BYD Aktie 1459145 / CNE100000296
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02.09.2025 21:19:26
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Erster Gewinnrückgang bei BYD seit Jahren - Aktie verliert, Jefferies reduziert Prognose

Investoren erleben aktuell eine turbulente Phase bei BYD: Die Aktie stürzte wegen deutlich sinkender Quartalsgewinne kräftig ab.
• Jefferies senkt Gewinnprognose
• Preiskrieg, EU-Zölle und Schulden belasten
BYD meldete am 29. August 2025 seine Ergebnisse für das zweite Quartal 2025 und verzeichnete dabei erstmals seit über drei Jahren einen Gewinnrückgang. Der Nettogewinn des Tesla-Rivalen sank auf 6,4 Milliarden Yuan (rund 895 Millionen US-Dollar), was etwa 30 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegt. Analysten hatten dagegen 7 bis 10,3 Milliarden Yuan erwartet.
Die in Hongkong gelistete Aktie sackte am darauffolgenden Handelstag zeitweise um bis zu 8 Prozent ab und schloss mit einem Minus von 5,2 Prozent. Nach dem gestrigen Kursrücksetzer ging es dann heute jedoch wieder aufwärts: Die BYD-Aktie beendete den Handelstag mit einem Plus von 2,21 Prozent auf 110,80 HKD.
Auch wenn die Jahresperformance der Aktie mit einem Kursplus von fast 25 Prozent weiterhin glänzen kann, sieht der Trend der letzten Monate düster aus: Innerhalb von fünf Tagen büssten die Papiere 5,78 Prozent ein und auch im Monatsvergleich fällt die Bilanz mit einem Verlust von 1,16 Prozent negativ aus. Besonders auffällig ist die 3-Monats-Entwicklung: Hier zeigt sich gar ein Abschlag von 17,02 Prozent. Für Anleger ist das ein deutliches Signal, dass der bisherige Aufwärtstrend ins Stocken geraten ist.
Preiskrieg belastet Margen trotz Absatzwachstum
In den vergangenen Jahren konnte BYD seine Verkäufe rasant steigern, indem das Unternehmen seine vertikal integrierte Lieferkette nutzte, um aggressive Preissenkungen zu ermöglichen und so einen langwierigen Preiskrieg im chinesischen Automarkt anzuführen.
Laut Experten wirken sich die aggressiven Preissenkungen jedoch negativ auf die Gewinnmargen aus. BYD senkte seine Preise im chinesischen E-Auto-Markt gemäss Electrek im Schnitt um 34 Prozent, um seine führende Position am Markt zu halten. Dadurch schrumpften die Margen in der gesamten Branche laut mehrerer Marktanalysen auf etwa 10 bis 15 Prozent. Gleichzeitig stieg die Verschuldung deutlich. Inzwischen haben die Behörden laut Reuters - aus Sorge um die Stabilität der Branche - die Hersteller aufgefordert, diese Rabattschlachten zu beenden.
Strukturelle Risiken: Jefferies-Analysten senken Gewinnprognose
Analysten sehen zudem Herausforderungen durch neue EU-Zölle auf reine Elektroautos, was BYDs Preiskompetenz auch künftig erschweren könnte. Ausserdem erhöhen die zwischenzeitlich steigenden Schulden und die Investitionen in Forschungsprojekte zu neuen Batterietechnologien und Hybridplattformen den Margendruck womöglich kurzfristig weiter. Diese Ausgaben zielen auf höhere Marktsegmente und Premiumprodukte ab, könnten aber die Gewinne kurzfristig schwächen.
Analysten von Jefferies sagten gemäss Reuters, BYDs "überraschende Underperformance" resultiere aus "einem Zusammenwirken von schwachem Verkaufsmomentum und strukturellen Gegenwinden, die seinen einst beeindruckenden Wettbewerbsvorteil aushöhlen." Die Jefferies-Analysten erklärten zudem gemäss investing.com: "Angesichts der Ergebnisse des ersten Halbjahres und des unerbittlichen Wettbewerbs im Inland senken wir unsere Gewinnprognosen für 2025-2027."
Redaktion finanzen.ch
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