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25.07.2025 11:48:37

BLKB-Präsident will mit Rücktritt politische Debatte entschärfen

Liestal (awp) - Die Führungsspitze der Baselbieter Kantonalbank (BLKB) will mit dem sofortigen Rücktritt auf eine "zunehmend politisierte" Debatte um den massiven Abschreiber auf ihrer Tochterbank Radicant reagieren. Der abtretende Bankratspräsident verteidigte vor den Medien aber noch einmal den Entscheid für eine schweizweite Expansion der Kantonalbank.

"Ich trete zurück, weil ich die Reputation der Bank in den Vordergrund stelle", sagte Bankratspräsident Thomas Schneider am Freitag an einer virtuellen Medienkonferenz. Die Diskussion um die Führungspersonen und um den Zeitpunkt ihres Rücktritts drohten das Vertrauen in die Kantonalbank und in die Mitarbeitenden des Instituts zu erschüttern.

Die BLKB hatte am Donnerstagabend mitgeteilt, dass Bankratspräsident Schneider sowie CEO John Häfelfinger ihre Ämter bereits per Ende Juli und damit deutlich früher als geplant abgeben. Anfang des Monats hatten die beiden BLKB-Führungspersonen ihren Rücktritt noch auf das kommende Jahr 2026 angekündigt, nachdem sie einen Abschreiber über 105,5 Millionen auf Radicant bekanntgaben.

Kein Druck vom Eigner

Der Entscheid zum sofortigen Rücktritt sei sein eigener gewesen, betonte Schneider vor den Medien: Druck von Seiten des Eigentümers - also der Kantonsregierung - habe es nicht gegeben. Er habe den Baselbieter Finanzdirektor Anton Lauber am Mittwochabend über seinen Entscheid informiert.

Nicht an der Medienorientierung anwesend war der abtretende BLKB-Konzernchef. Häfelfinger habe bereits Red und Antwort zum Geschäftsverlauf der Bank gestanden, sagte der Bankratspräsident. "Seither ist nichts mehr Neues dazugekommen."

Im Kanton Basel-Landschaft hatte der Grossabschreiber auf Radicant hohe Wellen geworfen. So will nun die Finanzkommission des Landrats die Entwicklungen bei der Kantonalbank aufarbeiten, einige Kantonsparlamentarier haben sogar bereits die Einsetzung einer PUK gefordert. Bereits im vergangenen Herbst war eine Volksinitiative lanciert worden, die von der BLKB eine Fokussierung auf regionale Dienstleistungen verlangt.

Richtiger Entscheid

Den Entscheid für die Lancierung der Online-Bank Radicant hält Schneider weiterhin grundsätzlich für richtig, wie er vor den Medienvertretern betonte. Die Kantonalbank müsse ihr Marktvolumen vergrössern: Weil sie im Kantonsgebiet an die Grenzen stosse, müsse sie "in die Schweiz hinein", gab er sich überzeugt. "Ich würde es nochmal gleich machen."

Schneider zeigte sich zuversichtlich, dass Radicant noch in ein gutes Fahrwasser gelangen kann. Die Online-Bank arbeite auch weiterhin "mit Hochdruck" an ihren Angeboten, betonte er. Radicant sei in einem "sehr dynamischen und sehr interessanten Markt" tätig, in den weiterhin sehr viele Anbieter hineindrängten.

Gute Stellvertreterlösungen

Derweil werde es bei der BLKB mit dem Doppelrücktritt nun "gewisse Umstellungen" geben, sagte Schneider. Die Bank verfüge aber über "gute Stellvertreter-Lösungen". Wie am Donnerstagabend mitgeteilt, übernimmt nun Vizepräsidenten Nadia Tarolli vorläufig das Bankratspräsidium. Geleitet wird die Bank bis zur Neubesetzung des CEO-Postens vom stellvertretenden CEO Christoph Schär.

tp/ra

Analysen zu Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB)

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