Julius Bär Aktie 10248496 / CH0102484968
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14.06.2024 19:12:00
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Vor diesen Herausforderungen steht der Finanzplatz Schweiz aktuell
Die Schweiz zählt zu den führenden Finanzzentren weltweit. Aktuell steht der Schweizer Finanzplatz allerdings vor einigen Herausforderungen.
• Anpassung des Bankgeheimnisses
• Konkurrenz durch andere Finanzplätze
"Im internationalen Vergleich gehört die Schweiz zu den global führenden und wettbewerbsfähigsten Finanzzentren", heisst es auf der Webseite der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Laut der Schweizerischen Bankiervereinigung zählt der Schweizer Finanzplatz "zu den führenden und vielfältigsten weltweit". Der Finanzplatz Schweiz zeichnet sich laut SIX "durch Innovationskraft, Stabilität und Sicherheit aus" und geniesst daher sowohl im In- als auch im Ausland einen guten Ruf. Zudem stellt er eine tragende Säule der Schweizer Wirtschaft dar. Laut Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) trug der Finanzstandort Schweiz im vergangenen Jahr 9,1 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt hierzulande bei.
Wie finews.ch berichtet, steht der Finanzplatz Schweiz derzeit jedoch vor einigen Herausforderungen.
Negativschlagzeilen häufen sich
So haben sich zum Beispiel die Negativschlagzeilen zu den Schweizer Banken in den letzten Jahren gehäuft. Diese reichen vom Untergang der krisengeplagten Credit Suisse, über die Anweisung der Finanzmarktaufsicht (Finma), im Rahmen der Notübernahme der CS durch die UBS die hoch verzinsten AT1-Anleihen vollständig abzuschreiben und zu löschen, bis hin zu den Turbulenzen bei Julius Bär, aufgrund der Kredite der pleite gegangenen SIGNA-Gruppe des österreichischen Investors René Benko.
Laut finews.ch sei nun unter anderem der Ausgang im Streit um die Abschreibungen auf die Pflichtwandelanleihen der Credit Suisse entscheidend. Derweil seien am Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen die Finma wegen unverhältnismässigem Vorgehen eingereicht worden. Zusätzlich könnten die Beschwerdeführer der Schweiz Enteignung vorwerfen. Das alles trägt nicht gerade zum guten Ruf des Schweizer Finanzplatzes, der als politisch und wirtschaftlich stabil gilt, bei. In Finanzkreisen heisse es laut finews.ch, dass der Finanzstandort keine weiteren Nachrichten dieser Art vertragen könne.
Übernahme der CS durch die UBS bleibt Thema
Die Übernahme der Credit Suisse durch die grosse Schwester UBS bleibt also auch weiterhin Thema in der Schweiz. Die UBS will die Credit Suisse bis Ende 2026 integrieren. Das bedeutet: zahlreiche Filialen werden fusionieren, Stellen werden wegfallen und es sollen Kosteneinsparungen in Milliardenhöhe erzielt werden. Bisher präsentiere sich die UBS, wie finews.ch berichtet, als zuverlässiger Partner und konnte im ersten Quartal dieses Jahres bereits wieder einen Reingewinn erwirtschaften. Die grösste Herausforderung werde jedoch bleiben, die Erwartungen der Aktionäre auf längere Sicht zu erfüllen.
Bund will Eigenkapitalanforderungen nach oben schrauben
Eine weitere Herausforderung für den Finanzplatz Schweiz betrifft ebenfalls die Thematik rund um Credit Suisse und UBS. So habe sich das Verhältnis zwischen dem Eidgenössischen Finanzdepartement und der neuen Grossbank aufgrund der Eigenkapitalanforderungen abgekühlt. Der Bund will die Eigenkapitalanforderungen nach dem Untergang der Credit Suisse nach oben schrauben, was die UBS zusätzliche Milliarden kosten würde. "Was wir brauchen, ist, dass die Leute wirklich verstehen, was mit der CS geschehen ist, bevor sie Schlüsse ziehen", zitiert finews.ch UBS-Chef Sergio Ermotti. Und so könnte es zum Balanceakt werden, die gesetzlichen Grundlagen anzupassen, um einen weiteren Untergang wie den der Credit Suisse in Zukunft zu vermeiden, gleichzeitig aber auch die neue UBS nicht zu streng zu reglementieren, sodass sie sich im globalen Wettbewerb gegen die ausländische Konkurrenz durchsetzen kann.
Anpassung des Bankgeheimnisses?
Daneben sieht sich der Finanzplatz Schweiz mit der Tatsache konfrontiert, dass das Bankgeheimnis, das über Jahrzehnte einen Vorteil des Schweizer Finanzplatzes darstellte und vor einigen Jahren bereits etwas aufgeweicht wurde (seither erhalten ausländische Steuerbehörden Informationen zu Schweizer Bankkonten), nun auch für das Inland angepasst werden könnte. Andrea Zryd von der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz hat im März eine entsprechende parlamentarische Initiative beim Nationalrat eingereicht.
Konkurrenz durch Dubai & Co.
Auch die Konkurrenz durch andere Finanzplätze stellt eine Herausforderung für den heimischen Finanzstandort dar. Während den Schweizer Banken Geldzuströme durch ausländische Kunden und Superreiche lange Zeit als gesichert galten, verschiebt sich der Fokus mittlerweile. So haben Singapur und besonders Dubai in den letzten Jahren zur Schweiz aufgeholt. Immer mehr Geld fliesst nach Dubai oder ins benachbarte Abu Dhabi. Und so kehren auch immer mehr heimische Banken der Schweiz als Finanzplatz den Rücken und verstärken ihre Präsenz in Dubai, das als neues Eldorado für Finanzinstitute & Co. gilt. Es zeichne sich laut finwes.ch bereits ab, dass Dubai Singapur den Rang als südostasiatisches Finanzzentrum ablaufe.
Redaktion finanzen.ch
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