Corona-Forschung |
18.04.2020 20:18:00
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Goldman Sachs bildet Aktienkorb: Unternehmen, die in der Corona-Krise helfen könnten
Dass auf den längsten Bullenmarkt aller Zeiten auch irgendwann wieder ein Bärenmarkt folgt, das war klar. Doch durch welche Umstände dieser herbeigeführt wurde, konnte keiner erahnen. In einer solchen Zeit rücken Unternehmen aus der Gesundheitsbranche vermehrt in den Fokus.
• Beschränkungen sollen die Ausbreitung des Virus verlangsamen
• Unternehmen aus dem Gesundheitssektor arbeiten mit Hochdruck an Medikamenten und Impfstoffen
Während es an den Aktienmärkten in den vergangenen Wochen auf breiter Front abwärts ging, konnten einige wenige Unternehmen von den Entwicklungen rund um die Ausbreitung des Coronavirus etwas profitieren. Dies waren häufig Unternehmen aus der Gesundheitsbranche, die entweder medizinisches Equipment - das derzeit in großen Mengen benötigt wird - herstellen, Unternehmen, die mit Hochdruck an der Entwicklung eines Medikaments zur Behandlung oder eines Impfstoffs zur Immunisierung gegen das Coronavirus arbeiten, oder Unternehmen, die Tests herstellen, welche die Erkrankung in möglichst kurzer Zeit nachweisen können. Da das Virus in seiner jetzigen Form jedoch sehr neu ist, steht die Forschung noch am Anfang.
Goldman Sachs hat nun kürzlich erst, wie Bloomberg berichtet, einen Aktienkorb mit Unternehmen aus dem Gesundheitssektor, die sich aktuell mit der Forschung rund um die Lungenkrankheit beschäftigen und die in den Augen der Analysten Potenzial haben, zusammengestellt.
Wichtige Unternehmen im Kampf gegen Corona
Mit dabei auf Goldmans Liste sind Gilead Sciences und Regeneron Pharmaceuticals, die eine klinische Studie zur experimentellen Behandlung von COVID-19 durchführen. Die Unternehmen dürften dazu auch schon in naher Zukunft - womöglich noch in diesem Monat - erste Ergebnisse vorlegen. Auf dem Gebiet der Immunisierung sieht Goldman Sachs Moderna und Johnson & Johnson mit den vielversprechendsten Impfstoffen ganz vorne mit dabei. Weitere Unternehmen, die Goldman mit in seinen Aktienkorb aufgenommen hat, sind Abbott, Adaptive Biotechnologies, Alnylam Pharmaceuticals, Becton Dickinson, BioNTech, CSL, Danaher, Fujifilm, Grifols, Incyte, Kiniksa Pharmaceuticals, Laboratory, Novartis, Pfizer, Quest Diagnostics, Roche, Sanofi, Takeda Pharmaceutical, Thermo Fisher Scientific, Vir Biotechnology und Wuxi Biologics Cayman.
Die Goldman-Analysten bezeichnen die Liste als "nicht allumfassend", aber sie böte "eine ausreichend breite, repräsentative und globale Stichprobe von Namen […], die voraussichtlich in den nächsten 12 Monaten neue Nachrichten haben". Bei Goldman Sachs gehe man davon aus, dass der Korb weiterhin eine Goodwill-Prämie erhalten werde, während er sich gegen die Volatilität einzelner Aktien absichere. "Einige Namen auf dieser Liste könnten weiterhin Rückenwind erhalten, aufgrund einer Kombination aus potenziell unterstützenden Regierungskommentaren und / oder einer Lockerung regulatorischer Hürden", gibt Bloomberg die Aussage der Analysten aus einer Notiz wieder.
Welche Unternehmen tatsächlich erfolgreich bei der Entwicklung eines Medikaments zur Behandlung oder gar eines Impfstoffs zur Immunisierung gegen das Coronavirus sein werden und vor allem wann ein Impfstoff eingesetzt werden kann, damit die Ausbreitung endlich wirksam eingegrenzt werden kann, bleibt spannend.
Redaktion finanzen.ch
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