Zukunft ungewiss |
06.11.2024 16:11:36
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Volkswagen-Aktie büsst ein: Positionen der Verhandlungspartner bei VW noch weit auseinander
Im Ringen um die Zukunft von Volkswagen zeichnet sich nach Worten von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil noch keine Verständigung von Unternehmen und Arbeitnehmerseite ab.
Weil, der seit elf Jahren im VW-Aufsichtsrat sitzt, betonte, Volkswagen müsse wettbewerbsfähig sein. Die Landesregierung sei aber überzeugt, dass es bessere Lösungen als Standortschliessungen gebe. "Wo die Industrie einmal weggeht, dorthin kehrt sie nicht zurück", warnte der Regierungschef. Er rief dazu auf, den sozialen Frieden im Unternehmen zu wahren. "Deswegen muss es auch weiterhin um sozialverträgliche Lösungen gehen anstelle von Werkschliessungen und betriebsbedingten Kündigungen."
Weil erneuerte seinen Appell an alle Beteiligten, die Diskussionen zügig zu einem guten Ende zu bringen und noch vor Weihnachten Klarheit für die Beschäftigten zu schaffen.
In den Verhandlungen über den Haustarif von Volkswagen hatte VW-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel Ende Oktober gesagt, das Unternehmen sei "offen für jegliche zielführende Diskussion zur Erreichung des finanziellen Ziels". Voraussetzung sei, dass die von VW gesteckten Einsparziele insgesamt erreicht würden.
Für die Vorzugsaktien von VW geht es im XETRA-Geschäft am Mittwoch zeitweise um 6,18 Prozent runter auf 82,64 Euro.
/cwe/DP/zb
HANNOVER (awp international)