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25.05.2020 17:53:00
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Kühne erwartet harte Einschnitte bei Kühne+Nagel - Aktie im Plus
Der Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne rechnet mit weitreichenden Folgen der Corona-Krise für seinen Konzern.
Eine erhebliche Erleichterung für das Unternehmen sei sowohl in Deutschland als auch in anderen europäischen Ländern die Kurzarbeit. In Deutschland rechnet Kühne daher nicht mit Entlassungen. In den USA sei hingegen die Situation ohne das Kurzarbeitergeld anders.
Tieferes Ergebnis
Das Ergebnis der Gruppe werde im Jahr 2020 in jedem Fall deutlich schlechter ausfallen als im vergangenen Jahr, befürchtet der Grossaktionär. "Wir werden unsere Ansprüche reduzieren müssen."
Zwar sei das Geschäft im ersten Quartal und insbesondere im März besser als erwartet gelaufen. Doch: "Die Momente der Wahrheit kommen von April bis Juni." Die Transportmengen seien erheblich zurückgegangen und entscheidend bleibe, ob die weltweite Wirtschaft ab Juni allmählich beleben werde.
Das grösste Problem sei derzeit die Ungewissheit darüber, wie lange die Krise dauern und wie tief sie gehen werde. "Wir sind in mehr als 100 Ländern tätig und stark von der globalen Wirtschaft abhängig", so Kühne. Er rechnet für einige Jahre mit Rückschritten für die Wirtschaftsleistung.
Der von der Gruppe angekündigte Verzicht auf die Ausschüttung einer Dividende, kann Kühne verschmerzen. "Ich kann gut ohne Dividende auskommen". Wir haben viele Jahre hervorragende Gewinne gemacht. Der Milliardär muss den Berechnungen der Zeitung zufolge auf rund 300 Millionen Franken Dividende verzichten.
2019 hat die Kühne & Nagel International AG ihren Nettogewinn noch um 3,6 Prozent auf 800 Millionen Franken gesteigert, der Einbruch der Seefracht vor allem nach Asien bescherte dem Unternehmen im ersten Quartal aber einen Gewinneinbruch um nahezu ein Viertel.
Als Privatmann betreibt Kühne zwei Luxushotels auf Mallorca und in Hamburg. Das "Fontenay" in der Hansestadt war bis vor kurzem noch geschlossen und die Mitarbeiter befanden sich zu 90 Prozent in Kurzarbeit. "Ich gehe davon aus, dass es direkte Staatshilfen für die Hotellerie geben wird", sagte er der Welt. "Das ist die von der Krise am stärksten gebeutelte Branche". Bei Häusern aus der Luxusklasse werde es sicher Abstriche geben, aber er rechne fest mit Hilfen aus der Bundeskasse.
Zum Handelsschluss stieg die Kühne+Nagel-Aktie im Schweizer Handel um 1,53 Prozent auf 139,25 Franken.Dow Jones Newswires und awp
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