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16.07.2025 18:18:37
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Aktien Schweiz Schluss: Trumps Angriff auf Fed lässt Gewinne abschmelzen
Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch etwas fester geschlossen, musste den grössten Teil seiner Gewinne in den letzten Minuten jedoch wieder hergeben. Hintergrund waren Berichte, wonach US-Präsident Donald Trump den Vorsitzenden der amerikanischen Notenbank Fed "schon bald" entlassen will. Jerome Powell ist Trump ein Dorn im Auge, weil er die Leitzinsen nicht wie gefordert senkt. In der Folge tauchten die Börsen rund um den Globus und der US-Dollar kam unter Druck.
Gleichzeitig setzte die Berichtssaison erste positive Akzente. Marktbeobachter warnen jedoch vor zu hohen Erwartungen mit Verweis auf den von CNN errechneten "Fear and Greed Index", der im Moment bei 73 von 100 möglichen Punkten steht. Weil Anleger mit weiter steigenden Kursen rechneten, nähmen sie auch hohe Risiken in Kauf, erklärte ein Börsianer. Denn die dominierenden Themen blieben die gleichen: Zölle, Zinsen und die zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit. Vor allem das Thema Inflation in den USA durch Zölle werde immer wichtiger, sagten Börsianer mit Blick auf die am Vortag publizierten Daten zur Teuerung.
Der SMI rettete ein Plus von 0,08 Prozent und schloss bei 11'910,81 Punkten. Der aktuell 31 Titel umfassende SLI stagnierte bei 1969,40 Punkte, während der breite SPI um 0,03 Prozent auf 16'604,47 Punkte stieg. Im SLI kamen auf 13 Gewinner 18 Verlierer.
Nach Eckdaten zum ersten Halbjahr zogen die Papiere des Vermögensverwalters Partners Group um satte 5,1 Prozent an. Die Innerschweizer haben von Januar bis Juni überraschend hohe Neugelder angezogen und die verwalteten Vermögen klar gesteigert.
Ebenfalls nach Zahlen verteuerten sich Richemont um 1,2 Prozent. Während die Schmucksparte überzeugte, waren die Uhrenumsätze im Berichtsquartal weiter rückläufig. Im wichtigen asiatischen Markt zeigte sich zumindest eine Stabilisierung und Analysten waren insgesamt zufrieden.
Für Swatch (+1,1%) ging es ebenfalls aufwärts. Hier warten Börsianer weiter auf die Zahlenvorlage, denn einen genauen Termin nennt der unter der Kontrolle der Familie Hayek stehende Konzern nie. Am morgigen Donnerstag rücken beide Werte ohnehin mit den Daten zu den Uhrenexporten in den Fokus.
Novartis (-1,0%) legten einen Tag vor der Halbjahresvorlage den Rückwärtsgang ein. Dabei sehen Analysten eigentlich neben einer erwarteten Umsatz- und Gewinnsteigerung gute Chancen für eine erneute Anhebung der Jahresprognose. Roche (+0,5%) profitierten von Umschichtungen.
Auch bei ABB (-1,6%), die ebenfalls am morgigen Donnerstag ihre Ergebnisse vorlegen, blieben die Marktteilnehmer an der Seitenlinie. Baunahe Werte wie Sika (-1,4%), Geberit (-0,9%) und Holcim (-1,7%) waren ebenfalls schwächer.
UBS schlossen 0,2 Prozent tiefer. Im Tagesverlauf hatten positive Zahlen der US-Investmentbank Goldman Sachs noch deutliche Kursgewinne nach sich gezogen. Julius Bär büssten 1,4 Prozent ein.
Technologiewerte wie VAT (-3,5%) oder AMS Osram (-3,0%) gaben ebenfalls nach. Diesmal drückte der verhaltene Ausblick des Chipausrüsters ASML auf die Stimmung, hiess es im Handel. Zudem drohte Trump auch hier mit spezifischen Zöllen. Gegen den Trend stemmten sich Logitech mit plus 0,3 Prozent.
Ein zuversichtlicher Ausblick von Johnson & Johnson half den hiesigen Medizintechnikwerten nicht auf die Beine, wie ein Blick auf die Kursentwicklung bei Straumann (-0,9%) oder Sonova (+0,1%) zeigt. Auch Alcon büssten 0,2 Prozent ein.
In der zweiten Reihe sorgte eine grosse Aktienplatzierung für Verluste bei Implenia (-6,2%). Der langjährige Investor Rudolf Maag trennt sich von seinem Anteil in Höhe von 5,4 Prozent am Baukonzern.
Interroll sprangen hingegen um deutliche 12,3 Prozent an, dies nach einem positiven Analystenkommentar der UBS. Und auch bei Belimo (+2,3%) sorgte eine starke Kurszielerhöhung von Berenberg für ein sattes Kursplus. Der Bauzulieferer wird kommenden Montag die Halbjahreszahlen vorlegen.
Accelleron (+3,8%) setzten derweil ihren Höhenflug des Vortages in Reaktion auf die Eckdaten für das erste Halbjahr sowie den höheren Ausblick für 2025 fort.
ra/uh
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