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14.12.2013 08:00:00
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Sagen Sie zum Abschied leise «Tapering»
Nächste Woche gibt US-Notenbank-Chef Ben Bernanke seinen Abschied – vielleicht mit Andeutungen über «Tapering». Anleger müssen einen solchen Schritt nicht fürchten.
Stanley Fischer als neuer Fed-Falke?
Insofern steht Bernanke allmählich unter Zugzwang. Zumal auch das Konsumentenvertrauen im Dezember besser als erwartet ausgefallen ist. Fed-Mitglied Richard Fisher brachte nach den positiven Konjunkturindikatoren die Ansicht von so manchem führenden Notenbanker auf den Punkt: «It is time to taper.» In der Tat ist die Zeit für eine moderate QE3-Kürzung reif. Die Verfassung der US-Volkswirtschaft scheint robust genug zu sein für den Liquiditätsentzug. Diese Ansicht teilt wohl auch der voraussichtlich neue Vize-Fed-Chef Stanley Fischer. Der ehemalige israelische Zentralbankchef übte mehrfach Kritik an der ultralockeren US-Geldpolitik.
An den Aktienmärkten könnte das «Tapering» für einen vorübergehenden Anstieg der Volatilität sorgen. Nachhaltig wird das Fed die Bullen aber kaum aus dem Tritt bringen. Viel- mehr würde kurz vor dem Jahreswechsel ein seit Monaten über den Finanzplätzen schwebender Unsicherheitsfaktor wegfallen. In die- sem Sinn: Sagen Sie zum Abschied leise «Tapering», Mr. Bernanke. (wh)
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