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Fokus auf Produktionsausbau |
13.10.2023 22:52:00
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Nikola verbucht Meilenstein-Erfolg: Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw von Nikola wird eingeführt

Das nach Betrugsvorwürfen einst totgesagte EV-Unternehmen Nikola konnte mit der Einführung von seinem emissionsfreien Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw auf dem nordamerikanischen Markt einen bedeutenden Erfolg verbuchen.
• Der neue Lkw soll den Markt für emissionsfreie Lkw der Klasse 8 revolutionieren
• Nikola beginnt, seine Lkw in großem Maßstab auszuliefern
Nikola hat Ende September in seiner Produktionsstätte in Coolidge (Arizona) seinen kommerziellen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw vorgestellt. Unternehmensangaben zufolge soll dieser Truck eine der längsten Reichweiten unter allen kommerziell erhältlichen schweren Lkw der Klasse 8 haben, die keine Abgasemissionen verursachen. So komme das Fahrzeug bei vollem Tank und einer geschätzten Betankungszeit von nur zwanzig Minuten auf eine Reichweite von 500 Meilen (ca. 800 Kilometer). Der neue Lkw biete vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, vom metro-regionalen bis hin zum intermodalen Verkehr, so Nikola.
Nikola strebt hohe Stückzahlen an
Unternehmensangaben zufolge haben Nikola und seine Händler bereits 223 unverbindliche Bestellungen für ihre Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektro-Lkw von 23 Kunden erhalten.
"Heute markieren wir die offizielle kommerzielle Einführung unserer fortschrittlichen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw auf dem nordamerikanischen Markt. Es ist ein Zeugnis für die unermüdliche 'können-wir-schaffen'-Einstellung unseres Teams und ein Schritt näher zur Verwirklichung unserer Vision von nachhaltigem und effizientem Transport", sagte Steve Girsky anlässlich des Produkt-Launches. Weiter erklärte der Nikola-Präsident und -CEO: "Während wir uns dem vierten Quartal nähern, konzentrieren wir uns darauf, unsere Lkw in großem Maßstab auszuliefern und unsere Position als Pioniere im Wasserstoff-Tankstellennetzwerk zu festigen, um unsere Kunden zu unterstützen."
Ausbau des Ladenetzes
Während Nikola sein Ziel, Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektro-Lkw in Massenproduktion herzustellen, weiter vorantreibt, setzt sich das HYLA-Team dafür ein, eine zuverlässige Wasserstoffversorgung für die Anforderungen ab 2023 und darüber hinaus sicherzustellen. Im Sommer erhielt Nikola in Kalifornien insgesamt 58,2 Millionen US-Dollar an Fördermittel, um Wasserstoff-Tankstellen entlang viel befahrener Frachtstraßen in Kalifornien zu errichten. Das Unternehmen plant, zunächst in Kalifornien und später in ganz Nordamerika ein offenes Netzwerk von gewerblichen Wasserstoff-Tankstellen zu schaffen. So sollen in den nächsten fünf Jahren bis zu 50 HYLA-Stationen in Nordamerika entstehen.
Zahlreiche Turbulenzen bei Nikola-Aktie
Nikola kann den jüngsten Erfolg gut gebrauchen, befindet sich das Unternehmen doch seit geraumer Zeit in heftigen Turbulenzen: So geriet Nikola im Jahr 2020 durch Betrugsvorwürfe in die Schlagzeilen. Wie sich herausstellte, hatte Firmengründer Trevor Milton falsche Aussagen unter anderem zur Funktionsfähigkeit der eigenen Brennstoffzellen-Lastwagen gemacht. Durch diesen Skandal wurden sowohl Investoren als auch Partner abgeschreckt und das Unternehmen wurde von vielen als tot erklärt.
Doch Nikola überlebte, sorgte aber immer wieder für Negativschlagzeilen - so auch in diesem Jahr: Erst vor wenigen Wochen hat der Konzern nach Batteriebränden bei seinen Elektro-Lkw anscheinend Händler und Kunden aufgefordert, ihre Fahrzeuge an das Nikola-Werk in Coolidge im Bundesstaat Arizona zurückzugeben. Nach Bekanntwerden dieser Batteriebrände war die Nikola-Aktie am Aktienmarkt abgestraft worden und fiel vorübergehend sogar unter die Marke von einem US-Dollar, was für den Lkw-Hersteller eine besonders kritische Marke ist. Denn Ende Mai war berichtet worden, dass dem Konzern ein Delisting von der US-Börse NASDAQ droht, weil er die Mindestanforderungen an den Angebotspreis nicht erfüllt. So war die Nikola-Aktie an 30 aufeinanderfolgenden Handelstagen unter einem US-Dollar pro Anteilschein gehandelt worden. Zuletzt konnte sich die Aktie aber wieder erholen und damit ihre Börsennotierung retten.
Redaktion finanzen.ch
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