Repsol Aktie 675467 / ES0173516115
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Doppelschlag |
04.04.2020 21:12:00
|
Experten rechnen fest mit Konsolidierung im Ölsektor

Der Ölmarkt erlebt derzeit einen Einbruch sondergleichen. Angesichts dessen rechnen Marktbeobachter mit einer Konsolidierungswelle in der Ölbranche.
• Konsolidierungswelle erwartet
• Synergieeffekte angestrebt
Angesichts des panikartigen Ausverkaufs am Aktienmarkt gerät die Entwicklung am Ölmarkt fast etwas in den Hintergrund. Dabei ist hier der Einbruch nochmal deutlich stärker als bei den Aktien. So ist der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI in den letzten drei Monaten um rund zwei Drittel gefallen und stand kurzfristig nun nur noch knapp über der 20-Dollar-Marke.
Dies ist auch an den Aktienkursen der Ölkonzerne abzulesen: "Ölaktien sind seit Jahresbeginn doppelt so stark gefallen wie der Rest des Marktes. Es war eine Horror-Show für den Markt, aber für die Ölbranche war es sogar noch schlimmer", zitiert "MarketWatch" James Gutman, den Head of Investment Portfolios des Vermögensverwalters Dolfin Group.
Ursache hierfür ist, dass der Ölmarkt gleich einen Doppelschlag verkraften muss. Zum einen ist da die Corona-Krise, die zu einem Shutdown ganzer Volkswirtschaften und damit auch zu einem Nachfrageeinbruch bei Öl geführt hat. Zusätzlicher Druck kommt von der Angebotsseite. Im Kampf um Marktanteile haben nämlich Russland und Saudi-Arabien ihre Fördermengen erhöht und damit einen Preiskrieg ausgelöst.
Experten erwarten Konsolidierung
Dies dürfte die ganze Branche deutlich verändern: "Ich wäre verblüfft, wenn wir in 18 Monaten nicht insgesamt weniger Namen vorfinden würden. Ich halte das nicht wirklich für eine Überraschung", erklärte Gutman.
Der Dolfin-Experte will zwar auch eine Konsolidierung unter den grossen Playern der Branche nicht ausschliessen, jedoch sieht er sie besser für einen Sturm gewappnet. Deshalb hält er es für wahrscheinlicher, dass sie nach günstigen Möglichkeiten unter den kleineren Firmen Ausschau halten - etwa in der US-Frackingindustrie. Diese leidet besonders unter dem aktuellen Preisverfall, denn die Förderung von Schieferöl mittels des Fracking-Verfahrens ist aufwendig und teuer - deshalb ist es auch nur bei einem hohen Ölpreis rentabel. Doch unter dem Dach eines finanzstarken Grosskonzerns könnten Fracking-Unternehmen die aktuelle Flaute eventuell aussitzen.
Auch Danilo Onorino erwartet eine Konsolidierungswelle. Er erkennt Ähnlichkeiten zwischen der aktuellen Krise und der Entwicklung in den Jahren 1998/99 als der Ölpreis unter 10 Dollar gefallen war. Dies sei "der Startpunkt für Mega-Zusammenschlüsse über den gesamten Sektor" gewesen, erklärte der Portfolio-Manager des Energie- und Rohstoff-Fonds von Dogma Capital gegenüber "MarketWatch". Damals entstanden beispielsweise durch Fusionen die Konzerne TOTAL, BP und ExxonMobile, etwa in der Form wie es sie heute gibt.
Im Gegensatz zu James Gutman erwartet Danilo Onorino jedoch auch Zusammenschlüsse unter den Branchengrössen: "Die offensichtlichen Fusionierungen in Europa sind BP mit Shell, TOTAL mit Eni und Repsol mit GALP in Portugal", so Onorino.
Synergieeffekte erwartet
"Die Logik dahinter ist, dass man seine Aktivposten zusammenlegt, sich aussucht, was gut für einen ist und den Rest verkauft. Ausserdem kann man, weil man jetzt nur noch ein Unternehmen ist, leicht operative Kosten einsparen", erklärt Onorino, warum eine Fusion sinnvoll ist.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Erfolgsfaktoren hinter starker Performance – Karsten-Dirk Steffens zu Gast im BX Morningcall
Einmal pro Monat laden Investment-Stratege François Bloch und Börsen-Experte David Kunz spannende Persönlichkeiten aus der Finanzbranche zum Interview ein.
In einem exklusiven Gespräch gibt Karsten-Dirk Steffens, CEO Schweiz von Aberdeen Investments, Einblicke in seine persönliche Motivation, die Entwicklung des Unternehmens in der Schweiz sowie die wichtigsten Trends für institutionelle und private Anleger.
Themen des Interviews:
– 15 Jahre Aberdeen Investments in der Schweiz – Rückblick und Zukunft
– Unterschiede zwischen institutionellen Kunden und internationalen Investoren
– Aktuelle Schwerpunkte bei Pensionskassen und Versicherungen (u. a. Aktienallokation)
– Nachhaltigkeit & ESG – Renaissance für Privatanleger vs. klare Standards bei Pensionskassen
– Alternative Anlagen: Private Markets, Infrastruktur, Private Debt
– Demokratisierung von Private Markets
– Chancen durch Digitalisierung, Blockchain und Tokenisierung
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Rohstoffe in diesem Artikel
Ölpreis (Brent) | 66.90 | 0.59 | 0.89 | |
Ölpreis (WTI) | 62.59 | 0.35 | 0.56 |
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Zinspolitik im Fokus: SMI verabschiedet sich tiefer ins Wochenende -- DAX beendet Handel wenig bewegt -- US-Börsen schliessen uneinheitlich -- Asiens Börsen schliessen mehrheitlich in GrünAm heimischen Aktienmarkt ging es vor dem Wochenende nach unten. Anleger in Deutschland hielten sich bedeckt. Die US-Börsen bewegten sich vor dem Wochenende in unterschiedliche Richtungen. An den grössten Börsen in Asien ging es zum Wochenschluss überwiegend aufwärts.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |