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Goldpreis und Ölpreis 14.02.2022 07:51:00

Goldpreis: Kauflaune an den Terminmärkten

Goldpreis: Kauflaune an den Terminmärkten

Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies eine massive Kauflaune unter grossen Terminspekulanten aus.

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von Jörg Bernhard

Während sich die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) in der Woche zum 8. Februar von 515.300 auf 512.800 Futures (-0,5 Prozent) leicht reduziert hat, gab es unter grossen Terminspekulanten (Non-Commercials) starkes Kaufinteresse zu vermelden. Weil sie ihre Long-Seite um 3.600 Kontrakte aufgestockt und zugleich ihr Short-Exposure um 11.000 Futures reduziert haben, hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 172.100 auf 186.700 Kontrakte (+8,5 Prozent) erhöht. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind im Berichtszeitraum hingegen skeptischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 29.200 auf 24.700 Kontrakte (-15,4 Prozent) kräftig reduziert. Diese Skepsis dürfte sich mittlerweile aber verflüchtigt haben, schliesslich legte der Goldpreis seit der Datenerhebung (Dienstag) um 1,4 Prozent zu.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 12,00 auf 1.854,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Höchster Stand seit sieben Jahren

Zum Wochenstart kletterte der Ölpreis aufgrund des sich verschärfenden Russland/Ukraine-Konflikts auf ein neues Siebenjahreshoch. Eine Invasion russischer Truppen und die daraus resultierenden Sanktionen des Westens könnten die Ölexporte Russlands unterbrechen und dadurch die ohnehin angespannte Versorgungslage nochmals verschlechtern. Sollte Russland tatsächlich sein Nachbarland überfallen, dürfte der Ölpreis die Marke von 100 Dollar relativ mühelos übertreffen. Die Internationale Energieagentur attestierte dem globalen Ölmarkt für Januar ein Defizit von 900.000 Barrel. Weil OPEC-plus-Staaten derzeit ihre beschlossenen Förderquoten nicht erfüllen können, werden sie einen massiven Angebotswegbruch russischen Öls wohl kaum ausgleichen können.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,09 auf 94,19 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,85 auf 95,8295 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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