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Goldpreis und Ölpreis 21.12.2020 07:40:00

Goldpreis: Stärkster Optimismus seit neun Monaten

Goldpreis: Stärkster Optimismus seit neun Monaten

An den Terminmärkten herrscht unter den spekulativen Marktakteuren weiterhin ein ausgeprägter Optimismus, der stärkste seit fast neun Monaten.

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von Jörg Bernhard

Laut aktuellem Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC blicken derzeit sowohl große als auch kleine Terminspekulanten ausgesprochen optimistisch drein. Deren kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) ist mittlerweile auf dem höchsten Niveau seit dem 24. März angelangt. Vor allem Kleinspekulanten (Non-Reportables) haben in der Woche zum 15. Dezember bei Gold-Futures kräftig zugegriffen. Ihre Netto-Long-Position kletterte nämlich innerhalb einer Woche von 31.500 auf 34.750 Kontrakte (+10,3 Prozent), während bei Großspekulanten (Non-Commercials) im selben Zeitraum "lediglich" ein Zuwachs von 269.200 auf 271.600 Futures (+0,9 Prozent) registriert worden war. Ungeachtet der positiven Tendenz der internationalen Aktienmärkte scheint das Schutzbedürfnis weiterhin stark ausgeprägt zu sein.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 21,70 auf 1.910,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Wochenauftakt im roten Bereich

In der feiertags-bedingt verkürzten Handelswoche dürften die Umsätze an den Ölmärkten relativ schwach ausfallen. Ob dies auch auf die Kursausschläge des fossilen Energieträgers zutreffen wird, bleibt abzuwarten. Grundsätzlich scheinen die Markakteure trotz der desolaten aktuellen Corona-Lage einiges an Vorschusslorbeeren verteilt zu haben. Insbesondere die relative Stärke der chinesischen Wirtschaft, die für ihren ausgeprägten Öldurst besonders bekannt ist, dürfte hierfür hauptverantwortlich gewesen sein. Sollten die groß angelegten Impfaktionen nicht den erhofften Sieg über die Pandemie bringen, drohen dem Ölpreis massive Gewinnmitnahmen und damit eine markante technische Korrektur.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,30 auf 47,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,44 auf 50,82 Dollar zurückfiel.


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