwasser geschützt. Drei Hilfsziffernblätter und eine Tachymeterskala auf der Lünette erweitern den Funktionsumfang des Zeitmessers. Die Uhr misst etwa 1,36 cm in der Höhe und 4,2 cm im Durchmesser.
Es gibt insgesamt elf verschiedene Varianten der Moonswatch-Uhr, die jeweils einem anderen Planeten unseres Sonnensystems ähneln und jeweils etwa 250 Euro kosten.
"Mission to Moonshine Gold"
"Mission to Moonshine Gold" ist der Name der neuen Moonswatch, die Anfang März angeteasert wurde. Wie auch bereits bei den älteren Modellen, wurde als Material BIOCERAMIC verwendet. Das Ziffernblatt ist schwarz mit weissen Markierungen und das Gehäuse ist hellgrau. Doch was ist das Besondere an der neuen Version? Der Sekundenzeiger. Dieser besteht aus einer Goldlegierung und soll nach Angaben von Swatch aus recyceltem Gold der eigenen Raffinerie bestehen. Eine weitere Besonderheit ist, dass der Sekundenzeiger nur während der Vollmond-Zeit im Februar hergestellt worden ist. Der Preis der Uhr beläuft sich auf 275 Schweizer Franken. Während die Moonswatch-Modelle der Swatch Group im vergangenen Jahr dreistellige Millionenbeträge eingebracht hatten, gibt es bei dem neuen Modell jedoch einige Kritikpunkte.
Top oder Flop? Das sind die Kritikpunkte
Kritiker bemängeln laut der "Handelszeitung", dass die neue Swatch lediglich ein Nachahmer des "Mission to the Moon"-Modells sei, wobei der einzige Unterschied der goldlegierte Sekundenzeiger ist. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Vertriebsstrategie. Obwohl es zu Beginn von Unternehmensseite ursprünglich hiess, dass ein Online-Verkauf irgendwann geplant sei, wurde im Sommer 2022 beschlossen, dass die Uhr nur in ausgewählten Boutiquen erhältlich sei. Als Standorte für die neue Version der Uhr wurden die Städte Zürich, London, Mailand und Tokio ausgewählt, was zu stundenlangem Anstehen führte. Tokio war der erste Standort, an dem die Uhr am 7. März in den Handel ging. Jedoch wurde die Uhr an den anderen Standorten am selben Tag zum Verkauf angeboten. Für Fans, die nicht in der Nähe dieser Städte leben und aufgrund der Entfernung die Uhr nicht erwerben konnten, waren sie auf den Online-Sekundärmarkt angewiesen, wo sie zu höheren Preisen als dem Originalpreis angeboten wurde. Mittlerweile ist der Preis zwar gesunken, für Uhrenliebhaber war das Vorgehen des Unternehmens dennoch frustrierend.
Redaktion finanzen.ch
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