Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Zahlenwerk präsentiert |
22.04.2022 22:05:00
|
Snap-Aktie legt schlussendlich dennoch zu: Snap verfehlt Erwartungen

Der Mutterkonzern hinter der Foto-App Snapchat hat seine Bilanz für das erste Quartal 2022 vorgelegt.
Umsatzseitig verfehlte Snap mit einem Wert von 1,062 Milliarden US-Dollar die Prognosen der Experten, die einen Umsatz von 1,07 Milliarden US-Dollar erwartet hatten. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der US-Konzern 769,6 Millionen US-Dollar umgesetzt.
Sorgen um wirtschaftliche Folgen des russischen Krieges in der Ukraine schlagen auf das Werbegeschäft der Foto-App Snapchat durch. Das vergangene Quartal habe das US-Unternehmen vor grössere Herausforderungen gestellt als erwartet, räumte der Chef der Mutterfirma Snap, Evan Spiegel, ein.
"Wir glauben, dass der Krieg in der Ukraine erhebliche Folgen hatte", sagte Finanzchef Derek Andersen am Donnerstag. Direkt nach dem russischen Einmarsch am 24. Februar hätten viele Werbekunden ihre Anzeigenkampagnen gestoppt. Zehn Tage danach seien die meisten von ihnen zwar wieder zurückgekommen - aber das Wachstumstempo habe sich im Jahresvergleich verlangsamt. Die Anzeigenkunden machten sich unter anderem Sorgen um geopolitische Risiken wegen des Krieges in der Ukraine, hiess es. Auch Inflationsängste seien ein Faktor.
Unterm Strich gab es einen Verlust von 359,6 Millionen Dollar nach roten Zahlen von knapp 287 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Dieser Anstieg geht Snap zufolge auf einen Bewertungsverlust von 92 Millionen Dollar bei einer Investition zurück. Für die Unterstützung der vom Ukraine-Krieg betroffenen Mitarbeiter gab Snap fünf Millionen Dollar aus. Im Schlussquartal 2021 davor hatte der Dienst seinen ersten Quartalsgewinn vermeldet.
Im laufenden Quartal liegt der Umsatz bisher um 30 Prozent über dem Vorjahreswert - Snap befürchtet aber weitere Kürzungen bei den Werbebudgets und prognostiziert für das Vierteljahr nur ein Plus von 20 bis 25 Prozent. Die Entwicklung des Geschäfts sei schwerer vorherzusagen denn je in jüngster Zeit, sagte Finanzchef Andersen.
Die Zahl der täglich aktiven Nutzer stieg binnen drei Monaten von 319 auf 332 Millionen - und damit etwas stärker als Analysten erwartet hatten. Aus Europa kommen 84 Millionen von ihnen - zwei Millionen mehr als im Schlussquartal 2021.
Die Probleme von Snap werfen die Frage auf, wie es im vergangenen Quartal seinem grossen Konkurrenten erging - dem Facebook-Konzern Meta, der ebenfalls von Anzeigenerlösen lebt. Beiden Unternehmen machten im vergangenen Jahr bereits Apples Massnahmen zum besseren Schutz der Privatsphäre auf dem iPhone zu schaffen. Viele Nutzer machten von der Möglichkeit Gebrauch, Apps die Verfolgung ihrer Aktivitäten über verschiedene Dienste und Websites hinweg zu untersagen. Das brachte eingespielte Geschäftsmodelle bei Online-Werbung durcheinander.
Snap verdaute die Änderungen bisher etwas leichter als Meta, wo zudem Konkurrenz durch die Video-App TikTok das Wachstum der Nutzerzahlen weitgehend zum Erliegen brachte. Meta legt frische Quartalszahlen am kommenden Donnerstag vor.
Snapchat war vor allem mit von alleine verschwindenden Bildern bekannt geworden, arbeitet inzwischen aber unter anderem daran, als Plattform für Shopping und Medieninhalte erfolgreich zu sein.
Insbesondere setzt Snap dabei auf die sogenannte erweiterte Realität (Augmented Reality, AR). Bei der Technologie werden digitale Inhalte auf dem Bildschirm in die echte Umgebung integriert. Snapchat lässt so zum Beispiel Schuhe oder Kosmetik virtuell ausprobieren - und nimmt Geld von den Unternehmen dafür. Auf verschiedene AR-Anwendungen griffen im Schnitt mehr als 250 Millionen Nutzer täglich zurück, sagte Spiegel.
Analysten hatten unter anderem etwas mit mehr Umsatz im vergangenen Quartal gerechnet.Die Snap-Aktie kletterte im NYSE-Handel am Freitag letztendlich um 1,16 Prozent auf 29,76 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch / awp international
Weitere Links:
Nachrichten zu Snap Inc. (Snapchat)
10 Dividendenwunder für die Ewigkeit – Wall Street Live mit Tim Schäfer
Dividenden seit über 200 Jahren – Diese Aktien zahlen zuverlässig wie ein Uhrwerk!
Heute geht es um ein Thema, das besonders langfristig orientierte Anleger begeistert: Dividendenaktien mit jahrzehntelanger oder sogar jahrhundertelanger Historie. Gemeinsam mit Tim Schäfer @TimSchaeferMedia schauen wir uns Aktien an, die über 100 Jahre, teils sogar über 200 Jahre zuverlässig Dividenden zahlen – unabhängig von Krisen, Kriegen oder Pandemien.
Highlights der Folge:
🔹 York Water – Dividendenzahlung seit über 200 Jahren
🔹 ExxonMobil – Dividendenhistorie seit 1882, profitiert vom Ölpreis
🔹 Procter & Gamble – Cashmaschine mit Markenpower, zahlt seit 135 Jahren
🔹 Eli Lilly – Pharma-Gigant mit starker Entwicklung durch Abnehmspritze
🔹 Stanley Black & Decker – Value-Chance trotz aktueller Schwäche
🔹 Coca-Cola – Buffett-Favorit, Dividendenzahlung seit 1893
🔹 Johnson Controls – Spezialist für Gebäude- und Klimalösungen
🔹 PPG Industries – Farben und Beschichtungen seit 1899
🔹 Consolidated Edison – Versorger für New York mit konstanter Ausschüttung seit 1885
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Waffenstillstand scheint zu halten: SMI etwas leichter -- DAX fällt zurück -- Asiens Börsen legen letztlich zuDer heimische Markt präsentiert sich zur Wochenmitte etwas schwächer. Der deutsche Leitindex gibt leicht ab. An den Börsen in Fernost ging es am Mittwoch nach oben.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |