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Milliarden-Zukäufe 03.12.2018 21:51:00

Buffett setzt auf Banken: Das sind seine Gründe

Buffett setzt auf Banken: Das sind seine Gründe

In den kürzlich vorgelegten 13-F-Formularen legte Warren Buffett seine Anpassungen im Portfolio während des vergangenen Quartals offen. Dabei fiel besonders ins Auge, dass das Orakel von Omaha jetzt gross im Bankengeschäft ist.

Der jüngste Quartalsbericht von Berkshire Hathaway zeigte auf, dass deutliche Zukäufe im Bankengeschäft getätigt wurden. Insgesamt wurden fast 14 Milliarden US-Dollar in Aktien investiert. Dabei wurde fast jede Banken-Position erweitert und es wurden weitere neue Zukäufe in diesem Sektor getätigt.

Mehr Bankenaktien in Buffetts Depot

Aus der Pflichtmitteilung geht hervor, dass von der zweistelligen Milliardensumme allein 4 Milliarden US-Dollar in Aktien der US-Großbank JPMorgan flossen. Der Anteil an der Bank of America wurde um knapp 200 Millionen Aktien beziehungsweise 30 Prozent erweitert. Außerdem kaufte Warren Buffetts Investmentvehikel Berkshire Hathaway weitere 24 Millionen Anteilsscheine an der U.S. Bancorp und baute so seinen Anteil an diesem Finanzhaus um 25 Prozent aus. Zusätzlich wurden 5 Millionen Aktien von Goldman Sachs hinzugekauft - dabei handelt es sich prozentual betrachtet mit einer Steigerung um gut 38 Prozent um die größte Erweiterung im vergangenen Quartal. Die Position von Wells Fargo, an der Buffett seit dem Jahr 2005 investiert ist, wurde hingegen nicht erweitert.

Des Weiteren ist eine neue Position aus dem Bankengeschäft im Depot zu finden: Erstmals beteiligt sich die Investmentlegende an PNC Financial Services. Für das dritte Quartal hat sich herausgestellt, dass unter Warren Buffetts Top-Ten Beteiligungen fünf Banken zu finden sind - diese Aktien machen inzwischen einen beachtlichen Anteil im Portfolio der Investment Holding aus.

Mögliche Gründe für den Bankenzukauf

Zuletzt äußerte sich der Berkshire-Chef vor einigen Monaten zum Bankengeschäft, das sich nach der Finanzkrise besser aufgestellt und weiterentwickelt hat: "Das Finanzsystem ist in bester Verfassung", zitiert ihn "CNBC". Doch bekanntlich orientiert sich Buffett bei Investments für seine langfristige Strategie vor allem an einer ansprechenden beziehungsweise günstigen Bewertung - und das könnte bei vielen US-Banken derzeit noch der Fall sein.

Ein weiterer Einflussfaktor könnten die in den USA nach langer Zeit wieder angehobenen Zinsen sein: Die Gewinnmargen in diesem Sektor, der vor allem auf Kreditvergabe und Guthabenzinsen aufbaut, können so steigen. Außerdem profitieren die Banken von der US-Steuerreform, in deren Zuge die Unternehmenssteuer von 35 auf 21 Prozent gesenkt wurde - dadurch steigerten sich die Gewinne der in den USA agierenden Unternehmen.
Allgemein hatte insbesondere die Finanzkrise Einflüsse, die Buffett überzeugt haben könnten: Strenge Regulierungen nach der Finanzkrise sorgten dafür, dass Banken ihre Bilanzen reinigen und mehr Mittel für potenzielle Krisen bereithalten mussten. Aktuell werden die Regulierungen gelockert, sodass mehr Möglichkeiten für das operative Geschäft bleiben, während beispielsweise das Kassen- und Schuldenverhältnis mehr Stabilität aufweist, erläutert "Motley Fool". Insgesamt ist festzustellen, dass der Bankensektor vom derzeitigen Umfeld profitieren kann. Buffett scheint von den Rahmenbedingungen überzeugt zu sein: Zuletzt äußerte er sich in einem CNBC-Interview über die Bank of America, dass er "das Geschäftsmodell und das Management sehr" mag und "wahrscheinlich lange investiert bleiben" wird.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: J. Kempin/Getty Images,Bill Pugliano/Getty Images,NICHOLAS ROBERTS/AFP/Getty Images

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