14.05.2020 06:45:00
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Sunrise mit solidem Start ins Jahr: Bereinigtes EBITDA im ersten Quartal um +5,9% gestiegen
Pressemitteilung
Opfikon, 14. Mai 2020; 6.45 Uhr MEZ
Umsatz (CHF Mio.) | Q1 2019 | Q1 2020 | gg. Vorjahr |
Mobilfunkdienste | 302 | 306 | 1,4% |
Festnetzdienste | 71 | 71 | 0,5% |
Festnetzinternet | 74 | 82 | 10,6% |
Gesamtumsatz | 447 | 459 | 2,8% |
Serviceumsatz (gesamt ohne Hubbing & Hardware) | 371 | 384 | 3,6% |
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Bruttogewinn | 305 | 316 | 3,4% |
EBITDA | 175 | 162 | (7,0%) |
Bereinigtes EBITDA | 158 | 168 | 5,9% |
Nettogewinn | 35 | 22 | (37,2%) |
Equity Free Cash Flow | 33 | 73 | 123,7% |
Kunden (in Tausend) |
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Mobile Postpaid | 1772 | 1925 | 8,7% |
Mobile Prepaid | 597 | 532 | (10,9%) |
Festnetz Voice | 481 | 509 | 5,8% |
Internet | 472 | 507 | 7,4% |
TV | 252 | 291 | 15,2% |
André Krause, CEO von Sunrise, kommentiert: «Sunrise hat auch in Zeiten von COVID-19 ihre Zuverlässigkeit bewiesen: Der Kundensupport konnte uneingeschränkt erbracht werden, Daten-/ Geschwindigkeitsbegrenzungen wurden aufgehoben, Zahlungsbedingungen für KMUs verlängert. Durch das überragende Netz konnten auch das höhere Datenaufkommen und die massive Zunahme der Heimarbeit problemlos bewältigt werden. Das bekräftigt neben den soliden Ergebnissen des ersten Quartals unsere strategische Ausrichtung auf die Qualität unserer Netze, Dienste und Produkte.»
Fortgesetztes Kundenwachstum in den Bereichen Postpaid, Internet und TV
Sunrise konnte die Dynamik des Neukundenwachstums fortsetzen und verzeichnete im ersten Quartal 2020 bei Postpaid einen Nettozuwachs von 33 900 neuen Mobilabos. Unterstützt wurde diese starke Leistung durch Kundengewinne im B2B-Bereich (darunter «Alcon Pharmaceuticals Ltd.» und «CSL Behring» im ersten Quartal) sowie die Bereitschaft, für die Kunden stets die Extrameile zu gehen. Gegenüber dem Vorjahr konnte Sunrise die Mobile Postpaid-Kundenbasis um 8,7% ausbauen. Die Prepaid-Kundenbasis nahm gegenüber dem Vorjahr ab, da Kunden weiterhin auf Postpaid-Tarife wechselten. Bei den Internet- und TV-Abonnementen konnte ein Anstieg um +7,4% bzw. +15,2% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden. Dieses substanzielle Wachstum wurde gestützt durch 2-4P-Kombiangebote, attraktive TV-Inhalte (inklusive Netflix, Sky Sports und Sky Show) sowie durch den Fokus auf ausgezeichnete Kundenbetreuung, ein neues OTT TV-Produkt und dedizierte Promotionsangebote.
Kundendynamik und B2B lassen den Serviceumsatz wachsen
Der Serviceumsatz stieg im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um +3,6%, was auf die höheren Umsätze in den Bereichen Mobile Postpaid, Internet/TV und B2B zurückzuführen ist. Damit schwächte sich das Wachstum im Vergleich zum vierten Quartal 2019 (+4,3% gegenüber dem Vorjahr) ab, was primär auf weniger Rückenwind aus dem projektgetriebenen Integrationsgeschäft zurückzuführen ist. Der Gesamtumsatz des ersten Quartals stieg gegenüber dem Vorjahr um +2,8% auf CHF 459 Millionen an und wurde durch den Serviceumsatz sowie stabile Hardware- und Hubbing-Erlöse gestützt.
Erste Auswirkungen der globalen COVID-19-Pandemie waren im März sichtbar. Die Roaming-Umsätze in der zweiten Märzhälfte verschlechterten sich und wurden durch ein anfänglich hohes internationales und nationales Anrufvolumen kompensiert. Im April lag das Roaming weiterhin auf sehr niedrigem Niveau, während die nationalen und internationalen Anrufvolumina zwar immer noch hoch waren, aber auf einem tieferen Niveau als im März.
Serviceumsatz und Effizienzprogramm begünstigen höheres bereinigtes EBITDA
Im ersten Quartal stieg der Bruttogewinn im Vergleich zum Vorjahr um +3,4% auf CHF 316 Millionen an. Begünstigt wurde dieser Anstieg durch den Serviceumsatz, während die Service-Bruttogewinnmarge weitgehend stabil blieb. Das bereinigte EBITDA stieg, gestützt durch das Effizienzprogramm, im ersten Quartal um +5,9% und übertraf das Wachstum des Bruttogewinns. Der Nettogewinn fiel von CHF 35 Millionen im Jahr 2019 auf CHF 22 Millionen, da der letztjährige Gewinn vom Verkauf von Mobilfunkmasten profitierte.
Steigender eFCF und Verschuldungsgrad wie erwartet
Der Equity Free Cash Flow (eFCF) hat sich im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr von CHF 33 Millionen auf CHF 73 Millionen mehr als verdoppelt. Dies hängt in erster Linie mit den im vergangenen Jahr geleisteten Vorauszahlungen für den Festnetzzugang und einer veränderten saisonalen Aufteilung bei der Entrichtung der Steuern zusammen. Das Verhältnis der Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA lag am Ende des ersten Quartals bei 2,3x. Dies entspricht im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres (2.2x) einem Anstieg, der zur Hauptsache auf den Erwerb von 5G-Spektrum und die Annullation der Übernahme von UPC Schweiz zurückzuführen ist.
Netzausbau auf Kurs
Sunrise baut 5G im laufenden Jahr weiter aus, versorgte per Anfang Mai 535 Städte und Orte mit 5G in den 3,5-GHz-Frequenzbändern und strebt zum dritten Quartal eine Bevölkerungsabdeckung von 90% mit 5G in den tieferen Frequenzbändern (700 MHz) an. André Krause, CEO von Sunrise, kommentiert: «Dank unseres beschleunigten Rollouts belegt die Schweiz bei der 5G-Abdeckung den Spitzenplatz in Europa. Aufgrund des jüngsten Entscheids, die Grenzwerte für nichtionisierende Strahlung nicht anzupassen, und durch die Verzögerung der Vollzugshilfen für den Einsatz adaptiver Antennen, stellt der Bundesrat den 5G-Ausbau jedoch weiterhin vor grosse Herausforderungen. Das wird die Netzqualität in der Schweiz im internationalen Vergleich verschlechtern und gefährdet die Digitalisierung. Die Schweiz ist bereits bei den Glasfaseranschlüssen ins Hintertreffen geraten».
Prognose zum bereinigten EBITDA für das Geschäftsjahr 2020 bestätigt, während die Umsatzprognose leicht gesenkt wurde
Die Umsatzprognose wurde aufgrund der Unsicherheit im Zusammenhang mit der globalen COVID-19-Pandemie angepasst: Für das Geschäftsjahr 2020 wird ein Umsatz zwischen CHF 1840 und 1880 Millionen erwartet (zuvor zwischen CHF 1875 und 1915 Millionen). Die Prognose für das bereinigte EBITDA liegt weiterhin im Bereich zwischen CHF 675 und 690 Millionen, unterstützt durch ein starkes Q1 und Kosteneinsparungen. Die Prognose basiert auf einer erwarteten allmählichen Erholung von den Auswirkungen von COVID-19, abgestützt auf der angekündigten Lockerung des Lockdowns, einschliesslich einer Lockerung der internationalen Reisebeschränkungen. Es wird erwartet, dass die reduzierten Opex den durch geringere Roaming- und Hardware-Umsätze verursachten Rückgang des Bruttogewinns weitgehend ausgleichen werden. Für den Fall, dass die Annahmen einer allmählichen Erholung zu optimistisch sind, würde Sunrise ein zusätzliches Roaming-Risiko von CHF 5 bis 10 Millionen für die Prognose zum bereinigten EBITDA erwarten. Die Capex werden im Geschäftsjahr 2020 weiterhin im Bereich von CHF 410–450 Millionen erwartet. Wird die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 erreicht, wird Sunrise voraussichtlich eine Dividende in Höhe von CHF 4.55–4.65 pro Aktie für das Geschäftsjahr 2020 vorschlagen, die im Jahr 2021 aus ausländischen Kapitaleinlagereserven gezahlt wird.
Der IFRS-Bericht, die Investorenpräsentation und weitere Informationen finden sich auf www.sunrise.ch/reports.
Sunrise Communications Group AG
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