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06.09.2024 22:54:00
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Analysten schätzen Lage für Stadler Rail pessimistisch ein - Führungskraft zeigt sich aber hoffnungsvoll
Die Stadler Rail-Aktie verzeichnet enttäuschende Halbjahreszahlen. Die Analysten zweier US-Grossbanken reagieren nun entsprechend. Eine Stadler Rail-Führungskraft scheint jedoch unbesorgt zu sein.
• US-Grossbanken zeigen sich folglich pessimistisch
• Riesen-Investition von Stadler Rail-Führungskraft in eigene Aktien
Die Aktien des Schweizer Zugbauers Stadler Rail stehen derzeit in der Gunst der Anleger ganz unten. Nach der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am 28. August 2024 hatte die Aktie zeitweise bis zu fünf Prozent eingebüsst. Aktuell scheint Stadler Rail eher durch eine schwache Profitabilität sowie enttäuschende Gewinnentwicklungen auf sich aufmerksam zu machen, denn die operativen Gewinne fielen deutlich geringer aus, als man ursprünglich erwartet hatte. Insbesondere der Betriebsgewinn (EBIT) sackte um 41 Prozent ab, was zu einer deutlichen Verschlechterung der EBIT-Marge auf 2,2 Prozent führte. Im Vorjahr waren es noch 3,7 Prozent gewesen. Damit erreichte Stadler die tiefste Profitabilität seit dem ersten Semester 2020. "cash.ch" zufolge hatten Analysten wohl mit einer besseren EBIT-Marge gerechnet. Finanzchef Widmer halte dennoch an den bisherigen Finanzzielen von Stadler fest: 98 bis 99 Prozent seien laut ihm bereits im geplanten Umsatz von Stadler fest, wie "cash.ch" berichtet.
Diese Zuversicht scheinen Analysten jedoch nicht zu teilen. So senkte die US-Grossbank Citigroup das Kursziel für Stadler Rail von 27 auf 26,5 Franken, am "Neutral"-Rating hielt Citi jedoch immerhin fest. Noch pessimistischer zeigten sich JPMorgan-Analysten, die das Kursziel nach den Halbjahreszahlen auf 25,4 Franken herabstuften - von zuvor 27 Franken. Die Einstufung blieb bei "Underweight", was einem Verkaufsrating entspricht.
Das Tief genutzt
Für sich nutzen konnte wohl Peter Spuhler das Kurstief am 28. August 2024: So erwarb der Präsident des Verwaltungsrates der Stadler Rail AG in grossem Umfang Aktien des Zugbauunternehmens. Wie Stadler gegenüber Blick bestätigte, kaufte er insgesamt 176‘309 Aktien für einen Gesamtbetrag von 4,7 Millionen Franken. Da die Aktien in den folgenden Tagen auf einen leichten Erholungskurs gingen, gelang es Spuhler, einen theoretischen Gewinn von rund 220‘000 Franken einzufahren.
Redaktion finanzen.ch
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