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Goldpreis und Ölpreis 06.10.2023 08:13:57

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktbericht

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Am Nachmittag könnte der monatliche Bericht des US-Arbeitsministeriums zur aktuellen Lage am US-Arbeitsmarkt dem Goldpreis neue Impulse liefern.

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von Jörg Bernhard

Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate von 3,8 auf 3,7 Prozent reduziert haben und die Zahl neu geschaffener Stellen von 187'000 auf 170'000 gesunken sein. Zur Erinnerung: Am Mittwoch meldete der Datenanbieter ADP lediglich 89'000 neue Jobs. In den vergangenen Monaten hat das gelbe Edelmetall unter steigenden Zinsen und einer massiven Dollarstärke gelitten. Derzeit stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Dollarindex seinen zwölften Wochengewinn in Folge erzielen kann. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von fast 36 Prozent an, dass wir Ende des Jahres höhere Zinsen als heute sehen werden. Von der US-Notenbank Fed kamen zuletzt Hinweise, dass die Zinsen möglicherweise länger als erwartet auf dem relativ hohen Niveau verharren müssen, um die Inflation in Richtung zwei Prozent zu drücken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,00 auf 1'834,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Höchster Wochenverlust seit März droht

Trotz der jüngsten Erholungsphase droht dem Ölpreis der höchste Wochenverlust seit März. Aktuell beläuft sich bei der US-Sorte WTI das Minus auf 9,39 Prozent und bei der Nordseemarke Brent auf 8,90 Prozent. Der Einbruch der Benzinnachfrage in den USA drückte zuletzt besonders stark auf die Marktstimmung. Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren, was an den Ölmärkten für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen dürfte.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,07 auf 82,38 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 84,08 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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