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Ausblick bestätigt |
15.05.2025 14:28:00
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RWE-Aktie im Minus: RWE muss Gewinneinbruch verkraften

RWE hat im ersten Quartal deutlich weniger verdient als im Vorjahr.
Das Papier hatte nach einem zunächst verhaltenen Jahresstart Anfang April das bislang höchste Niveau 2025 bei 34,66 Euro erreicht. Von dem deutlichen Abrutsch in den darauffolgenden Wochen, der mit den allgemeinen Marktturbulenzen angesichts der US-Zollpolitik einherging, hatte sich die Aktie bis Ende April wieder erholt. Seitdem hatte sie allerdings wieder Verluste verzeichnet. Am Donnerstag kostete die RWE-Aktie im XETRA-Handel mit einem Abschlag von 0,34 Prozent zuletzt 32,11 Euro. Im laufenden Jahr beträgt ihr Kursplus noch rund 8 Prozent.
Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) sank im ersten Quartal um 23,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Der um Sondereffekte bereinigte Überschuss ging gar um fast 38 Prozent auf knapp eine halbe Milliarde Euro zurück. Damit entsprachen die Ergebnisse in etwa den Ergebnissen der vom Unternehmen erfassten Analystenschätzungen.
Die Quartalsergebnisse spiegelten die Auswirkungen ungünstiger Wetterbedingungen wider, kommentierte Bernstein-Analystin Deepa Venkateswaran. Prinzipiell attestierte sie RWE eine "solide Leistung", ungeachtet des unerwartet schlechten Abschneidens im Energiehandel. Dieser habe unter geringeren Umsatzmöglichkeiten aufgrund schwacher Volatilität gelitten.
Ihr Kollege Ahmed Farman vom Investmenthaus Jefferies kann sich vorstellen, dass das verfehlte Ergebnis im Handelsgeschäft dazu führen könnte, dass die Marktschätzungen für das Gesamtjahr geringfügig nach unten korrigiert werden. Er verwies zudem darauf, dass RWE keine Änderungen angedeutet habe in Bezug auf die Verwendung des verfügbaren Kapitals. Seiner Interpretation nach könnte dies bedeuten, dass die Essener weitere Aktienrückkäufe tätigen wollen.
RWE hatte Ende März ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Damit zogen die Essener Konsequenzen aus den verzögerten Geschäften in den USA als Folge der von Präsident Donald Trump getroffenen Entscheidungen. So will die US-Administration etwa auch bereits genehmigte Vorhaben auf für Windkraftanlagen auf See ausgewiesene Flächen, die sich in Bundesbesitz befinden, einer umfassenden Prüfung unterziehen.
RWE war zuletzt bestrebt, alle drei Offshore-Projekte an der US-Küste weiterzuführen, für deren Entwicklung der Konzern die Rechte hält. Allerdings fallen durch die Verzögerungen die nötigen Investitionen dieses und nächstes Jahr geringer aus, was Geld freimachte für Aktienrückkäufe. Bei Onshore-Windkraftprojekten in den USA, die sich in der Bauphase befinden, geht RWE davon aus, dass die Förderung gesichert ist.
RWE zum Bau von Gaskraftwerken mit mind. 3 GW Leistung bereit
RWE würde bei der geplanten Ausschreibung neuer Gaskraftwerke in Deutschland selbst mindestens 3 Gigawatt Leistung zubauen. "Wir sind bereit, mindestens drei Gigawatt zu bauen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen", sagte Finanzchef Michael Müller in der Telefonpressekonferenz zu den Erstquartalszahlen.
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche hatte vergangene Woche angekündigt, für die die Versorgungssicherheit in Deutschland "mindestens 20 Gigawatt" an Gaskraftwerken auszuschreiben.
RWE will nach den Worten von Müller bestehende Kraftwerksstandorte nutzen. Fortgeschritten seien die Planungen an den Standorten Weisweiler bei Aachen und Voerde bei Wesel. Für Weisweiler sei die Genehmigungsplanung beauftragt und die Gespräche mit den Genehmigungsbehörden liefen bereits. Dort soll ein wasserstofffähiges Gaskraftwerk entstehen.
Konkrete Projekte würden auch an weiteren Standorten vorbereitet, sagte Müller; hier führte er noch Grundremmingen an. RWE habe sich über Vorverträge bereits Turbinen für insgesamt 2,4 Gigawatt gesichert. Konkret handelt es sich um 3 GuD-Anlagen mit jeweils 800 Megawatt Leistung.
/lew/men/mis
ESSEN (awp international) / DOW JONESWeitere Links:
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