Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Chance bei Qualitätsaktien |
28.03.2020 21:49:00
|
Jefferies rät zum Kauf "qualitativ hochwertiger Namen"

Der massive Kurssturz an den internationalen Aktienmärkten hat die Aktien vieler Anlegerlieblinge auf eine grosse Zerreissprobe gestellt. Doch in dem tiefen Fall liegt laut den Analysten bei Jefferies auch eine Chance - nämlich bei gut aufgestellten Unternehmen günstig einzusteigen bzw. nachzukaufen.
• Vorsicht aufgrund von Volatilität dennoch geboten
• Jefferies stellt Liste von attraktiven Qualitätsaktien auf
Nachdem es innerhalb weniger Wochen zu einem satten Wertverlust an den internationalen Märkten kam, stehen die Zeichen mittlerweile auf leichter Erholung. Anleger schöpfen neuen Mut, dass die Auswirkungen der globalen Corona-Pandemie durch konzertierte Massnahmen von Regierungen, der WHO, Unternehmen und Zentralbanken dazu führen, die Lage in den Griff zu bekommen. Dennoch sind sich Experten einig, dass die tatsächlichen wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 bislang noch gar nicht absehbar sind. Und auch das Geschehen an den internationalen Börsen hat gezeigt, dass die Volatilität derzeit ausgesprochen gross ist. Auf jedwede Nachricht zum Thema Corona kommt es zu heftigen Ausschlägen der Börsenbarometer. Vorsicht ist also nach wie vor das Gebot der Stunde, insbesondere wenn es um Risiko-Assets wie Aktien geht. Denn die Krise ist höchstwahrscheinlich noch lange nicht ausgestanden.
Jefferies mit Bericht zu Qualitätsaktien
Dennoch liessen es sich die Experten des Analysehauses Jefferies nicht nehmen, eine Liste den Unternehmen aufzustellen, deren Fundamentaldaten ihrer Meinung nach so überzeugend sind, dass der aktuelle günstige Preis der zugehörigen Anteilsscheine unbedingt als mögliche Kauf-Gelegenheit verstanden werden muss. Zusammengestellt haben die Analysten dabei einen Bericht, der insgesamt 47 Werte beinhaltet, die allesamt das Rating "Buy" tragen und nach Aussage von Jefferies "qualitativ hochwertige Namen umfassen, die Anleger während eines Zyklus gerne besitzen würden - grossartige Unternehmen, die ein starkes Geschäftsmodell, einen gesunden Cash-Flow und sehr robuste Bilanzen besitzen". Dieser Report, der MarketWatch vorliegt, wurde Anfang letzter Woche veröffentlicht. Einige der grössten Unternehmen werden im Folgenden zusammengetragen.
Corona-Profiteur Amazon
Dass sich der Online-Grosshändler Amazon auf der Liste der begehrlichen Aktien wiederfindet, dürfte aktuell kaum einen Anleger überraschen. Denn die aktuellen Ausgangsbeschränkungen und teilweise auch -sperren spielen dem Versandhaus natürlich in die Hände. Wer das Haus nicht verlassen darf oder will, greift schneller mal auf den Online-Handel zurück. Schon jetzt verzeichnet Amazon einen starken Anstieg der Bestellzahlen, ein Trend, der auf kurze Sicht auch bleiben dürfte und auf den das Unternehmen bereits mit der Ausschreibung von insgesamt 100.000 Teil- und Vollzeitstellen in den USA reagierte. Vor diesem Hintergrund zeigten sich auch die Experten von Yahoo Finance jüngst optimistisch, dass die Amazon-Aktie in diesem Jahr den marktbreiten US-Index outperformen könnte. Allerdings ist auch zu sehen, dass der Online-Händler erst kürzlich vor Lieferengpässen insbesondere bei Haushaltswaren und Lebensmitteln warnte. Die notwendigen Massnahmen hätte das Versandhaus jedoch bereits ergriffen, wie es in einem Statement heisst: "Wir arbeiten rund um die Uhr mit unseren Verkaufspartnern, um die Verfügbarkeit all unserer Produkte zu versichern. Zudem erhöhen wir unsere Kapazitäten, damit alle Bestellungen geliefert werden können". Für Jefferies ist die aktuelle starke Nachfrage eher als Chance zu verstehen, insbesondere durch "Preiserhöhungen bei Haushaltsartikeln (besonders im Bereich Gesundheit)" zu profitieren.
NVIDIA überzeugt mit KI
Der Grafikkarten- und Chiphersteller NVIDIA gehört auf der Liste der empfohlenen Unternehmen zu einem derer mit der schwächsten Performance in den vergangenen Monaten. Gemessen an seinem 52-Wochen-Hoch hat der Anteilsschein bislang rund ein Fünftel an Wert eingebüsst (gemessen am Schlusskurs vom 24. März 2020). Dennoch sind die Jefferies-Experten dem IT-Konzern gegenüber positiv eingestellt und sehen den jüngsten Ausverkauf als "einen besonders günstigen Einstiegszeitpunkt". Mit dieser Einschätzung stehen die Analysten nicht alleine da. Am Dienstag erhielten die NVIDIA-Titel ordentlich Rückenwind durch eine Kaufempfehlung des Needham-Experten Rajvindra Gill. Dabei hob der Analyst insbesondere die KI- und GPU-Fertigkeiten des Unternehmens hervor, diese könnten sich in der aktuellen Corona-Pandemie als attraktiv erweisen. Darüber hinaus lobte der Experte die "ausgezeichnete" Bilanz des Unternehmens. Zur Erweiterung seiner KI-Fähigkeiten übernahm der Grafikkarten-Hersteller im Übrigen erst vor Kurzem den Anbieter einer Datenspeicher- und Verwaltungsplattform SwiftStack.
Visa besticht durch langfristiges Geschäftsmodell
Ein weiteres Unternehmen, dem die Jefferies-Experten positiv gegenüber eingestellt sind, ist Visa. Der Kreditkartenkonzern leidet derzeit schwer unter der Corona-Krise und sah sich erst Anfang des Monats gezwungen, den Umsatzausblick für das zweite Quartal zu senken. Visa begründete diesen Schritt mit einer verschlechterten Wachstumsrate seit dem Ausbruch der neuartigen Lungenkrankheit. Nach Meinung von Tom Blumb, von Plumb Balanced Fund, sollten Anleger, wenn sie nicht schon Aktien vom Konkurrenten MasterCard besässen, jetzt einsteigen, wie ihn MarketWatch wiedergibt. Und auch Trevor Williams von Jefferies glaubt, dass der aktuelle Kursrückgang nur von kurzer Dauer sein werde, schliesslich hätte sich das "Langzeitprofil des Geschäfts nicht verändert".
Linde-Aktie hat noch Luft nach oben
Auch DAX-Schwergewicht Linde findet sich auf der aktuellen Kaufliste des US-Analysehauses. Dabei hat die Aktie des Gaseherstellers in den vergangenen Wochen ebenso gelitten wie das Marktumfeld. Allerdings setzt Jefferies bei Linde auf Wachstumspotenzial, das sich aus den "anleiheähnlichen Cashflow-Flüssen" der Industriegase-Produkte des Unternehmens ergäbe. Diese würden vielerlei verschiedene Anwendung finden, zum Beispiel im Gesundheitsbereich. Auch die britische Grossbank HSBC hob die Bewertung des Linde-Anteilsscheins erst kürzlich auf "Buy" und setzte das Kursziel mit 199 Euro knapp 29 Prozent über dem aktuellem Kurs an. Hier gäbe es nach Meinung von Sriharsha Pappu gemäss einer Studie noch viel Luft nach oben, nachdem die Anteilsscheine der gesamten Gasehersteller-Branche erst kürzlich einen Einbruch verzeichnet hätten. Daneben bezeichnete er die Renditen auf den freien Mittelfluss angesichts des aktuellen Niedrigzinsumfelds als attraktiv für Investoren.
Zu den grössten 15 Unternehmen des Berichts gemessen an der Marktkapitalisierung gehören ausserdem ServiceNow, British American Tobacco, Mondelez International, Gilead Sciences, McDonald’s, Chevron, Abbott Laboratories, Adobe, Cicso Systems und Home Depot.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Visa Inc.
18.06.25 |
Schwacher Wochentag in New York: Dow Jones fällt schlussendlich zurück (finanzen.ch) | |
18.06.25 |
Starker Wochentag in New York: NASDAQ Composite liegt schlussendlich im Plus (finanzen.ch) | |
18.06.25 |
S&P 500 aktuell: S&P 500 zum Handelsende mit Abgaben (finanzen.ch) | |
18.06.25 |
Dow Jones aktuell: Dow Jones-Anleger greifen zu (finanzen.ch) | |
18.06.25 |
Pluszeichen in New York: S&P 500 am Nachmittag im Aufwind (finanzen.ch) | |
18.06.25 |
Gute Stimmung in New York: S&P 500 bewegt sich am Mittwochmittag im Plus (finanzen.ch) | |
18.06.25 |
Handel in New York: Dow Jones legt mittags zu (finanzen.ch) | |
17.06.25 |
Börse New York in Rot: Dow Jones verliert zum Handelsende (finanzen.ch) |
Analysen zu Visa Inc.
30.04.25 | Visa Buy | UBS AG | |
30.04.25 | Visa Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
30.04.25 | Visa Outperform | RBC Capital Markets | |
21.02.25 | Visa Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
31.01.25 | Visa Outperform | RBC Capital Markets |
Was passiert, wenn ein schlankes Fintech mit einer klaren Mission den Schweizer Vorsorgemarkt aufrollt?
Im aktuellen BX Morningcalls begrüssen wir Beat Bühlmann, Präsident des Verwaltungsrates von finpension – einem spannenden Fintechs im Schweizer Vorsorgemarkt.
Seit seiner Gründung 2016 hat finpension ein beeindruckendes Wachstum hingelegt: Über 3 Milliarden Franken verwaltetes Vermögen, mehr als 35’000 Kunden – und das mit einem kleinen, hochspezialisierten Team.
Doch was steckt wirklich hinter dieser Erfolgsstory? Und wohin geht die Reise?
Im Gespräch mit François Bloch und Olivia Hähnel (BX Swiss) erklärt Beat Bühlmann, warum traditionelle Banken unter Druck geraten, wie man mit nur 1 Franken in Private Equity investieren kann – und weshalb Technologie, Transparenz und Unabhängigkeit die Säulen moderner Vorsorge sein müssen.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Sorge um mögliche Eskalation des Nahostkrieges: SMI nach SNB-Zinsentscheid im Minus -- DAX leichter -- US-Börsen mit Feiertagspause -- Asiens Börsen schliessen schwachDer heimische und der deutsche Aktienmarkt fahren am Donnerstag Verluste ein. Die wichtigsten Börsen in Asien gaben am Donnerstag klar nach. In den USA wird am Donnerstag aufgrund eines Feiertages nicht gehandelt.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |