Neue Offerte |
19.02.2025 22:08:00
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Pershing Square Capital stockt auf: Ackman setzt neuen Schritt zur Übernahme von Howard Hughes

Im Januar machte die Meldung Schlagzeilen, wonach Starinvestor Bill Ackman, CEO von Pershing Square Capital Management, dem Immobilienriesen Howard Hughes einen ambitionierten Fusionsvorschlag unterbreitete. Nun legte Ackman nochmal nach. Howard Hughes-Anleger zeigen sich erfreut.
• Neue Offerte vorgelegt
• Howard Hughes will Deal prüfen
Letzten Monat machte Bill Ackman, Gründer und CEO von Pershing Square Capital Management, dem Immobilienunternehmen Howard Hughes einen ambitionierten Fusionsvorschlag. So schlug der Starinvestor vor, Howard Hughes mit einer neu gegründeten Pershing-Tochtergesellschaft zu verschmelzen und das Geschäft der entstehenden Firma nach der Fusion deutlich zu erweitern. Dabei setzte Ackman das ambitionierte Ziel, Howard Hughes zu einer Art modernen Version von Warren Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway zu machen.
Konkret bot Pershing Square Anlegern dafür 85 US-Dollar pro Howard Hughes-Aktie, worauf die Anteilsscheine des Immobilienunternehmens mit einem Kurssprung um 9,53 Prozent auf 78,62 US-Dollar reagierten. Schon jetzt ist das Investmentunternehmen Ackmans mittels zahlreicher Fonds zu 37,6 Prozent an Howard Hughes investiert. Vorgeschlagen wurde, dass 11.764.706 weitere Howard Hughes-Aktien für rund eine Milliarde US-Dollar erworben werden sollten, sodass Pershing Square mehr als 60 Prozent des Unternehmens sein Eigen nennen könne. Eine Dekotierung oder Stellenstreichungen seien dabei nicht vorgesehen. Allerdings sei geplant die oberste Führungsebene der neuen Howard Hughes Holding durch Führungskräfte von Pershing Square zu ersetzen. Bill Ackman selbst solle dabei zum CEO von Howard Hughes werden.
Bill Ackman setzt noch einen oben drauf
Nun, einen Monat nach dem ersten Angebot, kommt wieder Bewegung in die Offerte. So gab Pershing Square am Dienstag bekannt, 10 Millionen neu ausgegebene Howard Hughes-Aktien zum Wert von 900 Millionen US-Dollar aufkaufen zu wollen, um seine Beteiligung an dem Unternehmen auf 48 Prozent auszuweiten. Dementsprechend bietet das Investmentunternehmen Howard Hughes-Anlegern 90 US-Dollar je Aktie an, womit das Angebot vom Januar noch einmal überboten wird. Die neue, überarbeitete Transaktion muss nicht von Behörden genehmigt werden und bedarf auch keiner Abstimmung der Aktionäre oder einer Finanzierung, sodass der Deal schon in wenigen Wochen abgeschlossen werden könnte.
Ackman wird auch nach dem neuen Angebot zum Chairman und CEO von Howard Hughes werden, sollte die Transaktion letztlich durchgehen. Dies verkündete der Starinvestor mittels eines Eintrags auf X.
Pershing Square has submitted a proposal to Howard Hughes Holdings (NYSE: HHH) https://t.co/2CiHxYV59J to acquire 10 million newly issued shares of the company at $90 per share. When combined with the 18.9 million shares that are currently held by the Pershing Square Funds, we…
- Bill Ackman (@BillAckman) February 18, 2025
Hier unterstrich der Investor noch einmal seine Vision, HHH zu einer diversifierten Holding umzubauen, um kontrollierende Mehrheiten in privaten und öffentlichen Unternehmen zu erlangen, die den Geschäftsvorstellungen von Pershing Square entsprechen würden.
Howard Hughes prüft neue Offerte
Das Immobilienunternehmen Howard Hughes gab mittels einer Mitteilung auf der eigenen Webseite, den Erhalt des neuen Angebots bekannt und stellte jedoch auch klar, dass bislang noch keine "Entscheidung über einen der Vorschläge von Pershing Square" gefällt worden sei. Allerdings werde der verantwortliche Sonderausschuss des Unternehmens "nun den überarbeiteten Vorschlag bewerten und das geeignete Vorgehen und Verfahren festlegen." Howard Hughes stellt auch klar, dass für die HHH-Aktionäre "zu diesem Zeitpunkt kein Handlungsbedarf" bestehe.
So reagiert die Howard Hughes-Aktie
Die Howard Hughes-Aktie vollzog am Dienstag an der NYSE einen Kurssprung von letztlich 6,77 Prozent auf 80,60 US-Dollar, womit sie allerdings noch immer weit von dem überarbeiteten Angebot von 90 US-Dollar je Aktie liegt.
Im Mittwochshandel ging es derweil 8,86 Prozent auf 73,46 US-Dollar nach unten.
Es bleibt nun abzuwarten, ob der Deal tatsächlich zu Stande kommt und Ackmans Traum von einem modernen Berkshire Hathaway Wirklichkeit wird.
Redaktion finanzen.ch
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