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Prognose bestätigt |
02.12.2024 11:59:00
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Delivery Hero-Aktie bricht ein: Spanische Tochter passt Arbeitsmodell an

Die spanische Tochter Glovo des Essenslieferdienstes Delivery Hero reagiert auf Vorwürfe der Arbeitsbehörden in Spanien und stellt ihre Fahrer dort künftig fest an.
Bislang hat Glovo seine Fahrer als Freelancer beschäftigt und damit die Kritik der spanischen Behörden wegen mutmasslicher Verstösse gegen das Arbeitsrecht auf sich gezogen. Delivery Hero geht davon aus, die Eventualverbindlichkeiten im Geschäftsbericht für 2024 auf 440 bis 770 Millionen Euro zu erhöhen, verglichen mit den bislang erwarteten 330 bis 550 Millionen Euro. Dieser Betrag umfasst den Angaben zufolge Sozialversicherungsbeiträge, Bussgelder, Umsatzsteuerforderungen und sonstige Zuschläge für den Zeitraum bis Ende 2024 für Glovo Spanien. Rückstellungen sollen dafür nicht gebildet werden, da Delivery Hero keine ausreichende rechtliche Grundlage für die Entscheidungen der Arbeitsbehörde sieht.
Während endgültige Gerichtsentscheidungen angestrebt werden, muss Glovo die Beträge, die in den nächsten Jahren nach und nach fällig werden, vorläufig zahlen oder Bankgarantien für diese stellen. Die erste Zahlung und/oder Bankgarantie werde frühestens im zweiten Quartal 2025 erwartet, hiess es weiter.
Deliverys Glovo-Umstellung betrifft 15'000 Lieferfahrer - Aktie sackt ab
Die Aktie von Delivery Hero ist am Montag der Verlierer im MDAX, nachdem der Lieferkonzern angekündigt hat, in Spanien für Tausende von Lieferfahrern bei der Tochter Glovo auf angestellte Lieferfahrer umzustellen vom derzeitigen Freelance-Modell. Einem Unternehmenssprecher zufolge fahren in Spanien 15'000 Lieferfahrer (sogenannte Riders) derzeit als Freelancer für Glovo Essens-Bestellungen aus, in mehr als 900 spanischen Städten.
Wegen dieser Umstellung hat Delivery Hero die erwarteten Eventualverbindlichkeiten für 2024 auf 440 bis 770 Millionen Euro erhöht von 330 bis 550 Millionen Euro zum Halbjahr. Die Delivery Hero Aktie sackte am Montagmorgen in der Spitze um über 10 Prozent ab. Zuletzt sinkt die Aktie von Delivery Hero via XETRA zeitweise um 10,79 Prozent auf 34,56 Euro.
Delivery Hero hatte am Morgen die Umstellung in Glovos Beschäftigungsmodell angekündigt, das den spanischen Behörden zufolge gegen spanisches Arbeitsrecht verstösst. Der Konzern erwarte "in naher Zukunft" für Glovo "Reklassifizierungsentscheidungen" von der spanischen Arbeitsbehörde im Zusammenhang mit dem 2021 eingeführten Freelance-Beschäftigungsmodell.
Nachzuzahlen seien Sozialversicherungsbeiträge, Bussgelder, Umsatzsteuerforderungen und sonstige Zuschläge für den Zeitraum bis Ende 2024 für Glovo Spanien. Und Glovo müsse wohl ab dem zweiten Quartal 2025 die Beträge, die in den kommenden Jahren nach und nach fällig werden, vorläufig zahlen oder Bankgarantien für diese stellen. Dies müsse bereits geschehen, während die endgültigen Gerichtsentscheidungen angestrebt werden, teilte Delivery Hero mit.
Durch die Entscheidung werde das bereinigte EBITDA im kommenden Jahr um 100 Millionen Euro belastet. Glovo soll laut Mitteilung 2025 aber in Spanien einen bereinigten EBITDA-Gewinn generieren. Delivery Hero selbst bestätigte die Konzernprognose für das laufende Jahr 2024.
Die Europäische Union insgesamt hat ebenfalls die Beschäftigungsmodelle von Lieferplattformen im Blick. Der Rat der EU hat im Oktober die Platform Work Directive verabschiedet, um die Rechte der Fahrer in der sogenannten Gig Economy zu stärken. Die EU-Mitgliedsländer haben nun zwei Jahre Zeit, die Regelungen in nationales Recht umzusetzen.
BERLIN (awp international) / DOW JONES
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