Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Apple Aktie 11547192 / ARDEUT116183

Xiaomi-Aktie vor Börsengang 31.05.2018 22:10:00

Der Xiaomi-IPO macht einige Mitarbeiter mit etwas Glück zu Millionären

Der Xiaomi-IPO macht einige Mitarbeiter mit etwas Glück zu Millionären

Der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi plant möglicherweise den grössten Börsengang des Jahres. Von diesem IPO an der Hongkonger Börse könnten einige Mitarbeiter massiv profitieren und Beträge in Millionenhöhe kassieren.

Noch bevor Xiaomis erstes Smartphone über die Theke ging, investierten 56 einfache Mitarbeiter in das vor acht Jahren noch in den Kinderschuhen steckende Startup. Der bevorstehende, milliardenschwere Börsengang könnte diese nun mit Millionen Yuan belohnen.

Xiaomi-Mitarbeiter kratzten Ersparnisse zusammen

Im Pekinger Büro sprach sich im Jahr 2010 offenbar herum, dass die Xiaomi-Gründer, darunter Lei Jun, eine Finanzierungsrunde aus eigener Tasche ermöglichen wollten, so das US-amerikanische Nachrichtenportal "Bloomberg" in einem Bericht. Li Weixing und weitere Mitarbeiter hegten die Tendenz, sich diesem Vorhaben anzuschliessen und das Unternehmen mit mehr als nur ihrer Arbeitskraft unterstützen. Der ehemalige Microsoft-Angestellte Li Weixing beteiligte sich also mit seinem Ersparten in Höhe von 500.000 Yuan (umgerechnet um die 78.300 Dollar). "Es war nicht genug, ein Haus zu kaufen, also fragte er, ob er stattdessen in Xiaomi investieren könnte", erklärte CEO Lei Jun in einem Interview mit "Bloomberg" - folglich gaben sie allen Angestellten diese Möglichkeit.

Neben bereits wohlhabenden Mitarbeitern wollten auch andere Angestellte investieren. Diese mussten erst Geld zusammenkratzen, um sich am jungen Smartphone-Hersteller beteiligen zu können: Eine Empfangsdame beispielsweise, die inzwischen Teil der Personalabteilung ist, griff auf ihre Mitgift in Höhe von 100.000 bis 200.000 Yuan (rund 15.600 bis 31.300 Dollar) zurück, um in Xiaomi zu investieren. Insgesamt kamen auf diesem Weg etwa 11 Millionen US-Dollar durch 56 Mitarbeiter für das Startup zusammen.

Enormes Interesse an Beteiligung

Mitgründer Lei Jun setzte eine Grenze für Basis-Investitionen, nachdem sich ein starkes Interesse an einer Investition seitens der Mitarbeiter abzeichnete. Offensichtlich schien eine Geldanlage in ein greifbares Unternehmen sicherer, als eine Investition in den öffentlichen Aktienmarkt. Deshalb sollte aber mit einer Begrenzung verhindert werden, dass zwecks einer Beteiligung unnötig schwere Kredite durch die Mitarbeiter aufgenommen werden und sich die Angestellten deswegen Risiken aussetzen. Ausserdem sagte Li Weixing in einem Interview, dass ein mögliches Scheitern des Startups dann entsprechend schwerwiegend gewesen wäre, zitiert "Bloomberg" den Mitentwickler des Betriebssystems von Xiaomi. Die Grenze belief sich schliesslich pro Mitarbeiter auf 300.000 Yuan, was heute etwa 47.000 Dollar entspricht.

Vom Startup zum Senkrechtstarter

Obwohl Xiaomi Mitgründer Lei Jun bereits im Jahr 2010 lokaler Tech-Star mit einer Million Follower auf einem chinesischen sozialen Netzwerk war, vermutete zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich niemand, dass das Startup einmal renommierten Smartphone-Herstellern wie Samsung, Huawei oder Apple Konkurrenz machen könnte. Laut "Bloomberg" gilt Xiaomi heute als viertgrösster Smartphone-Hersteller der Welt. Die Mitarbeiter, die früh an das Startup und die Idee von Lei Jun glaubten, könnten sich bald glücklich schätzen: Indem sie nicht nur das Risiko eingegangen waren, für ein solch neues Unternehmen zu arbeiten, sondern sich zudem finanziell beteiligten, bewiesen sie, über den richtigen Riecher verfügt zu haben.

Bis zu 3 Milliarden US-Dollar bei Börsengang

Sollte Xiaomi - wie in den Prospekten angegeben - 15 Prozent des Unternehmens bei einer IPO-Bewertung von 100 Milliarden US-Dollar freigeben, könnten diese 56 Mitarbeiter insgesamt drei Milliarden US-Dollar kassieren. Mindestens müssten sie jedoch auf einen Betrag von 1,4 Milliarden US-Dollar kommen, wenn 25 Prozent bei einer Bewertung von 50 Milliarden freigegeben werden, berichtet "Bloomberg". Im Schnitt dürften jedem der 56 investierten Mitarbeiter um die 36 Millionen US-Dollar zustehen.

Xiaomi-Gründer erzielen am meisten

Lei Jun und die anderen Mitgründer legten in dieser Finanzierungsrunde eine höhere Summe als der Durchschnitt auf den Tisch, weshalb sie mit dem IPO auch deutlich mehr verdienen könnten. Wie "Bloomberg" verlautet, könnten fünf von ihnen sogar Milliardäre werden. Allein Lei Juns gesamte Beteiligung beläuft sich wertmässig mit etwas Glück auf 27 Milliarden US-Dollar.

Mit welcher Summe die 56 Mitarbeiter letztendlich für ihr frühes Vertrauen in das inzwischen erfolgreiche Unternehmen entlohnt werden, bleibt abzuwarten - schliesslich hängt der Betrag weiterhin vom Aktienverkauf im Rahmen des Börsengangs ab.

Theresa Holz / Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Xiaomi

Analysen zu Samsung ADRs

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
Zu diesem Datensatz liegen uns leider keine Daten vor.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Erfolgsfaktoren hinter starker Performance – Karsten-Dirk Steffens zu Gast im BX Morningcall

Einmal pro Monat laden Investment-Stratege François Bloch und Börsen-Experte David Kunz spannende Persönlichkeiten aus der Finanzbranche zum Interview ein.

In einem exklusiven Gespräch gibt Karsten-Dirk Steffens, CEO Schweiz von Aberdeen Investments, Einblicke in seine persönliche Motivation, die Entwicklung des Unternehmens in der Schweiz sowie die wichtigsten Trends für institutionelle und private Anleger.

Themen des Interviews:

– 15 Jahre Aberdeen Investments in der Schweiz – Rückblick und Zukunft
– Unterschiede zwischen institutionellen Kunden und internationalen Investoren
– Aktuelle Schwerpunkte bei Pensionskassen und Versicherungen (u. a. Aktienallokation)
– Nachhaltigkeit & ESG – Renaissance für Privatanleger vs. klare Standards bei Pensionskassen
– Alternative Anlagen: Private Markets, Infrastruktur, Private Debt
– Demokratisierung von Private Markets
– Chancen durch Digitalisierung, Blockchain und Tokenisierung

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

Erfolgsfaktoren hinter starker Performance – Karsten-Dirk Steffens zu Gast im BX Morningcall

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’714.90 19.89 BHDSPU
Short 12’992.37 13.90 UBSOUU
Short 13’482.46 8.93 QIUBSU
SMI-Kurs: 12’193.86 12.09.2025 17:30:41
Long 11’694.62 18.81 SHFB5U
Long 11’466.73 13.98 BBWS3U
Long 10’969.88 8.93 BSXSZU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}