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Analysten optimstisch 02.03.2025 14:22:00

Chipotle-Aktie unter der Lupe: Experten glauben trotz aktueller Kursschwäche an neuen Höhenflug

Chipotle-Aktie unter der Lupe: Experten glauben trotz aktueller Kursschwäche an neuen Höhenflug

Der Restaurantbetreiber Chipotle Mexican Grill gehörte 2024 zu den Outperformern am Markt. Zuletzt lief es an der Börse aber weniger gut für den Anteilsschein des Restaurantkettenbetreibers.

• Chipotle bleibt auf Wachstumskurs
• Trotz jüngster Verluste bleibt die Analystenmehrheit optimistisch
• Inflation, Zölle und CEO-Wechsel als Risikofaktoren

Rund 35 Prozent hat die Aktie von Chipotle Mexican Grill im Jahr 2024 an der NYSE zulegen können. Damit konnte das Unternehmen zwar nicht mit den massiven Kursaufschlägen mithalten, die Techtitel teilweise für sich verbuchen konnten, schlug aber dennoch den breiten Markt.

Enttäuschende Umsatzprognose vs. Geschäftsaussichten

Im neuen Jahr läuft es an der Börse aber eher durchwachsen: 10,5 Prozent liegt die Aktie seit Jahresbeginn im Minus (Stand: Schlusskurs vom 28. Februar 2025), dabei war es unter anderem ein enttäuschender Umsatzausblick, der Anleger verprellt und für Kursabschläge bei der Aktie gesorgt hatte.

Dabei kann Chipotle kontinuierliches Wachstum verzeichnen und wirtschaftet zudem profitabel: 2024 blieben unter dem Strich 1,5 Milliarden Dollar in den Kassen des Unternehmens - Grund genug, den Anteilsschein mit Blick auf seine Tauglichkeit als Value-Investment unter die Lupe zu nehmen. Denn eine starke Geschäftsentwicklung in der Vergangenheit kann ein Hinweisgeber für eine Fortsetzung derselben in der Zukunft sein.

Grosse Verkaufsaktionen von Insidern gab es in der Vergangenheit nicht, was für Vertrauen des Managements in die Aktie spricht. Hinzu kommt, dass Chipotle offenbar Einsatzmöglichkeiten für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in seinen Restaurants gefunden hat: Man suche nach Möglichkeiten, die Technologie einzusetzen, um zu verhindern, dass die Kunden zu anderen Optionen abwandern. "Wenn das Modell erkennt, dass sich das Verhalten eines Kunden auf eine bestimmte Weise ändert, die auf eine Abwanderungsneigung hindeutet, nehmen wir ihn mit auf eine neue Reise mit personalisierten Extras und Angeboten, um ihn zu ermutigen, erneut zu kaufen", betonte Scott Boatwright, der neue CEO von Chipotle, in einer Telefonkonferenz nach Veröffentlichung der jüngsten Quartalsbilanz. "Ich denke, diese Dinge werden im digitalen Kanal zu bedeutenden Unterschieden führen", so der Manager weiter.

Expansion bleibt darüber hinaus ein wichtiger Eckpfeiler in der Zukunftsstrategie von Chipotle: Allein 2025 sollen zwischen 315 und 345 neue Restaurants hinzukommen, was sich voraussichtlich positiv auf die Umsatzentwicklung auswirken wird.

Chipotle kämpft erfolgreich gegen Gegenwindfaktoren

Doch ganz reibungslos liefen die Geschäfte bei Chipotle in jüngster Zeit nicht. Dass Starbucks den CEO der Restaurantkette im Sommer 2024 abgeworben hatte, kam bei Anlegern wenig positiv an, auch wenn die Chipotle-Aktie ihre darauffolgenden Verluste wieder ausgleichen konnte. Doch der neue Starbucks-CEO Brian Niccol galt als Glücksgriff für Chipotle, unter seiner Führung wurde die einst angeschlagene Kette ins digitale Zeitalter überführt. Als Nachfolger von Chipotle-Gründer Steve Ells führte er App-Bestellungen ein - gerade rechtzeitig vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Auch andere vorgegebene Konzepte überarbeitete er drastisch und erweiterte die Speisekarte um Lifestyle-Produkte, die gesundheits- und ernährungsbewusst Kunden ansprechen sollte. Trotz der wirtschaftlichen Erfolge und der Digitalisierung, die Niccol für sich verbuchen konnte, gab es aber auch zunehmend Kritik am Unternehmen. Insbesondere die Portionsgrössen sorgten für Unmut bei Kunden und brachten Chipotle sogar eine Aktionärsklage ein. Das Unternehmen, das zunehmend digitalisiert wurde, wurde in den sozialen Medien abgestraft - schaffte es aber dessen ungeachtet, auf Wachstumskurs zu bleiben. Daher dürfte auch der neue CEO wenig Notwendigkeit sehen, von der finanziell erfolgreichen Firmenpolitik seines Vorgängers abzuweichen.

Gänzlich abkoppeln kann sich Chipotle von wirtschaftlichen Entwicklungen aber nicht. So macht dem Unternehmen die hohe Inflation zu schaffen - der Restaurantbetreiber reagierte darauf allerdings mit Preiserhöhungen, die auch zeitgleich die versprochenen grösseren Portionen zumindest teilweise wieder abfangen sollten - und dies auch taten. Denn die Margen stiegen im Gesamtjahr 2024, während zahlreiche andere Restaurantbetreiber hier Abstriche hinnehmen mussten.

Weiter bekommt auch der Burrito-Verkäufer die Folgen der neuen Trump-Administration zu spüren. Die angekündigten Strafzölle gegen Nachbarländer könnten sich in der Bilanz niederschlagen, insbesondere mit Blick auf die Einfuhr von Avocados aus Mexiko. Rund 50 Prozent der Früchte werden bislang aus dem Nachbarland importiert, weshalb die Kosten in diesem Bereich steigen könnten. Alternativ könnte der US-Konzern gezwungen sein, auf andere Exportländer auszuweichen. Aber die wirtschaftlichen Folgen dürften Unternehmensangaben zufolge überschaubar bleiben: Chipotle erwartet einen Anstieg seiner Vertriebskosten um 60 Basispunkte oder 0,6 Prozentpunkte. Dennoch dürfte an dieser Front Handlungsbedarf herrschen, wenn Trumps Pläne für Strafzölle in Höhe von 25 Prozent für Mexiko-Importe, die zunächst für einen Monat ausgesetzt wurden, tatsächlich durchgesetzt werden.

So bewerten Analysten die Chipotle-Aktie

Analysten bewerten den Anteilsschein trotz möglicher Gegenwindfaktoren grundsätzlich positiv. Von 25 bei TipRanks geführten Analysten empfehlen 18 die Chipotle-Aktie zum Kauf, sieben Experten haben ein Halten-Rating für den Titel vergeben. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 67,17 US-Dollar, damit hätte der Anteilsschein noch rund 24,5 Prozent Luft nach oben.

Ob er vor diesem Hintergrund als Value-Investment einzustufen ist, bleibt aber offen. Starinvestor Warren Buffett, der als Grandmaster des Value Investing gilt, hat die Aktie bislang noch nicht als Investment identifiziert.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Electric Egg / Shutterstock.com

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