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Immobilienkrise in China 25.12.2022 23:41:00

Warum es für Chinas Immobilienriesen Anfang 2023 ernst wird

Warum es für Chinas Immobilienriesen Anfang 2023 ernst wird

Der hoch verschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande wurde gerichtlich zu einer Umschuldung im kommenden Jahr verpflichtet. Entsprechende Vorschläge dazu will das Unternehmen Ende Februar oder Anfang März präsentieren.

• Evergrande will Liquidierung vermeiden
• Gläubiger sollen für Restrukturierung gewonnen werden
• Gericht macht Druck

Die 1996 gegründete Immobilienfirma Evergrande war zeitweise das umsatzstärkste Bauunternehmen Chinas und damit massgebend für den Immobilienboom in der Volksrepublik. Die Rolle, die der Konzern auch für den wirtschaftlichen Aufschwung Chinas spielte, war nicht gering, da dieser "zum Grossteil auf diesem Hype am Häuser- und Wohnungsmarkt basiert", schrieb das "manager magazin". Im Jahr 2017 wurde Gründer Hui Ka Yan, laut Forbes Magazin sogar der reichste Mann Chinas, mit einem Vermögen von 42 Milliarden US-Dollar.

Doch der jahrelange Immobilien-Boom im Reich der Mitte fand ein abruptes Ende weil die chinesische Regierung beschloss, mittels stärkeren Regulierungen die Auswüchse des Kapitalismus zu beschneiden und die Volksrepublik zu ihren sozialistischen Wurzeln zurückzuführen. Aus diesem Grund hat Peking unter anderem die Kreditvergabe an Immobilienentwickler gedeckelt, mit dem Ziel so Finanzrisiken zu begrenzen. Diese regulatorischen Einschränkungen im Kreditgeschäft haben in der Branche zu massiven Liquiditätsengpässen und den Immobilienriesen Evergrande beinahe in die Insolvenz geführt.

Evergrande hochverschuldet

So hat Evergrande etwa 300 Milliarden US-Dollar Schulden angehäuft. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen schliesslich Auslandsverbindlichkeiten in Höhe von 22,7 Milliarden Dollar nicht bedienen. Die Forderung eines Investors auf Liquidation hat Evergrande jedoch abgelehnt und setzt stattdessen lieber auf eine Umschuldung.

Ein Gericht in Hongkong hat dem Immobilienkonzern etwas Zeit eingeräumt und das Liquidationsverfahren auf den 20. März 2023 vertagt. Jedoch hat laut dem "manager magazin" die zuständige Richterin Evergrande dazu aufgefordert, bis zur nächsten Anhörung "etwas sehr viel Konkreteres" über den Umschuldungsprozess vorzulegen. Sie hat den Konzern dazu verpflichtet, vierzehn Tage vor der nächsten Anhörung, also bis Anfang März, einen Fortschrittsbericht über die Restrukturierung vorzuweisen. Die Anwälte des Unternehmens erklärten vor Gericht, dass entsprechende Vorschläge zur Umschuldung Ende Februar oder Anfang März feststehen sollten und dass man auf die Zustimmung der Gläubiger hofft.

Grundstücksverkauf

Unter anderem zieht Evergrande die Verwendung inländischer Vermögenswerte als zusätzliche Kreditverbesserungen in Betracht, um so die Offshore-Gläubiger für eine Restrukturierung zu gewinnen. Allerdings hat der Konzern jüngst ein Grundstück in Shenzhen veräussert, auf dem eigentlich sein Hauptsitz errichtet werden sollte. Dieses steht den Gläubigern somit nicht mehr zur Verfügung. Für die 10'377 Quadratmeter grosse Fläche erhielt der Konzern laut dem "Handelsblatt" 7,5 Milliarden Yuan (rund 1 Milliarde US-Dollar).

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: hxdbzxy / Shutterstock.com,Casimiro PT / Shutterstock.com

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