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Goldpreis und Ölpreis 12.01.2024 08:14:39

Goldpreis: Rebound nach Absacker

Goldpreis: Rebound nach Absacker

Auf die höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsraten reagierte der Goldpreis mit einem temporären Rückschlag, von dem er sich mittlerweile aber wieder erholt hat.

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Goldpreis
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von Jörg Bernhard

Mit 3,4 Prozent bzw. 3,9 Prozent p.a. fiel sowohl die US-Teuerungsrate als auch die Kerninflation höher als erwartet aus. Dies führte zu rückläufigen US-Renditen und schwächte den Dollar, was der Krisenwährung in höhere Preisregionen verhalf. Die Angriffe der USA und Grossbritannien auf Stellungen der Huthi-Rebellen erinnerte die Investoren an die gestiegenen geopolitischen Risiken und machte ein Investment in Gold wieder interessant. Am Nachmittag stehen mit den US-Produzentenpreisen (14.30 Uhr) wichtige Konjunkturindikatoren auf der Agenda. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese von 0,9 auf 1,3 Prozent p.a. beschleunigt haben. Für ein hohes Mass an Aufmerksamkeit dürfte aber auch der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC sorgen, der über die aktuelle Stimmung an den Terminmärkten informiert.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 20,40 auf 2'039,60 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Freundlicher Wochenausklang

Die militärische Eskalation im Roten Meer hat den fossilen Energieträger signifikant verteuert. Im frühen Freitagshandel profitierte der Ölpreis zudem von besser als erwarteten Konjunkturdaten aus China. Die täglich importierte Ölmenge erhöhte sich in China im Dezember gegenüber dem Vormonat von 10,33 Millionen auf 11,39 Millionen Barrel und führte mit Blick auf das Gesamtjahr zu einem Rekordwert von 11,28 Millionen Barrel pro Tag. Dies war vor allem auf die gestiegene Reiseaktivitäten der Chinesen zurückzuführen. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,64 auf 73,66 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,69 auf 79,10 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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