MÄRKTE USA/Etwas leichter - Trump-Vorwürfe gegen China belasten

Regeneron Pharmaceuticals

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DOW JONES--An den US-Börsen zeichnen sich zum Start in den letzten Handelstag der Woche Verluste ab, nachdem Präsident Donald Trump China im Handelsstreit verbal angegriffen hat. Trump warf Peking vor, gegen die Bedingungen des kürzlich vereinbarten Handelsabkommens verstossen zu haben.

Auf der Stimmung lastet auch die Entscheidung eines Berufungsgerichts, dass die von der US-Regierung eingeführten Strafzölle vorerst bestehen bleiben dürfen. Die Verluste dürften sich aber Grenzen halten, weil der Markt schon nach dem Verbot der Zölle durch das Gericht für Internationalen Handel, dessen Entscheidung nun durch das Berufungsgericht gekippt wurde, skeptisch gewesen waren. Zudem machte der Berufungserfolg schon während des späten Handels am Donnerstag die Runde.

An Konjunkturdaten wurden am Freitag die Persönlichen Einkommen und Ausgaben aus dem April mit dem viel beachteten PCE-Preisindex veröffentlicht. Er gilt als entscheidendes Preismass der US-Notenbank für deren geldpolitischen Kurs und stieg auf Monatssicht im erwarteten Rahmen, im Vergleich zum Vorjahr jedoch etwas weniger stark als angenommen und auch weniger deutlich als im März. Das dürfte Inflationsängste lindern. Die Einkommen stiegen stärker als erwartet und auch stärker als im Vormonat. Die Ausgaben erhöhten sich langsamer, aber im erwarteten Rahmen. Nach der Startglocke folgen der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago und der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan, beide für Mai.

Unter den Einzelwerten sinken Dell vorbörslich um 0,4 Prozent. Der Computerhersteller hat bei der Vorlage von Geschäftszahlen seine Ertragsziele erhöht. Die Aktie kann sich aber der eingetrübten Stimmung nicht entziehen.

Im Bekleidungssektor brechen Gap um 14,4 Prozent ein. Das Unternehmen rechnet damit, dass die US-Strafzölle seine Kosten deutlich erhöhen. American Eagle Outfitters ist im ersten Quartal in die Verlustzone gerutscht und hat deshalb den Jahresausblick kassiert. Der Kurs sackt um fast 10 Prozent ab.

Dagegen hat Marvell Technology die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft, weil das Unternehmen von der starken KI-Nachfrage profitierte. Der Kurs fällt gleichwohl um 3,5 Prozent, denn der Ausblick liegt nur im Rahmen der Erwartungen, wie es heisst.

Der Kosmetikkonzern Ulta Beauty traut sich im laufenden Jahr mehr zu, was die Aktie um 9 Prozent nach oben hievt. Das enttäuschende Ergebnis einer Medikamentenstudie drückt den Kurs von Regeneron dagegen um fast 12 Prozent.

Der Dollar erholt sich nach dem Urteil des Berufungsgerichts. Für den Dollarindex geht es um 0,1 Prozent nach oben. Wenig tut sich am Anleihemarkt, wo die Zehnjahresrendite knapp 1 Punkt höher bei 4,43 Prozent steht.

Der festere Dollar drückt den Goldpreis. Die Ölpreise geben mit der Verbalattacke Trumps gegen China nach. Zuvor hatten die am Vortag veröffentlichten Daten zu den US-Ölvorräten gestützt. Diese hatten einen Anstieg der Benzinnachfrage und einen Rückgang der Lagerbestände vor der US-Sommerurlaubssaion gezeigt, die mit einer höheren Kraftstoffnachfrage einhergeht.

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DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Do, 17:04 % YTD

EUR/USD 1,1355 -0,1% 1,1371 1,1354 +9,9%

EUR/JPY 163,06 -0,5% 163,88 163,91 +0,6%

EUR/CHF 0,9329 -0,3% 0,9354 0,9358 +0,1%

EUR/GBP 0,8413 -0,1% 0,8426 0,8421 +1,9%

USD/JPY 143,60 -0,4% 144,13 144,36 -8,4%

GBP/USD 1,3497 +0,0% 1,3493 1,3484 +7,7%

USD/CNY 7,1861 +0,1% 7,1814 7,1792 -0,4%

USD/CNH 7,2037 +0,2% 7,1880 7,1863 -1,9%

AUS/USD 0,6429 -0,2% 0,6443 0,6444 +4,1%

Bitcoin/USD 106.012,70 -0,4% 106.441,15 107.575,30 +14,1%

ROHOEL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 60,44 60,87 -0,7% -0,43 -15,3%

Brent/ICE 63,89 64,13 -0,4% -0,24 -14,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3303,67 3319,80 -0,5% -16,13 +26,5%

Silber 29,30 29,35 -0,2% -0,05 +5,1%

Platin 942,80 955,98 -1,4% -13,18 +9,2%

Kupfer 4,70 4,68 +0,4% 0,02 +15,7%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewaehr)

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Kontakt: maerkte.de@dowjones.com

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May 30, 2025 08:53 ET (12:53 GMT)