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Gleichgewicht finden 08.08.2020 22:33:00

Börsenkenner Richard Bernstein: Anleger müssen Gleichgewicht zwischen Pessimismus und Optimismus finden

Börsenkenner Richard Bernstein: Anleger müssen Gleichgewicht zwischen Pessimismus und Optimismus finden

Die aktuelle Coronakrise macht es schwer für Anleger ihre Portfolios auf das Geschehen an den Aktienmärkten abzustimmen. Marktteilnehmer sind hin- und hergerissen zwischen Hoffnung auf eine wirtschaftlich Erholung und Sorge angesichts steigender Infektionszahlen. Das rät Börsenurgestein Bernstein Anlegern in diesen unsicheren Zeiten.

• Anleger im Zwiespalt
• Bernstein rät ein ausgeglichendes Portfolio zu pflegen
• Dollarschwäche lässt Sorgen aufkeimen

Das Coronavirus ist nach wie vor das bestimmende Thema an den internationalen Aktienmärkten. Zwar haben sich die internationalen Indizes seit dem drastischen Einbruch im März wieder deutlich erholt, das Marktgeschehen bleibt jedoch volatil und abhängig von Nachrichten rund um die hochansteckende Lungenkrankheit. Anleger zeigen sich im Zwiespalt zwischen der Hoffnung auf einen Weg aus der Krise und den wieder steigenden Infektionszahlen in den USA aber auch Europa auf der anderen Seite.

Gefangen zwischen Optimismus und Pessimismus

Starinvestor Richard Bernstein hält es jedoch für falsch, sich auf eine der beiden Seiten - Optimismus vs. Pessimismus - zu schlagen. Seiner Meinung nach ginge es viel mehr darum, einen Mittelweg zu finden, wie er im Interview mit CNBCs "Trading Nation" verlautete. "Ihr Portfolio muss ein wenig zwischen Materie und Antimaterie positioniert sein." Und weiter: "Portfolios müssen zwischen dem Optimismus, der mit den historisch einmaligen geld- und fiskalpolitischen Stimuli einhergeht, und dem wieder aufkommenden COVID-19-Pessimismus ausbalanciert sein".

Konkret gab Beinstein in dem Interview an, dass ein Gleichgewicht zwischen defensiven Sektoren wie Basiskonsumgüter und Gesundheit und auf der anderen Seite konjunkturabhängigen Branchen wie Energie und Rohstoffe gefunden werden müsse.

Bernstein hatte schon vor dem drastischem Kurseinbruch am 23. März eindringlich davor gewarnt, dass Investoren die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus unterschätzen würden. Eine Warnung, die sich nur wenige Tage später als goldrichtig erwiesen hat. Das Schwierige in der Krise sei, dass Unternehmen nicht wie bei einer normalen Rezession, die sich langsam ankündigt, schauen könnten, wie sie ihr Geschäft in konjunkturschwachen Zeiten zu beschützen vermögen. "Sie hätten ein sehr erfolgreiches Geschäft führen können vor zwei Wochen und jetzt ist niemand mehr in ihrem Restaurant", beschrieb es Bernstein damals gegenüber CNBC.

Dollarschwäche könnte Problem für Anleger werden

Derzeit zeigt sich die Börsenlegende angesichts des massiven Werteverlusts des US-Dollars sehr besorgt. Während der Greenback seit Ende März gegenüber einem Währungskorb stetig an Wert verloren hat, ging es für die europäische Gemeinschaftswährung etwa zehn Prozent bergauf. Hintergrund ist die Leitzinssenkung der US-Notenbank Fed, die der US-Währung ihren Vorteil gegenüber dem Euro nahm, wo die EZB schon vor Jahren eine Nullzinspolitik anstieß. Auch die massiven Finanzspritzen der US-Währungshüter belasten den Dollar und schüren Inflationssorgen.

Dies sieht Bernstein als Gefahr für den Aktienmarkt, wurde der letzte Bullenmarkt doch besonders durch einen starken Greenback am Leben gehalten. "Eine längere Zeit der Dollar-Schwäche würde all dies in Frage ziehen und sicherlich die Führungskräfte innerhalb des Marktes verstärkt in eine pro-Inflation-orientierte Richtung verlagern", so Bernstein. "Es würde bei vielen Investoren sicherlich für viel Aufregung sorgen und ihre vorherigen Portfolios wahrscheinlich für diese neue Umgebung falsch machen, sollte sich der Dollar weiter abschwächen".

Als Absicherung gegen die aktuelle Unsicherheit setzt der Börsenveteran derzeit auf Gold. Auch bei dem aktuellen historisch hohen Goldpreis würde sich ein goldene Absicherung im Depot "noch immer lohnen", schließlich sei "die einzige Sache, die derzeit gewiss ist, dass es in den kommenden paar Jahren noch mehr Ungewissheit herrschen wird.

Redaktion finanzen.ch

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