Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Unternehmenszerschlagung 01.07.2020 18:02:00

Wirecard-Aktie verlustreich: Wirecard wird voraussichtlich in Einzelteilen verkauft - Erneute Durchsuchungen

Wirecard-Aktie verlustreich: Wirecard wird voraussichtlich in Einzelteilen verkauft - Erneute Durchsuchungen

Der in einen milliardenschweren Bilanzskandal verwickelte DAX-Konzern Wirecard wird voraussichtlich in Einzelteilen verkauft.

Wirecard
0.02 EUR 4.35%
Kaufen / Verkaufen
Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé meldete in der Nacht zum Mittwoch, dass sich bereits "zahlreiche Interessenten weltweit für den Erwerb von Geschäftsbereichen gemeldet" hätten. Auf der Suche nach Beweisen für die mutmasslich frei erfundenen Scheingeschäfte im Mittleren Osten und in Südostasien durchsuchten Dutzende Staatsanwälte, Polizisten und Computerfachleute am Mittwoch fünf Gebäude in Deutschland und Österreich, darunter zum zweiten Mal innerhalb eines Monats die Wirecard-Firmenzentrale im Münchner Vorort Aschheim.

Der vorläufige Gläubigerausschuss hat nach Angaben Jaffés bereits grünes Licht für die internationale Suche nach Investoren unter Einschaltung von Investmentbanken gegeben. Ein schwacher Trost für die weltweit 5800 Mitarbeiter: Der Betrieb soll nach Möglichkeit nicht unterbrochen oder eingestellt werden: "Vordringlichstes Ziel im vorläufigen Insolvenzverfahren ist es, den Geschäftsbetrieb der Konzerngesellschaften zu stabilisieren", hiess es in Jaffés Mitteilung.

Der Rechtsanwalt hat Erfahrung mit grossen Firmenpleiten, Jaffé war in der Vergangenheit unter anderem Insolvenzverwalter des Kirch-Medienkonzerns. Einer eigenständigen Abspaltung von Wirecard-Tochterfirmen will der vorläufige Insolvenzverwalter ganz offensichtlich vorbeugen: "Dazu soll ein von der Muttergesellschaft konzertierter, strukturierter Transaktionsprozess unter Einschaltung auf verschiedene Bereiche spezialisierter Investmentbanken durchgeführt werden", hiess es in seiner Mitteilung.

Die US-Tochter Wirecard North America - eine Gesellschaft, die ehedem der US-Grossbank Citibank gehörte und 2016 von Wirecard übernommen worden war - hatte sich am Dienstag selbst zum Verkauf gestellt und ihre Autonomie betont.

Bei den Durchsuchungen ging es laut Staatsanwaltschaft in erster Linie um die Vorwürfe, die unter anderem gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Markus Braun erhoben werden - falsche Angaben in den Wirecard-Büchern und Marktmanipulation. "Zwölf Staatsanwälte vor Ort werden dabei von 33 Polizeibeamten und weiteren IT-Fachleuten des Polizeipräsidiums München und ihren österreichischen Kollegen unterstützt", schrieb die Staatsanwaltschaft in ihrer Mitteilung. In Österreich wurden zwei Objekte durchsucht. Ex-Vorstandschef Markus Braun ist Österreicher, ebenso Jan Marsalek, ehedem im Wirecard-Vorstand für das Tagesgeschäft zuständig.

Marsaleks Spur verliert sich nach derzeitigem Kenntnisstand auf den Philippinen. Der Manager reiste laut Datenbank der philippinischen Einwanderungsbehörde am 23. Juni ein und am 24. wieder aus - wiewohl sich die Regierung in Manila nicht sicher ist, ob die Einträge im Computersystem der Einwanderungsbehörde korrekt sind.

Auch jenseits der strafrechtlichen Ermittlungen mehren sich die Anzeichen, dass der Wirecard-Aufsichtsrat Braun und Marsalek zumindest Mitverantwortung für die Affäre um mutmassliche Luftbuchungen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro gibt. Der Aufsichtsrat hat Braun nachträglich fristlos entlassen. Der Anstellungsvertrag des langjährigen Konzernchefs sei "mit sofortiger Wirkung" ausserordentlich gekündigt worden. Auch Marsalek war schon fristlos gefeuert worden. In dieser Hinsicht gelten bei Managern ähnliche Standards wie für normale Angestellte, üblicherweise gehen fristlosen Kündigungen Vorwürfe gravierenden Fehlverhaltens voraus.

Allerdings sind sowohl der Aufsichtsrat als auch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, die die Jahresbilanzen von Wirecard testierte, selbst mit Klagen und Klagedrohungen wütender Anleger konfrontiert. Unangenehmen Fragen im Zusammenhang mit dem Wirecard-Skandal muss sich auch Felix Hufeld stellen, der Präsident der Finanzaufsicht Bafin. Hufeld sollte am Mittwoch dem Finanzausschuss des Bundestags erklären, warum die mutmasslichen Scheingeschäfte bei Wirecard unentdeckt blieben.

Nach derzeitigem Stand haben Wirecard-Manager einen beträchtlichen Teil der Umsätze und Gewinne des Unternehmens in Südostasien und im Mittleren Osten frei erfunden. Die mutmasslichen Scheingeschäfte wurden als Umsätze und Gewinne mit Subunternehmern verbucht. Anfang vergangener Woche hatte Wirecard schliesslich eingeräumt, dass insgesamt 1,9 Milliarden Euro Guthaben auf südostasiatischen Treuhandkonten mit "überwiegender Warscheinlichkeit" nicht existieren.

Nicht nur Geld geht Wirecard verloren, sondern auch Kunden. Die Allianz Deutschland stellt wegen des Skandals ihre Bezahl-App "Pay&Protect" ein, die über die Wirecard Bank läuft, wie das Unternehmen am Mittwoch auf Anfrage mitteilte. Die Kunden sollen die App vorerst weiter voll nutzen können. Für Wirecard ist das keine erfreuliche Nachricht: Die Allianz ist das erste Schwergewicht der deutschen Finanzwirtschaft, das die Einstellung einer Kooperation mit Wirecard öffentlich macht.

Die Wirecard-Aktie verlor an der XETRA im Mittwochshandel 16,23 Prozent auf 4,80 Euro.

ASCHHEIM (awp international)

Weitere Links:


Bildquelle: Wirecard AG

Analysen zu Wirecard AG

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
Zu diesem Datensatz liegen uns leider keine Daten vor.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Bitcoin: 150.000 USD Marke im 2025? | BX Swiss TV

Wird Bitcoin die 150.000 USD Marke nächstes Jahr erreichen und was heisst das kürzlich gesehen Allzeithoch für die Branche?

Im heutigen Experteninterview mit David Kunz, COO der BX Swiss spricht Sina Meier, Managing Director bei 2Shares über den Verlauf für Kryptowährungen des Jahres 2024.

Was dabei am besten lief, welche Auswirkungen institutionelle Anleger auf den Markt haben und welche neuen Innovationen man von 21Shares erwarten kann, erfahren Sie im heutigen Experteninterview.

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

Bitcoin: 150.000 USD Marke im 2025? | BX Swiss TV

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 11’841.99 19.27 BOFSVU
Short 12’050.00 13.20
Short 12’508.14 8.85 ZFSSMU
SMI-Kurs: 11’392.41 20.12.2024 17:30:00
Long 10’898.31 19.60 SSQMTU
Long 10’641.80 13.70 SSPM6U
Long 10’206.15 8.99 ARSSMU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten