|
17.11.2025 17:57:36
|
Merz kritisiert Bankenregulierung in Europa als zu rigoros
FRANKFURT (awp international) - Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz kritisiert die Vorschriften für Banken in Europa als zu streng. "Die Regulierung der Banken in Europa ist zu rigoros", sagte Merz auf der Finanzkonferenz "Euro Finance Week" in Frankfurt.
Die Bundesregierung werde Banken auf nationaler Ebene bei der Regulierung entlasten. Das Regelwerk Basel III solle national schonend umgesetzt und auf Gold-Plating, also das Übertreffen europäischer Vorgaben, verzichtet werden, sagte Merz. "Was für Europa genug ist, muss für Deutschland ausreichend sein."
Die Finanzindustrie bezeichnete Merz, der früher Aufsichtsratschef des US-Vermögensverwalters Blackrock in Deutschland war und im Aufsichtsrat der Deutschen Börse sass, als "Nervensystem einer Volkswirtschaft". Ohne könne sie keine moderne Volkswirtschaft bestehen.
Allerdings würden zentrale Regulierungsentscheidungen nicht in Deutschland, sondern in Brüssel getroffen, schränkte Merz ein. Deutschland werde aber auf EU-Ebene darauf dringen, dass neue Regulierungen nicht zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit gingen.
Auch seien viele Entscheidungen nach der globalen Finanzkrise richtig getroffen worden, sagte Merz. So seien die Risikopuffer der Banken grösser geworden. Als Lehre aus der Weltfinanzkrise 2008 wurde die Bankenregulierung verschärft und in Europa zum Beispiel eine Bankenaufsicht bei der Europäischen Zentralbank (EZB) geschaffen, die die grössten Geldhäuser im Euroraum einheitlich überwacht.
Merz: "Europäische Pioniere" sollen in Europa an Börse gehen
Merz sprach sich ferner für einen vertieften Kapitalmarkt in Europa aus. Die herrschende Fragmentierung behindere Investitionen. Europäische Pioniere sollten nicht auf ausländische Kapitalgeber angewiesen sein, "sondern hier an die Börse gehen", sagte Merz und nannte das Beispiel des Mainzer Impfstoffherstellers Biontech , der 2019 die US-Börse Nasdaq zum Börsengang gewählt hatte.
Er wolle nicht akzeptieren, dass solche Unternehmen auf den amerikanischen Kapitalmarkt ausweichen müssten, sagte Merz, der erst kürzlich eine gemeinsame europäische Börse gefordert hatte./als/DP/men
Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall
Im BX Morningcall spricht Krypto-Experte Bernhard Wenger von @21shares über seinen Weg vom klassischen ETF-Geschäft in die Welt der Krypto-ETPs und erklärt, warum Bitcoin & Co. längst nicht ausgereizt sind. Er beleuchtet den Wandel von einem vorwiegend retailgetriebenen Markt hin zu immer mehr institutionellen Investoren, die über regulierte, physisch besicherte Produkte wie Bitcoin- und Krypto-ETPs investieren. Themen sind unter anderem Volatilität und „Krypto-Winter“, strenge Compliance- und Geldwäschereiregeln, Kostenstrukturen, Unterschiede im DACH-Raum sowie die Rolle des neuen US-Bitcoin-ETFs und des strategischen Investors FalconX für die nächste Wachstumsphase von 21Shares.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
SMI nach Inflationszahlen leichter -- DAX stabil -- Wall Street uneinheitlich -- Anleger in Asien uneins - Börsen schliessen mit unterschiedlichen VorzeichenDer heimische Aktienmarkt zeigt sich am Mittwoch mit Verlusten. Der deutsche Aktienmarkt begibt sich derweil auf Richtungssuche. An der Wall Street lassen sich unterschiedliche Vorzeichen erkennen. An den Börsen in Asien zeigten sich unterschiedliche Vorzeichen.


