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04.12.2025 12:09:36

Devisen: Handel in engen Spannen - Warten auf US-Daten

Zürich (awp) - Am Devisenmarkt läuft das Geschäft am Donnerstagvormittag in geordneten Bahnen. Kursbewegende Impulse seien kaum auszumachen, heisst es am Markt. Die Marktteilnehmer warteten auf Konjunkturzahlen, die ihnen Hinweise auf die zukünftige US-Geldpolitik geben könnten.

Aktuell wird das Währungspaar Dollar/Franken zu 0,8007 und damit nur minimal tiefer als am Morgen (0,8013) gehandelt. Auch das Euro/Franken-Paar hat sich bei einem Kurs von 0,9343 seit dem Morgen (0,3939) kaum verändert. Zum US-Dollar notiert der Euro mit 1,1668 ein wenig höher als am frühen Morgen mit 1,1654.

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Im Fokus der Anleger steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed vom kommenden Mittwochabend. Dabei wird eine Zinssenkung im 25 Basispunkte als praktisch sicher angenommen und dürfte inzwischen auch eingepreist sein.

Daher erhalten Konjunkturdaten grosse Aufmerksamkeit: Heute Nachmittag etwa werden die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA veröffentlich. Die letzten Werte seien unerwartet niedrig ausgefallen, heisst es im Markt. Sie wiesen darauf hin, dass die Lage am Arbeitsmarkt weiter solide sei.

Allerdings hatten am Vortag unerwartet schlechte Daten der privaten Arbeitsagentur ADP die Zinssenkungserwartungen noch einmal verstärkt, was den Dollarkurs leicht gedrückt hatte. Daten privater Anbieter wie dem Dienstleister ADP oder dem Einkäuferverband ISM spielen derzeit eine besondere Rolle, weil sich viele offizielle Regierungsdaten nach dem wochenlangen Regierungsstillstand noch immer verspäten. Dazu zählt auch der für die US-Notenbank Fed wichtige Arbeitsmarktbericht für Oktober.

Noch wichtiger dürften der am morgigen Freitag anstehende PCE-Index aus den USA sein. Dabei handelt es sich um das vom Fed bevorzugte Inflationsmass.

Keine Zinssenkung der SNB erwartet

Derweil haben Ökonomen auch hierzulande ihre Meinung bezüglich einer Zinsentscheidung durch die SNB gemacht. Allgemein wird am kommenden Donnerstag keine weitere Zinssenkung erwartet. Denn ein solcher Schritt würde die Rückkehr zur Negativzinspolitik bedeuten. "Und das will die SNB bekanntermassen ja nicht", meinte ein Händler.

"Wir gehen davon aus, dass die SNB den Leitzins auch 2026 unverändert bei Null Prozent hält", heisst es in einer UBS-Studie. Die tiefe Inflation und globale Wachstumsrisiken rechtfertigten eine expansive Geldpolitik. Aber abnehmende mittelfristige Deflationsrisiken und die nachlassende Frankenstärke sprächen gegen einen negativen SNB-Leitzins.

Am Vortag hatten die Schweizer Inflationsdaten allerdings nach unten etwas überrascht. Die Teuerung hat in der Schweiz im November weiter nachgelassen. Eine negative Jahresteuerung verhinderten vor allem leicht höhere Wohnungsmieten.

awp-robot/pre

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