21.08.2025 11:59:41
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Bundesbank: Wirtschaft könnte im dritten Quartal stagnieren
Von Andreas Plecko
DOW JONES--Die Bundesbank hält es für möglich, dass die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal stagnieren wird. "Mit der Grundsatzeinigung im Handelsstreit zwischen den USA und der EU dürfte die Unsicherheit über zukünftige Zollhöhen zwar abgenommen haben", schreibt die Bundesbank in ihrem aktuellen Monatsbericht. "Sie bleibt aber hoch, und die Zollbelastung deutscher Exporte in die USA wird steigen." Den Belastungen durch die US-Zölle stehe eine etwas robustere Nachfrage aus anderen Wirtschaftsräumen entgegen.
Insgesamt sei die Nachfrage nach deutschen Industrieprodukten aus dem Ausland bis zuletzt der Tendenz nach aufwärtsgerichtet gewesen. "Aufgrund der starken Vorzieheffekte im ersten Quartal könnte es aber auch im laufenden Quartal noch spürbare Rückpralleffekte bei Industrieproduktion und Exporten geben", erklärt die Bundesbank. "Die trüben Aussichten für den Welthandel, die noch schwache Auftragslage und die niedrige Auslastung vorhandener Kapazitäten dürften die Investitionstätigkeit der Unternehmen weiter beeinträchtigen."
Vom Bau kämen wohl noch keine starken Impulse, auch wenn beim Auftragseingang weiterhin eine Erholungstendenz erkennbar sei. Die gedämpften Aussichten am Arbeitsmarkt und die nachlassende Lohndynamik bremsten den privaten Konsum.
Der Arbeitsmarkt bewege sich weiter seitwärts. Bereits seit zwei Jahren sei das Beschäftigungsniveau nahezu unverändert. Dahinter stünden jedoch erhebliche sektorale Umwälzungen. Die Arbeitslosigkeit habe sich erneut moderat erhöht. "Die Frühindikatoren versprechen für die nächsten Monate keine grundlegende Änderung dieser Entwicklung", hiess es.
In den nächsten Monaten dürfte die Inflationsrate vorübergehend etwas höher ausfallen, erwartet die Bundesbank. Durch einen Basiseffekt verkehrte sich die zuvor negative Teuerung bei Energie ins Positive. Bei den Dienstleistungen setze sich der Disinflationsprozess dagegen grundsätzlich fort. Insgesamt dürfte die Inflationsrate auf etwas über 2 Prozent steigen. Auch die Kerninflation könnte leicht höher ausfallen und um das im Juli erreichte Niveau schwanken.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/rio
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