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Bezugsrechtsemission 11.03.2020 17:56:00

ams-Aktie bricht um mehr als 10 Prozent ein: Aktienemission zur Finanzierung der OSRAM-Übernahme gestartet

ams-Aktie bricht um mehr als 10 Prozent ein: Aktienemission zur Finanzierung der OSRAM-Übernahme gestartet

ams will knapp 189,9 Millionen neue Aktien zu je 9,20 Schweizer Franken ausgeben, um die Finanzierung der etwa 4,4 Milliarden Euro schweren Übernahme des Lichttechnikkonzerns OSRAM abzusichern.

Der österreichische Sensorhersteller kündigte nach einem Vorstandsbeschluss eine Bezugsrechtsemission an, die vom 16. bis zum 30. März laufen wird. Der Bruttoerlös beläuft sich wie im Vorfeld angekündigt auf 1,65 Milliarden Euro.

Gegenwärtig ist die Finanzierung der OSRAM-Übernahme bei verschiedenen Banken gesichert. ams hat sich nach einer Übernahmeschlacht im Herbst etwa 60 Prozent an OSRAM gesichert. Bislang ist die Tenderofferte aber nicht vollzogen, noch fehlen dafür die Genehmigungen von sieben Wettbewerbsbehörden weltweit, darunter auch die der EU-Kommission. Etwa 800 Millionen Euro sind allerdings bereits geflossen - für OSRAM-Aktien, die amsam Markt erworben hat.

ams-Aktionäre können für je 4 eigene Aktien 9 neue Anteile beziehen. Gehandelt werden sollen die neuen Aktien am oder um den 2. April.

ams-Aktien unter Druck nach Veröffentlichung der Bedingungen für Kapitalerhöhung

Die Aktien von ams müssen am Mittwoch deutlich Federn lassen. Der vom Sensoren-Hersteller bekanntgegeben und als zu tief empfundenen Bezugspreis für die angekündigte Kapitalerhöhung wird von den Marktteilnehmern nicht goutiert. Bestehende Aktionäre müssten viel Geld in die Hand nehmen, um eine Verwässerung zu verhindern, wird von Händlern moniert.

Zum Handelsschluss notierten die ams-Titel an der Schweizer Börse 10,64 Prozent tiefer bei 22,59 Franken; eröffnet hatten die Titel auf 23 Franken. Zeitweise stürzten die Titel bis auf 22,21 Franken ab.

Analysten zeigen sich überrascht vom tiefen Bezugspreis von 9,20 Franken je neue Aktie. Damit würden die Aktien zu einem substanziellen Abschlag von 64 Prozent zum Schlusskurs von gestern Dienstag angeboten, rechnen die Analysten der Bank Vontobel vor. Damit falle der Discount deutlich höher aus als erwartet.

Händler erklären sich den tiefen Bezugspreis damit, dass die mit der Kapitalerhöhung betrauten Banken die Aktien aus den nichtausgeübten Bezugsrechten übernehmen werden. Vermutlich sei der Bezugspreis auch im Wissen um die angespannte Börsensituation tief angesetzt worden.

Wie aus den Handelsräumen weiter verlautet, müssen bestehende Aktionäre viel Geld in die Hand nehmen, wollten sie eine Verwässerung ihres Stimmenanteils verhindern. Die Angst, dass nicht alle dieser Aktionäre ihre Bezugsrechte voll ausüben, werde kurzfristig noch einmal auf die Kurse drücken.

Mit einem Kursplus von 67 Prozent führten die ams-Aktien hierzulande im Börsenjahr 2019 die Gewinnerliste unter den grosskapitalisierten Unternehmen unangefochten an. Seither hat sich das Blatt allerdings gewendet, errechnet sich seit Beginn dieses Jahres nun ein Minus von 36 Prozent. Die Experten der Bank Vontobel gehen aber davon aus, dass der hohe Abschlag des Bezugspreises Druck von den Aktien nach der Bezugsrechtsemission nehmen könnte.

Die Aktie seien wegen der Coronavirusängste und der anstehenden Kapitalerhöhung stark unterbewertet, ergänzen die Analysten der ZKB.

FRANKFURT (Dow Jones) / Bern (awp)

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