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Geändert am: 11.04.2025 22:17:42
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US-Börsen mit freundlichem Wochenausklang -- SMI geht kaum bewegt ins Wochenende -- DAX schlussendlich schwach -- Japanische Börse knickt letztlich ein
Der heimische und der deutsche Aktienmarkt bewegten sich am Freitag überwiegend in der Verlustzone. Die US-Börsen präsentieren sich zum Wochenschluss schwankungsreich. An den asiatischen Aktienmärkten ging es vor dem Wochenende in unterschiedliche Richtungen.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt gab vor dem Wochenende nach.
Der SMI legte zur Eröffnung noch zu, wechselte dann aber auf negatives Terrain. Schlussendlich verbuchte er Abgaben in Höhe von 0,04 Prozent auf 11'239,83 Punkte.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI präsentierten sich uneins. Während der SPI mit kleinen Gewinnen in Höhe von 0,33 Prozent bei 15'112,54 Zählern in den Feierabend ging, schloss der SLI 0,05 Prozent niedriger bei 1'813,97 Einheiten.
Der Schweizer Aktienmarkt tendierte am späten Freitag auf breiter Front schwächer. Dabei hatte der Leitindex SMI zunächst noch freundlich eröffnet. Dann ging es wieder nach unten. Grund dafür sind Zollerhöhungen von China. Das Land hat im Handelsstreit mit den USA nachgezogen und die Zölle auf US-Waren ebenfalls erhöht, nämlich auf 125 Prozent. Inkrafttreten soll die Massnahme am 12. April. Damit eskaliert der Zollstreit weiter, nachdem die US-Regierung unter Präsident Donald Trump die Zölle auf Waren aus China angehoben hatte. Diese belaufen sich nunmehr auf insgesamt 145 Prozent. Händler sprechen von einem "veritablen Magenhaken" für die Märkte.
"Der Schlagabtausch geht weiter und ein Ende ist nicht abzusehen", sagte ein Händler. Der Handelsstreit habe eine neue Stufe erreicht und die Verunsicherung der Marktteilnehmer weiter erhöht. Ein Ende des Abwärtstrends dürfte wohl noch etwas auf sich warten lassen, hiess es weiter. Jede Gegenbewegung dürfte als Verkaufsgelegenheit wahrgenommen werden. Denn die Lage könne sich mit jedem Tweet des Präsidenten Trump ändern. Dass die Märkte ihr Vertrauen in die USA verlieren würden, zeige sich auch am schwachen Dollar und den steigenden Renditen der US-Staatsanleihen. "Die Anleger stimmen mit den Füssen ab", sagte ein Händler. Daher wurde bereits im Vorfeld nicht mit einer Erholung gerechnet. Denn vor dem Wochenende bauen Anleger eher Risiken ab, weil sie am Montag nicht auf dem falschen Fuss erwischt werden wollten.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Freitag seine anfänglichen Gewinne nicht halten und rutschte einmal mehr ins Minus.
Der DAX legte zur Eröffnung zu. Dann schmolz das Plus jedoch ab und es standen rote Vorzeichen an der Frankfurter Kurstafel. 0,92 Prozent schwächer bei 20'374,10 Punkten ging er ins Wochenende.
Der DAX hatte am Freitag nach einem schwungvollen Start die Anfangsgewinne schnell wieder abgegeben und war ins Minus gedreht. Der Fokus der Anleger verlagert sich zunehmend auf den eskalierenden Handelskrieg zwischen den USA und China, nachdem die USA dem Rest der Welt zunächst einen dreimonatigen Aufschub bei den Vergeltungszöllen gewährt haben. Die Zölle auf chinesische Importe betrügen 145 und nicht etwa 125 Prozent, stellte das Weisse Haus am Vortag klar. Peking reagierte darauf am Freitag mit einer Anhebung der US-Zölle auf 125 Prozent sowie der Ankündigung, die USA zu ignorieren, sollte Trump weitere Zollanhebungen vornehmen.
Am Donnerstag hatte US-Präsident Donald Trump die jüngst verhängten, länderspezifischen Sonderzölle für die meisten Länder ausgesetzt. Sein erratisches Handeln geht damit weiter, Konjunktursorgen werden daher nicht weniger.
WALL STREET
Die US-Börsen verabschiedeten sich mit freundlichen Notierungen ins Wochenende.
Der Dow Jones legte nach negativem Handelsstart um 1,56 Prozent zu und schloss bei 40'212,71 Punkten.
Noch deutlicher ging es mit dem Techwerteindex NASDAQ Composite nach oben. Er verteuerte sich zum Handelsschluss um 2,06 Prozent auf 16'724,26 Zähler.
Deutlich im Plus haben die US-Börsen den Handel am Freitag beendet. Dazu dürfte beigetragen haben, dass sich der Anleihemarkt stabilisierte und der Dollar einen Teil seiner Verluste wettmachte. In den vergangenen Tagen hatten der Einbruch der Anleihekurse und die fortgesetzte Dollar-Abwertung in wachsendem Masse Sorgen über die Stabilität des US-Finanzsystems, geschürt, wie es hiess. Im Hintergrund schwelte jedoch weiter der eskalierende Handelskrieg zwischen China und den USA.
Denn China hat die Zölle auf US-Waren auf 125 Prozent erhöht. Die Zolltarifkommission des Staatsrats erklärte zudem, dass nach China exportierte US-Waren mit dem neuen Zollniveau nicht mehr marktfähig seien. China werde deshalb alle weiteren Zollerhöhungen der USA auf chinesische Waren ignorieren. Diese Schlagzeilen überdeckten den Umstand, dass die US-Regierung von Präsident Donald Trump unter Hochdruck schnelle Zollverträge mit mehr als 70 Ländern aushandeln will, die auf diese Weise höheren Abgaben auf Exporte in die USA entgehen würden. Die offenkundige Verhandlungsbereitschaft wurde am Markt positiv aufgenommen.
ASIEN
Die asiatischen Börsen bewegten sich am Freitag in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio sackte der Nikkei 225 bis zum Handelsende um 2,96 Prozent auf 33'585,58 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite hingegen um 0,45 Prozent höher bei 3'238,23 Zählern.
Der Hang Seng in Hongkong ging um 1,13 Prozent höher bei 20'914,69 Stellen ins Wochenende.
Nach dem Erholungsschub am Donnertag zeigten sich die Aktienmärkte in Asien zweigeteilt. Während die Mehrzahl der Plätze den schwachen US-Vorgaben folgten, ging es in China inklusive Taiwan deutlicher nach oben - gestützt von positiv aufgenommenen Schlagzeilen aus dem Halbleitersektor. Der Verband Semiconductor Industry Association hatte Vorschläge zur Deklaration von Halbleiterimporten vorgelegt. Laut Analysten zeigen die Schritte eine Hintertür zum Umgehen von chinesischen Importzöllen. Zudem werde die Lokalisierung der Fertigung befeuert.
Nach der Euphorie nach der dreimonatigen Aussetzung der Vergeltungszölle durch US-Präsident kehrte wieder mehr Nüchternheit ein. Zum einen, weil den globalen Märkten angesichts der unsteten US-Handelspolitik viel Unsicherheit erhalten bleibt - zum anderen, weil der Streit zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt, USA und China, weiter eskalierte. Das Weisse Haus stellte nämlich klar, dass für Warenimporte aus China, die ohnehin von dem Zollaufschub ausgenommen worden waren, nun Abgaben von 145 Prozent und nicht etwa 125 Prozent fällig seien.
SMBC-Devisenstratege Hirofumi Suzuki betonte, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China auch für die japanische Wirtschaft negative Folgen habe, weil das Land mit beiden Staaten enge Wirtschaftsbeziehungen pflege. Ausserdem bleibe der Aufwertungsdruck auf den Yen stark. Ein teurerer Yen verteuert die Ausfuhren japanischer Unternehmen.
Dessen ungeachtet schlugen sich die chinesischen Börsen vor dem Wochenende in der Region Ostasien klar am besten. In Schanghai und Hongkong drehten die Marktbarometer im Handelsverlauf ins Plus. Hier dürften Spekulationen gestützt haben, dass Regierung und Notenbank mit Konjunkturstimuli zur Seite stehen. Zudem verfüge China schon länger über Erfahrung, was gespannte Handelsbeziehungen mit den USA betreffe, so Marktteilnehmer. Aber auch Aktienkäufe staatlicher Institutionen und Unternehmen dürften für die politisch gewollten Aufschläge an den chinesischen Börsen gesorgt haben.
Inmitten des sich verschärfenden Zollkriegs verstärkte China derweil seine Bemühungen um engere Handelsbeziehungen mit den asiatischen Nachbarn mit Besuchen auf höchster Ebene. Staatschef Xi Jinping wird nächste Woche Südostasien bereisen und dabei in Vietnam, Malaysia und Kambodscha Halt machen.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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