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Solides Wachstum 16.11.2022 16:55:00

SGS-Aktie sackt ab: SGS senkt trotz Umsatzplus Gewinn-Prognose für 2022 - Stellenstreichungen

SGS-Aktie sackt ab: SGS senkt trotz Umsatzplus Gewinn-Prognose für 2022 - Stellenstreichungen

SGS hat den Umsatz in den ersten zehn Monaten weiter gesteigert.

Aufgrund der Auswirkungen des Ukrainekriegs wird die Guidance für den operativen Gewinn jedoch zurückgenommen.

Von Januar bis Oktober 2022 wuchs SGS organisch um 6,2 Prozent. Dank einer verbesserten Dynamik in Asien habe sich das Momentum seit Mitte Jahr beschleunigt, teilte der Genfer Warenprüfer am Mittwoch mit. Entsprechend erwartet SGS für das Gesamtjahr ein organisches Wachstum am oberen Ende des mittleren einstelligen Prozentbereichs.

Etwas zurückhaltender zeigt sich das Unternehmen dagegen beim operativen Gewinn. Dieser wird neu auf dem Niveau des Vorjahres erwartet, nachdem zum Halbjahr noch mit einem leichten Anstieg gerechnet wurde. Der Krieg in der Ukraine habe sich negativ auf die Volumen in bestimmten europäischen Endmärkten ausgewirkt, was die Margen beeinträchtigt habe, heisst es.

Die negativen Auswirkungen sollten aber nur vorübergehend sein, schreibt das Unternehmen weiter. Die globalen Lieferketten würden reorganisiert und es sollen an anderen Stellen im Netzwerk neue Möglichkeiten geschaffen werden. Überdies sollen durch ein Sparprogramm ab dem Jahr 2023 pro Jahr 50 Millionen Franken eingespart werden. Die einmaligen Kosten für dieses Programm beziffert das Unternehmen auf 35 Millionen Franken.

SGS wird am 18. und 19. November einen Investorentag in Istanbul abhalten.

SGS streicht weltweit 1500 Stellen

Der Warenprüfkonzern SGS will ab dem kommenden Jahr die Kosten senken. Im Rahmen eines Programms zur Steigerung der Effizienz sollen weltweit 1500 Stellen gestrichen werden.

"Die aktuellen Trends und die langfristigen Wachstumstreiber für unsere Branche bleiben weiterhin intakt", sagte CEO Frankie Ng am Mittwoch an einer Telefonkonferenz im Vorfeld eines in Istanbul stattfindenden Investorenanlasses. Das eingeleitete Kostensparprogramm, mit dem ab dem Jahr 2023 wiederkehrend mehr als 50 Millionen Franken eingespart werden sollen, helfe die kurzfristigen Marktschwankungen abzufedern. Dieses werde einmalige Kosten von rund 35 Millionen verursachen.

Trotz einem anhaltend hohen organischen Wachstum werde es im laufenden Jahr nicht möglich sein, die operative Marge auf dem Level des Vorjahres zu halten, so der CEO weiter. In den ersten zehn Monaten 2022 lag das Wachstum auf Gruppenebene bei 6,2 Prozent, wobei ab dem Halbjahr eine Beschleunigung eingesetzt hat. Die Margenentwicklung werde aber durch die Inflation und die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf einige europäische Endmärkte stärker belastet als erwartet.

Neben dem geplanten Abbau von rund 1500 Stellen weltweit soll auch die Verlagerung einiger Aktivitäten innerhalb des Netzwerks helfen, den inflationsbedingten Anstieg der Kosten zu bremsen. "Wir sind sehr zuversichtlich, auch dank diesen Massnahmen im kommenden Jahr eine starke operative Leistung erbringen zu können", ergänzte CFO Dominik de Daniel. Auch werde die strategische Stossrichtung wie die Verlagerung auf digitale Plattformen unvermindert fortgesetzt.

SGS-Aktien nach Gewinnwarnung deutlich im Minus

Die SGS-Aktien sind am Mittwochmorgen mit deutlichen Verlusten in den Handel gestartet. Der Warenprüfkonzern hatte die Anleger im Vorfeld der Investorentage mit einer Gewinnwarnung aufgeschreckt. Analysten kündigen in ersten Kommentaren denn auch Schätzungsreduktionen an.

Die SGS-Titel verlieren zuletzt 3,68 Prozent auf 2'254,00 Franken.

SGS hatte am Mittwoch in einer Medienmitteilung für das laufenden Jahr zwar ein organisches Wachstum am oberen Ende der anvisierten Zielspanne angekündigt. Aufgrund von negativen Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg und der Inflation wurden jedoch die Gewinnprognosen zurückgenommen. Neu wird ein operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau angepeilt, nachdem zum Halbjahr noch mit einem Anstieg gerechnet worden war.

Die aktualisierte Guidance impliziere einen Rückgang der operativen Marge von 100 Basispunkten, schreibt JPMorgan in einem Kommentar. Damit sei die Konsenserwartung für den operativen Gewinn um rund 10 Prozent zu hoch angesetzt und es sei mit entsprechenden Reduktionen zu rechnen.

Laut ZKB überzeugt SGS weiterhin mit einer guten Dynamik auf der Top-Line, margenmässig sei das Update aber eine "leichte Enttäuschung". Die Aussichten blieben für 2023 und die Folgejahre aber dennoch intakt.

an/uh

Zürich (awp)

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Bildquelle: zvg,Keystone,IgorGolovniov / Shutterstock.com

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