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Goldpreis und Ölpreis 25.07.2024 08:02:04

Goldpreis: Rückschlag auf Zweiwochentief

Goldpreis: Rückschlag auf Zweiwochentief

Im Vorfeld wichtiger US-Konjunkturindikatoren rutschte der Goldpreis deutlich unter die Marke von 2.400 Dollar und markierte damit den niedrigsten Stand seit zwei Wochen.

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von Jörg Bernhard

Am Nachmittag erfahren die Marktakteure, wie sich der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (Juni) sowie das BIP-Wachstum im zweiten Quartal (beide 14.30 Uhr) entwickelt hat. Letzteres soll sich laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten gegenüber dem Vorquartal von 1,4 auf 2,0 Prozent beschleunigt haben. Eine starke Wirtschaft mindert die Chance auf eine kräftige Senkung der US-Leitzinsen. Ein erster Zinsschritt um 25 Basispunkte, der bei der Fed-Sitzung am 18. September erfolgen soll gilt bereits als eingepreist. Als positiver Begleitumstand wird derzeit aber auch die von der indischen Regierung beschlossene Reduktion der Importzölle von 15 auf 6 Prozent interpretiert, am Markt wurde dies aber bislang ignoriert. Nur zur Erinnerung: Weltweit gilt der Sub-Kontinent als zweitgrösste Goldnachfragenation.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 41,70 auf 2'374,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Anhaltende Abwärtstendenz

Der an den internationalen Finanzmärkten zu beobachtende Risk-Off-Modus belastete auch den fossilen Energieträger. In Kombination mit der wachsenden Hoffnung auf einen Waffenstillstand im Gaza-Streifen und den anhaltend trüben Perspektiven hinsichtlich der chinesischen Ölnachfrage rutschte der Ölpreis auf den niedrigsten Stand seit Anfang Juni ab. Ausgeblendet werden derzeit hingegen die rückläufigen Lagermengen bei Rohöl. Das am Mittwochnachmittag von der US-Energiebehörde gemeldete Lagerminus fiel mit 3,74 Millionen Barrel stärker als erwartet aus. Bei Benzin war sogar - trotz der US-Hauptreisezeit - ein Rückgang von 5,57 Millionen Barrel gemeldet worden, was den Ölpreis zusätzlich belastet hat.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,66 auf 76,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,68 auf 80,14 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

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