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13.11.2025 21:33:36

Devisen: Franken zieht im späten Handel an

Zürich (awp) - Seit dem späten Nachmittag hat der Franken recht deutlich an Wert gewonnen. In unsicheren Zeiten suchten Anleger vermehrt nach sicheren Häfen, wie dem Franken. Zudem stützten die Hoffnungen auf eine Einigung im Zollstreit mit den USA.

Der Dollar schwächte sich auf 0,7928 Franken ab und notierte damit so tief wie seit Mitte September nicht mehr. Am Mittag wurde der "Greenback" noch zu 0,7952 Franken gehandelt. Zum Euro näherte sich der Franken seinen Jahreshöchstständen von Mitte Oktober an. Aktuell wird das Euro-Franke-Paar zu 0,9224 gehandelt und damit etwas tiefer als am späten Nachmittag (0,9237).

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Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich gegenüber dem US-Dollar in dieser Zeit kaum bewegt, wie das Kursniveau von 1,1635 zeigt. Im Vergleich zum Morgen (1,1583) steht der Euro aber klar fester.

Im Fokus der Finanzmärkte stand, dass der längste Teilstillstand der US-Regierungsgeschäfte beendet ist. "Da der Übergangshaushalt allerdings nur bis zum 30. Januar gilt, ist das Risiko eines neuerlichen Shutdowns Anfang 2026 gross", kommentierte etwa Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. "Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen eines erneuten Regierungsstillstandes wären aber geringer." Schliesslich seien Auszahlungen von Lebensmittelhilfen, das Landwirtschaftsministerium, das Ministerium für Veteranenangelegenheit und auch militärische Bauprojekte sowie der Kongress selbst bis zum 30. September finanziert.

Unsicherheiten bestünden aber immer noch in Bezug auf die Datenlage. So sei unklar, wie und in welchem Umfang die Statistiker wieder mit der Arbeit beginnen können. Vermutlich werden zahlreiche Daten gar nicht, verspätet oder nur mit grossen Unsicherheiten veröffentlicht werden. Was die Entscheidungsfindung der US-Notenbank Fed nicht vereinfachen dürfte. "Die Fed wird daher, für ihre Sitzung am 9./10. Dezember, immer noch keinen vollständigen Datensatz an offiziellen Wirtschaftsstatistiken vorliegen haben", kommentierte Bernd Weidensteiner, Volkswirt bei der Commerzbank. Aktuell sehen die Märkte die Chancen für eine weitere Senkung im Dezember bei etwa 50:50.

Noch gibt es keine Neuigkeiten zu den Handelsgesprächen von Bundesrat Guy Parmelin in den USA. Die Hoffnungen an den Märkten sind aber gross, dass es bald zu einer Einigung und damit zu einer deutlichen Zollsenkung für die Schweiz kommen könnte, ist zu hören.

awp-robot/cg/

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