Unmissverständliche Bitte |
12.10.2018 21:16:00
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Tesla-Fans zu Elon Musk: "Hör bitte auf zu twittern"

Nach einem weiteren verbalen Tritt gegen die US-Börsenaufsicht brachte Tesla-CEO Elon Musk zahlreiche Fans gegen sich auf. Nicht die Behörden, sondern er selbst sei das Problem vom Elektro-Autobauer.
Elon Musk und Social Media
Der Tesla-CEO Elon Musk scheint aus dem Urteil der Securities and Exchange Commission (SEC) nichts gelernt zu haben. Trotz Anklage wegen Wertpapierbetrugs seitens der US-Börsenaufsicht und einem glimpflichen Ausgang für Musk, twittert dieser munter weiter. Der E-Autobauer und der 47-Jährige wurden, nach der außergerichtlichen Einigung mit der SEC, zu jeweils 20 Millionen US-Dollar Strafzahlungen verdonnert. Zudem muss Musk seinen Posten als Aufsichtsratsvorsitzender abgeben und für die nächsten drei Jahre auf diese Instanz verzichten.
Die Tesla-Aktien reagierten darauf mit einem Kursanstieg. Eine Begründung, wie es die Bundesrichterin Alison Nathan bis zum 11. Oktober von beiden Parteien eingefordert hat, ist noch nicht eingegangen. Eines ist jedoch sicher: Der Tesla-CEO schadet dem Unternehmen mit seinen Social-Media-Auftritten immer mehr. Es scheint so, als würde Musk jedes Mal, wenn der Elektroautobauer positive Nachrichten bekannt gibt, die einen Kursanstieg zufolge haben, einen Tweet platzieren, welcher der Aktie schadet. Neben Marihuana-Konsum in einem Interview mit Joe Rogan, welchen er nach eigenen Angaben nur deshalb vollzogen habe, um seiner Ex-Freundin zu imponieren, macht Musk in den letzten Monaten mit immer mehr negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam.
Just want to that the Shortseller Enrichment Commission is doing incredible work. And the name change is so on point!
- Elon Musk (@elonmusk) 4. Oktober 2018
Fans melden sich zu Wort
Nachdem Elon Musk auf Twitter die SEC als "Shortseller Enrichment Commission" betitelte und der US-Börsenaufsicht eine Zusammenarbeit mit Spekulanten nachsagte, richteten sich Tesla-Fans direkt an den CEO. Viele Fans baten Musk, mit dem Twittern aufzuhören. Vielen ist anscheinend der negative Einfluss von Musks Machenschaften auf die Tesla-Aktie mittlerweile ein Dorn im Auge - einige berichten von Verlusten in den letzten Monaten durch die medialen Auftritte von Musk. "Dein Twitter-Account schadet meinen TSLA-Aktien viel mehr, als die SEC oder die Shorts jemals, und so war es schon lange. Der Aktienkurs ist im Grunde eine Achterbahnfahrt zwischen positiven Tesla-News und dummen Tweets", macht ein Tesla-Aktionär seinem Unmut Luft.
You are a genius of this era. But fighting with SEC will lead Tesla to nowhere. SEC is NOT your enemy. And short-sellers are not always your enemies, just like longs are not necessarily your friends. Please focus on your mission! -A Tesla owner and shareholder.
- Alex Chen (@AlexChen_SVCA) 4. Oktober 2018
Dude, your Twitter account is doing far more damage to my TSLA stock holdings than the SEC or shorts ever have, and it's been that way for a long time. The stock price is basically a roller coaster between positive Tesla news and you tweeting dumb stuff.
- Justin Meade (@jameade87) 5. Oktober 2018
Elon Musk scheint mittlerweile sogar schon seine Unterstützer gegen sich aufzubringen. Mit folgenden Worten fordert Ross Gerber, Mitbegründer der Gerber Kawasaki Vermögensverwaltung, Musk zum Stopp auf: "Hör bitte auf zu twittern. Fühl dich frei, mich anzurufen, um Luft abzulassen. Wir wollen, dass Tesla Erfolg hat. Du hilfst dem Feind. Ich verstehe es nicht."
Redaktion finanzen.ch
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