08.07.2025 08:59:41
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ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Deutsche Exporte sinken im Mai um 1,4 Prozent
Die deutschen Exporte sind im Mai viel stärker gesunken als erwartet. Insbesondere die Ausfuhr in die USA ging zurück - eine Folge der US-Zollpolitik. Die gesamten Exporte fielen kalender- und saisonbereinigt um 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten nur ein Minus von 0,1 Prozent erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Exporte um 0,4 Prozent höher.
Vorzieheffekt bei deutschen Exporten kehrt sich um
Nach den Vorzieheffekten des ersten Quartals kommt es bei den deutschen Exporten nach Aussage von Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der liechtensteinischen VP Bank, im zweiten Quartal zu einem entsprechenden Rückschlag. "Für die deutsche Exportwirtschaft war das zweite Quartal bislang ein schwaches. Tröstlich ist zumindest, dass die Importe noch deutlicher fielen, mit entsprechend positiven Auswirkungen auf die Handelsbilanz", schreibt er in einem Kommentar. Gitzel weist darauf hin, dass im Mai nicht nur die Ausfuhren in die USA gefallen seien (minus 7,7 Prozent), sondern auch in die EU (minus 2,2 Prozent).
Australische Notenbank lässt Zinsen überraschend unverändert
Die Reserve Bank of Australia hat den Leitzins überraschend unverändert bei 3,85 Prozent gelassen. Das neunköpfige Direktorium stimmte mit sechs Stimmen für die Entscheidung, drei waren dagegen. Beobachter hatten eine Senkung auf 3,60 Prozent erwartet. Zur Begründung hiess es von der australischen Notenbank, dass sie sich mehr Zeit nehmen könnte, um die Wirtschaftsaussichten zu bewerten.
Trump kündigt Zölle von 25 Prozent auf japanische und südkoreanische Waren an
US-Präsident Donald Trump hat Japan und Südkorea mitgeteilt, dass die Vereinigten Staaten Zölle von 25 Prozent auf ihre Waren erheben werden. Dies ist die erste von mehreren Handelsmassnahmen, die in den nächsten 48 Stunden angekündigt werden sollen. In Briefen, die auf seinem Social-Media-Konto gepostet wurden, erklärte die Trump-Administration, dass sie die Zölle ab dem 1. August einführen werde und die Zölle für "alle" Einfuhren aus Japan und Südkorea gelten sollen, unabhängig von den Zöllen auf bestimmte Sektoren.
Trump verlängert Frist für reziproke Zölle bis zum 1. August
US-Präsident Donald Trump will die Frist für die Aussetzung seiner reziproken Zölle bis zum 1. August verlängern. Die Pressesprecherin des Weissen Hauses, Karoline Leavitt, sagte am Montag, Trump werde eine entsprechende Durchführungsverordnung erlassen. Eigentlich sollte die Frist am Mittwoch auslaufen.
Finanzminister: Japan will faires Handelsabkommen mit den USA
Japan wird sich weiterhin um ein Handelsabkommen mit den USA bemühen, das für beide Seiten von Vorteil ist, sagte Finanzminister Katsunobu Kato, nachdem die US-Regierung unter Präsident Donald Trump ihre Frist für die sogenannten reziproken Zölle verlängert hatte. "Da die japanische Regierung einfache Kompromisse vermieden und harte Verhandlungen fortgesetzt hat, indem sie forderte, was wir fordern sollten, und schützte, was wir schützen sollten, sind wir uns darüber im Klaren, dass die Zölle bis zum 1. August auf dem derzeitigen Niveau bleiben werden, wie es in dem Schreiben der USA heisst", sagte Kato bei einer Pressekonferenz.
China droht mit Massnahmen wegen Handelsverträgen
China hat die Vergeltungszölle der USA kritisiert und geschworen, gegen Länder vorzugehen, die Handelsabkommen mit den USA auf Kosten der chinesischen Interessen abschliessen. Das Sprachrohr der chinesischen Regierung, The People's Daily, bezeichnete die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump als "Missbrauch von Zöllen" und "einseitige Schikanen", die die internationale Handelsordnung stören.
+++ Konjunkturdaten +++
Niederlande Inflationsrate Juni 3,1% - CBS
Niederlande Inflationsrate Mai war 3,3% - CBS
Japan/Leistungsbilanz Mai nsb Überschuss 3,436 Bill JPY (PROG: Überschuss 2,938 Bill JPY)
Japan/Leistungsbilanz Mai nsb Überschuss 3,436 Bill JPY; +16,5% gg Vj
DJG/DJN/apo
(END) Dow Jones Newswires
July 08, 2025 03:00 ET (07:00 GMT)
Thomas Wille, Chief Investment Officer bei Copernicus Wealth Management, ist seit über drei Jahrzehnten an den globalen Kapitalmärkten aktiv. Im exklusiven Interview mit dem BX Morning Call spricht er über seine Erfahrungen durch Finanzkrisen, neue Marktzyklen und die Kunst, Anlagestrategien langfristig erfolgreich umzusetzen.
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