10.02.2025 09:50:44
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Pfandbriefbanken: Immobilienpreise steigen im Schlussquartal 2024
Von Andrea Thomas
DOW JONES--Die Immobilienpreise sind im vierten Quartal 2024 um 1,8 Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen. Das erklärte der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP). Nachdem die Immobilienpreise in Deutschland 2023 rückläufig gewesen waren, hätten sie sich 2024 leicht erholt. Der Immobilienpreisindex des Verbands erreichte 178,4 Punkte im vierten Quartal 2024 und lag damit 1,8 Prozent oberhalb des Wertes aus dem vierten Quartal 2023.
"Die Entwicklung der Immobilienpreise im Jahr 2024 ist wieder durchgängig positiv, was die vor einigen Quartalen eingetretene Stabilisierung verfestigt. Angesichts der wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen ist das durchaus bemerkenswert", sagte VDP-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. "Eine dynamische Aufwärtsbewegung ist aber weiterhin nicht in Sicht. Vor allem am Gewerbeimmobilienmarkt herrscht weiterhin Zurückhaltung. Dort hält die Seitwärtsbewegung an."
Der Preisanstieg im vierten Quartal 2024 war vor allem auf die positive Entwicklung der Wohnimmobilienpreise zurückzuführen, die im Vergleich zum Abschlussquartal 2023 um 2,1 Prozent zunahmen. Vom dritten zum vierten Quartal 2024 betrug das Plus 0,7 Prozent, so der Verband. Erstmals seit Mitte 2022 hätten auch die Preise für Gewerbeimmobilien - also Büro- und Einzelhandelsimmobilienpreise - in Summe wieder ein Wachstum beim Vergleich mit dem Vorjahresquartal aufgewiesen (+0,5 Prozent). Gegenüber dem direkten Vorquartal erhöhten sich die Preise für Gewerbeimmobilien um 0,3 Prozent.
Der Verband führte den Anstieg der Wohnimmobilienpreise in Deutschland um 2,1 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2023 insbesondere auf die positive Entwicklung der Preise für Mehrfamilienhäuser zurück. Diese legten im Zeitraum um 2,9 Prozent gegenüber dem Schlussquartal 2023 zu. Die Preisentwicklung des selbst genutzten Wohneigentums, zu dem Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen zählen, fiel dagegen mit plus 1,2 Prozent etwas geringer aus. Beim Preisvergleich mit dem direkten Vorquartal standen Wachstumsraten von 1,1 Prozent bei Mehrfamilienhäusern sowie von 0,3 Prozent bei selbst genutztem Wohneigentum zu Buche.
Mieten steigen
Aufgrund des immer weiter zunehmenden Wohnungsmangels in Deutschlands kam es laut Mitteilung neben den beobachteten Preissteigerungen auch zu einem erneuten Anstieg der Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern. Dieser lag bei 4,6 Prozent auf Jahres- und um 1,0 Prozent auf Quartalssicht. Die Renditen von Mietobjekten, gemessen am VDP-Index für Liegenschaftszinsen, nahmen gegenüber dem vierten Quartal 2023 um 1,6 Prozent zu. Dies war der geringste Renditezuwachs seit dem dritten Quartal 2022.
"Dass die Wohnungspolitik im aktuellen Bundestagswahlkampf - wenn überhaupt - nur eine Nebenrolle spielt, ist völlig unverständlich. Die Schaffung von mehr Wohnraum gehört zu den aktuell drängendsten politischen und sozialen Aufgaben, sie birgt in gesellschaftlicher Hinsicht grossen Konfliktstoff. Die neue Bundesregierung wird hier besonders gefordert sein, schnell umfassende und zielführende Massnahmen zu ergreifen, die den Wohnungsbau vor allem in den Grossstädten ankurbeln", erklärte Tolckmitt.
Preisanstiege in den Städten
Im Vergleich zum gesamten Bundesgebiet zogen die Wohnimmobilienpreise in den sieben Top-Städten im vierten Quartal 2024 noch etwas stärker an. Im Durchschnitt verteuerten sich Wohnobjekte in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart um 2,3 Prozent gegenüber dem Schlussquartal 2023. Im Vergleich zum direkten Vorquartal lag der Preisanstieg in den Metropolen bei durchschnittlich 0,9 Prozent.
In den sieben grössten Städten stiegen die Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern im Durchschnitt um 3,9 Prozent. Die geringste Erhöhung zeigte sich dabei in Köln mit 2,6 Prozent. Stuttgart wies wiederum mit 4,6 Prozent die stärkste Erhöhung der Neuvertragsmieten auf, gefolgt von Berlin mit 4,4 Prozent.
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
DJG/aat/uxd
(END) Dow Jones Newswires
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