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Goldpreis und Ölpreis 19.06.2020 08:25:35

Goldpreis: Seitwärtstendenz auf erhöhtem Niveau

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In der laufenden Handelswoche bewegte sich der Goldpreis in einer relativ engen Tradingrange von weniger als 40 Dollar.

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WTI
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von Jörg Bernhard

Obwohl der Dollarindex zeitweise auf den höchsten Stand seit zwei Wochen angestiegen war, stagniert nicht nur der Preis, sondern auch die Nachfrage nach dem gelben Edelmetall auf erhöhtem Niveau. So verharrt zum Beispiel seit Freitag die gehaltene Menge des weltgrößten Gold-ETFs mit 1.136,22 Tonnen auf dem höchsten Niveau seit über sieben Jahren. Angesichts diverser geopolitischer Spannungen (Nordkorea, Hongkong, Indien), den anhaltenden Corona-Unsicherheiten und der ultraexpansiven Geldpolitik wichtiger Notenbanken dürfte der Krisenschutz weiterhin gefragt bleiben, schließlich hat er die markante Erholung an den internationalen Aktienmärkten ebenfalls ausgesprochen gut weggesteckt.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 5,90 auf 1'737,00 Dollar pro Feinunze.

Ölpreis: Vor dem Wochenende freundlich

Die Chancen stehen gut, dass der fossile Energieträger die Handelswoche mit einem Plus beendet. Aktuell beläuft es sich bei der US-Sorte WTI auf 7,8 Prozent und bei der Nordseemarke Brent auf 8,2 Prozent. Für gute Laune sorgten zuletzt die Ölförderländer Irak und Kasachstan. Nach einer OPEC-plus-Videokonferenz sagten beide Länder zu, ihre im Monat Mai registrierte Überproduktion zu kompensieren. Zusätzlichen Rückenwind erhielt der Ölpreis von positiven Kommentaren zweier bedeutender Ölhandelsfirmen über die aktuelle Entwicklung der Ölnachfrage. Am Abend veröffentlicht die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (19.00 Uhr) und könnte dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,35 auf 39,19 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,38 auf 41,89 Dollar anzog.


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